Umfrage: Mehrheit ist geschockt über Menschenhandel

Bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage der Suan Dusit Rajabhat Universität wurde festgestellt, dass die Entdeckung von Massengräbern in der südlichen Provinz Songkhla die Bevölkerung Thailands geschockt und aufgerüttelt hatte und ein hartes Vorgehen gegen die Übeltäter empfiehlt.

Die Umfrage konzentrierte sich auf Themenschwerpunkte hinsichtlich der Berichterstattung über die Notlage der Rohingya-Flüchtlinge, dem daraus resultierenden internationalen Ansehen Thailands und welche Vorschläge die Befragten hatten, um diesen Menschenhandel zu stoppen.

Auf die Frage ob sie Mitgefühl über die Notlage der ethnischen Minderheit Rohingya empfinden würden, hat die Mehrheit der Befragten erklärt, dass sie schockiert sind und Verständnis für die seit Jahren menschenunwürdige Situation von muslimischen Rohingya im Ausland zeigten. Sie hoffen, dass die Behörden die Schuldigen so bald wie möglich vor ein Gericht stellen.

Welche Anregungen sie bezüglich dieses Problems hätten, sind die meisten der Befragten der Meinung, die Regierung müsse kurzfristige und langfristige Lösungen finden und eng mit den Nachbarländern zusammenarbeiten.Mehr als die Hälfte empfahl zudem, die Regierung sollte durch den Paragraphen 44 dieses Problem angehen und zwar schnell und ohne Verzögerung.

Die Ergebnisse dieser Umfrage, die vom 4. bis 9. Mai durchgeführt wurde, resultierten aus den Antworten von 1386 Menschen aus allen Altersgruppen und Berufszweigen im ganzen Land.

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emi_rambus
Gast
12. Mai 2015 6:00 pm

Jetzt geht gar nichts mehr. Der Versuch, diesen beitrag ein zweites Mal abzuschicken, nachdem der erste Versuch weg ist, fuehrte zum Stillstand.

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand">STIN</a>: erst kämpften sie gegen den Staat Burma und nun wollen sie die Staatsbürgerschaft bzw. Anerkennung von Burma. Mir tun diese Menschen ja leid,
aber ist das nicht ein wenig paradox.

Oestereicher und Deutsche haetten nach deiner Auslegung dann aber auch kein Recht auf Heimat!?

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand">STIN</a>: Ausserdem ist Burma ein ganz schlechter Ort für die Rohingyas, die werden dort nicht so leicht in Frieden leben können. Ein mosl. Staat wäre da
vorteilhafter, das könnte aber nur die UN regeln, ggf. auch mit Zusagen für eine Unterstützung.

So langsam kommst du der Sache naeher! Noch zwei drei Schlaege und du triffst den Nagel auf den Kopf!
Warum soll man denn Millionen von Menschen umsiedeln und Familien auseinanderreisen?
Die als Rohingya bekannten Menschen leben seit dem 8 Jahrhundert in dem Naaf-River-Tal. Da gab es noch gar kein Burma/Birma!
Das entstand erst im 11. Jahrhundert.
Danach eroberte Burma Arakan.
1826 musste Burma (damals noch selbststaendig) Assam, Manipur, Rakhine (Arakan), and Taninthayi (Tenasserim) coast south of Salween river als eine Reparationszahlung fuer die Schaeden, die im Yandabo-Krieg von Burma angerichtet wurden, abgetreten werden.
Erst 1886 wird Birma/Burma durch Eroberung) Teil von Britisch Indien.
1923 wird Burma (! nicht Arakan) eigenstaendige Kolonie im Rahmen des \’Gouverment of India Act\’ und 1937 Kronkolonie.
Nach dem gewonnenen 2.Weltkrieg wurde Birma am 4. Januar 1948 in die Unabhängigkeit entlassen.
Aber eben NUR Birma!
In der Unabhaengigkeitserklaerung hatten die Karen ein Sonderstatus mit Selbstverwaltungsrecht. Das “erledigte” sich mit dem Untergang der Karen National Union (KNU) 13. Februar 1997.
Auch der Shan-Staat wurde ueber den Tisch gezogen:

Die Gründung des Shan-Staats war ein Ergebnis der Panglong-Konferenz, wo neben den Shan auch die Völker der Jingpo und Chin ihren Beitritt zu einer künftigen Union of Burma erklärten. Im Abkommen von Panglong behielten sich die Shan das Recht vor, nach 10 Jahren die Union zu verlassen.

