Chuwit wurde zu 2 Jahren Haft verurteilt

Der Oberste Gerichtshof hat den Vorsitzenden der Partei Rak Thailand, Chuwit Kamolvisit (im Bild), zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren verurteilt, weil er im Jahr 2003 mehr als 130 Männer beauftragt hatte, 60 Bier-Bars niederzureißen.

Die Richter hoben das Urteil eines Berufungsgerichts auf. Das hatte Chuwit zu fünf Jahren Haft und 66 weitere Männer zu jeweils zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Das ehemalige Parlamentsmitglied hatte sich jetzt schuldig erklärt und hat das Gelände inzwischen zur Schaffung eines öffentlichen Parks gespendet.

Auf 10 Rai am Sukhumvit Square (Sukhumvit Soi 10) hatten sich vor über zehn Jahren Bier-Bars angesiedelt, die Chuwit Kamolvisit in einer Nacht- und Nebelaktion dem Erdboden gleich machen ließ. Damals sagte er, als Grundbesitzer habe er nur sein Recht durchsetzen wollen.

Chuwit Kamolvisit ist eine schillernde Figur: Medien nannten den Besitzer zahlreicher Massagesalons Bangkoks Bordell-König. Später verkaufte er die Etablissements und stieg in die Politik ein. In den folgenden Jahren informierte er immer wieder die Polizei über illegale Spielcasinos in Bangkok.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
29. Januar 2016 5:28 pm

In der Stadt Ranong geht scheinbar die “Post ab”! Der Gouverneur muss den Naujok Tessabaan abgesetzt haben, aber der will sich nicht absetzen lassen!
Warum?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. Januar 2016 2:50 am

If I am sentenced to jail, I will serve my term as an inmate,” Chuvit said yesterday as he walked into the Supreme Court to hear the verdict.

He insisted that he would respect the court’s decision because he had never thought of fleeing justice.

‘Setting an example’

He said he wanted to set an example for other politicians and people in general that one should comply with court verdicts. – See more at: http://www.nationmultimedia.com/national/Chuvit-gets-prison-for-demolishing-bars-shops-30278017.html#sthash.XV3RvJlX.dpuf

Es ist die Thailändische Aberwitzigkeit dass der “Bordellkönig”
einer der wenigen “Ehrenmänner” dieser verkommenen Gesellschaft ist
und die Prostitution hier zu den wenigen “sauberen” Geschäften gehört,
wenn man den Menschenhandel und Kinderarbeit aussen vor lässt
der in Thailand auch während Militärdiktatur gang und gäbe ist!

Zur Sache selbst:
Kein anderer reicher Thai ausser Chuwit wäre für soetwas angeklagt worden!
Geschweige denn verurteilt!

Ich weiss selber wie schwierig es ist hier “Landbesetzer” von ihrem
Tun abzuhalten. Und nur Selbsthilfe angesagt ist.

In Thailand kennt man eben nur “MEIN” und weder “DEIN” noch “UNSER”!