Ich glaube, die Rohingya haben ihren Staat!
Man muesste nur in der Unabhaengigkeitserklaerung nachlesen.
Ich glaube aber, danach waere das voelkerrechtlich abgesicherte Burma sehr klein.

emi_rambus
Gast
12. Mai 2015 5:48 pm

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand">STIN</a>: erst kämpften sie gegen den Staat Burma und nun wollen sie die Staatsbürgerschaft bzw. Anerkennung von Burma. Mir tun diese Menschen ja leid,
aber ist das nicht ein wenig paradox.

Oestereicher und Deutsche haetten nach deiner Auslegung dann aber auch kein Recht auf Heimat!?

<a href="http://https://www.facebook.com/schoenes.thailand">STIN</a>: Ausserdem ist Burma ein ganz schlechter Ort für die Rohingyas, die werden dort nicht so leicht in Frieden leben können. Ein mosl. Staat wäre da
vorteilhafter, das könnte aber nur die UN regeln, ggf. auch mit Zusagen für eine Unterstützung.

So langsam kommst du der Sache naeher! Noch zwei drei Schlaege und du triffst den Nagel auf den Kopf!
Warum soll man denn Millionen von Menschen umsiedeln und Familien auseinanderreisen?
Die als Rohingya bekannten Menschen leben seit dem 8 Jahrhundert in dem Naaf-River-Tal. Da gab es noch gar kein Burma/Birma!
Das entstand erst im 11. Jahrhundert.
Danach eroberte Burma Arakan.
1826 musste Burma (damals noch selbststaendig) Assam, Manipur, Rakhine (Arakan), and Taninthayi (Tenasserim) coast south of Salween river als eine Reparationszahlung fuer die Schaeden, die im Yandabo-Krieg von Burma angerichtet wurden, abgetreten werden.
Erst 1886 wird Birma/Burma durch Eroberung) Teil von Britisch Indien.
1923 wird Burma (! nicht Arakan) eigenstaendige Kolonie im Rahmen des \’Gouverment of India Act\’ und 1937 Kronkolonie.
Nach dem gewonnenen 2.Weltkrieg wurde Birma am 4. Januar 1948 in die Unabhängigkeit entlassen.
Aber eben NUR Birma!
In der Unabhaengigkeitserklaerung hatten die Karen ein Sonderstatus mit Selbstverwaltungsrecht. Das “erledigte” sich mit dem Untergang der Karen National Union (KNU) 13. Februar 1997.
Auch der Shan-Staat wurde ueber den Tisch gezogen:

Die Gründung des Shan-Staats war ein Ergebnis der Panglong-Konferenz, wo neben den Shan auch die Völker der Jingpo und Chin ihren Beitritt zu einer künftigen Union of Burma erklärten. Im Abkommen von Panglong behielten sich die Shan das Recht vor, nach 10 Jahren die Union zu verlassen.

Ich glaube, die Rohingya haben ihren Staat!
Man muesste nur in der Unabhaengigkeitserklaerung nachlesen.
Ich glaube aber, danach waere das voelkerrechtlich abgesicherte Burma sehr klein.

emi_rambus
Gast
12. Mai 2015 9:21 am

berndgrimm: Was mir an den Rohingyas auffiel ist ihre wirklich sehr dunkle Hautfarbe
die leuchtenden Augen und das blauschwarz schimmernde Haar.
Sie sehen aus wie Figuren aus einem Comic.
Ausserdem haben sie eine komisch pfeifende Sprache, aber viele sprechen
besser Englisch als die Thai.

Die Herkunft der Rohingya ist heftig umstritten. Die Rohingya bezeichnen sich selbst als schon lange dort ansässige Bevölkerung Rakhaings, die vor bis zu 1000 Jahren zum Islam konvertierte. Die Region wird seit antiker Zeit von arabischen Händlern besucht, und einige kulturelle Eigenschaften der Rohingya scheinen diese Theorie des Ursprungs zu unterstützen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rohingya#Geschichte
Die Heimat der Rohingyas ist das Tal beiderseits des Naf-Rivers.
Keine Armee der Welt waere an der Westkueste entlang, haette dann mit viel Anstrengungen das Gebirge ueberquert , um dann das dahinterliegende Tal nur bis zur Flussmitte zu beanspruchen!
Die Abtretung von Arakan war eine Reparationszahlung von Burma fuer die Schaeden, die im Yandabo-Krieg angerichtet wurden.
Burma selbst, war zu dieser Zeit noch gar nicht besetzt. Aber, ihr groesster “Fehler”, fortan kaempfte die Rohingya auf Seiten der Englaender, gegen die Burmesen und gegen Japaner.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
12. Mai 2015 7:30 am

emi_rambus: berndgrimm: Die Rohingyas sind See-Zigeuner

Das stimmt allerdings nicht!

Ich meinte dies nicht ethnisch sondern Gesellschaftspolitisch.

emi_rambus: Die Rohingya haben seit dem 8 Jahrhundert eine Heimat! Sie suchen nur , wie der Rest der Burmesen, Verdienstmoeglichkeiten in den Nachbarlaendern.
Im 11. Jahrhundert wurde das Land mit den Rohingyas von den Burmesen erobert.
Diese muessten es mit dem Treaty of Yandabo abtreten.
1971 wurde das Land von der UN in zwei Teile zerrissen!
Durch diesen Fehler finden die Rohingyas keine Fuersprecher bei der UN und bei den halbstaatlichen Menschenrechtsorganisationen, die ueberwiegend sich ueber Spenden finanzieren, die aber sehr wahrscheinlich bei dem “Fehler” der UN zugearbeitet hatten.

Sehr interessant.
Man sollte nie vergessen dass es in Burma viele Voelker gibt die von den
Burmesen unterdrueckt wurden/werden und die bei der Entwicklung
eines neuen Burmas auch vom Westen glatt vergessen werden.
Wer zwischen Bangladesch und Burma lebt hat weltweit schlechte Karten.
Er lebt im Keller des Armenhauses.
Was mir an den Rohingyas auffiel ist ihre wirklich sehr dunkle Hautfarbe
die leuchtenden Augen und das blauschwarz schimmernde Haar.
Sie sehen aus wie Figuren aus einem Comic.
Ausserdem haben sie eine komisch pfeifende Sprache, aber viele sprechen
besser Englisch als die Thai.

  berndgrimm(Quote)  (Reply)

emi_rambus
Gast
11. Mai 2015 9:08 am

berndgrimm: Die Rohingyas sind See-Zigeuner

Das stimmt allerdings nicht! Ich kenne Rohinyas, Seezigeuner (verschiedene), ich kenne die unterschiedlichen Boote, ….

Der myanmarische Generalkonsul in Hongkong äußerte sich dazu in einem Brief an die „lieben Kollegen“ (des Diplomatischen Corps), in dem er den Rohingya mit Verweis auf deren dunkle Hautfarbe die Zugehörigkeit zu Myanmar absprach. Er bezeichnete sie als „hässlich wie Kobolde“ im Gegensatz zu den hellhäutigeren Birmanen.

Die Rohingya habe in dem Flussta des Naaf-Rivers seit dem 8. Jahrhundert gelebt.
comment image
British-India hatte Bengalen eingenommen. Die Landesgrenze hinter dem schmalen Kuestenstreifen war die Wasserscheide des Bergrueckens.
Die Flussmitte wurde erst 1971 von der UN, bei der Gruendung von Bangladesch festgelegt, wodurch Rohingya-Familien, die beiderseits des Naaf lebten, auseinandergerissen. Natuerlich nur auf dem Papier.
Abgesehen von Wanderarbeitern, leben in ganz Bangladesch keine Rohingyas.
Die Burmesen kamen erst im 11.Jahrhundert aus dem Osten ueber die Berge und machten alles nieder.
Zu der Zeit lebten ausser in den Flusstaelern kaum Mensch in dem Land, weil der Regen-Urwald bis an die Kuesten ging.
Durch den Krieg und den Vertrag von Yandaboo zwischen der Britischen Ostindien-Kompanie und dem König von Ava (Bagyidaw) am 24. Februar 1826 wurde Arakan in Britisch-Indien integriert.
Durch den Krieg verlor England ueber 15.000 Soldaten und ein Riesenvermoegen, was nachtraeglich im Jahr 1833 zu einer schweren Wirtschaftskrise in Britisch-Indien fuehrte.

In dem Vertrag von Yandaboo wurden die Reparationszahlungen festgelegt, die Burma zu entrichten hatte! Neben 1 Million Pfund Sterling (heutiger Wert etwa 3Mrd$) musste Burma Assam, Manipur, Rakhine (Arakan) und Taninthayi (Tenasserim) Küste südlich von Saluen an Britisch Indien abtreten!
http://en.wikipedia.org/wiki/Treaty_of_Yandabo
Danach rodete die Kompanie Waelder und siedelte Arbeiter, Hindu, Buddhisten aus INDIEN an.
Es herrscht dort weltweit mit das ungesuendeste Klima! In der Regenzeit von Mai bis Oktober fallen etwa 4,5 m Regen.
In der Tourismus-Industrie muss es uebelst aussehen, wenn man Investoren fuer Hotels und Golfplaetze dort findet.(ist vermutlich der Verdreherpresse zu verdanken; grosse Schnittmengen zu TH).
Die Rohingya haben seit dem 8 Jahrhundert eine Heimat! Sie suchen nur , wie der Rest der Burmesen, Verdienstmoeglichkeiten in den Nachbarlaendern.
Im 11. Jahrhundert wurde das Land mit den Rohingyas von den Burmesen erobert.
Diese muessten es mit dem Treaty of Yandabo abtreten.
1971 wurde das Land von der UN in zwei Teile zerrissen!
Durch diesen Fehler finden die Rohingyas keine Fuersprecher bei der UN und bei den halbstaatlichen Menschenrechtsorganisationen, die ueberwiegend sich ueber Spenden finanzieren, die aber sehr wahrscheinlich bei dem “Fehler” der UN zugearbeitet hatten.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
11. Mai 2015 6:53 am

Auf die Frage ob sie Mitgefühl über die Notlage der ethnischen Minderheit Rohingya empfinden würden, hat die Mehrheit der Befragten erklärt, dass sie schockiert sind und Verständnis für die seit Jahren menschenunwürdige Situation von muslimischen Rohingya im Ausland zeigten. Sie hoffen, dass die Behörden die Schuldigen so bald wie möglich vor ein Gericht stellen.

Dies ist die typische Thai Schizophrenie, aber waere in DACH wohl genauso!
Die Rohingyas sind See-Zigeuner und wenn man sich ueberlegt wie
die Zigeuner (Sinti und Roma) in Europa angesehen werden,
so waere soetwas wohl auch in DACH moeglich wenn es dort keine
funktionierende Polizei und Staatsanwaltschaft gaebe.
Ich hatte bisher keine Erfahrung mit Rohingyas weil die ja
hauptsaechlich in der Andaman See und im Sueden vorkommen.
Aber wir haben hier eine grosse Fischerei mit Austern und Muschelzucht
in unserer Bucht.
Die Drecksarbeit wird dabei ausschliesslich von Rohngyas geleistet.
Meine Erfahrungen mit denen und ihren Frauen und Kindern,
die meist mitarbeiten, sind ausschliesslich positiv!
Jedenfalls positiver als mit den Edelthais in unserer Anlage
welche die Rohingyas verachten.
Bei uns gibt es auch garkeine Moscheen!