4-jähriges Mädchen 3-Tage ohne Wasser und Nahrung

In einem Haus in Pathum Thani wurden Nachbarn durch die Hilfeschreie eines vier Jahre jungen Mädchens aufmerksam, dass von seinen Eltern in ihrem Haus für drei Tage ohne Wasser und Nahrung alleine gelassen wurde. Gegen 23 Uhr am Dienstagabend informierten die Nachbarn die Polizei.

Noch bevor jedoch die Polizei in dem Stadthaus eintraf hatten sich die Nachbarn mit dem hilferufenden Kind verständigt und es gebeten nach unten zu gehen und die Türe zu öffnen. Die Kleine öffnete die Türe und erklärte dass sie nicht wisse, wo ihre Eltern seien.

Als erstes versorgten die Nachbarn das völlig erschöpfte Kind mit Trinkwasser und Lebensmittel. Die Kleine machte auf die Nachbarn einen verängstigten Eindruck und war offensichtlich froh, dass sie aus dem zweistöckigen Familienhaus in einer Wohnsiedlung in Khlong Sam gerettet werden konnte.

Die Polizei kümmerte sich dann um das Kind und musste dabei feststellen, dass ihr Oberkörper und ihr Rücken mit zahlreichen blauen Flecken übersät waren. Die Kleine, die von den Beamten „Bee“ genannt wurde, erklärte der Polizei, dass sie immer wieder von ihrer Mutter mit einem Kleiderbügel geschlagen wurde, wenn sie nachts ins Bett uriniert hatte.

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Ein 44-jähriger Nachbar erzählte den Ermittlern: „Ich habe die Eltern noch nie gesehen. Sie waren immer nur alleine und mich sich selbst beschäftigt. Sie haben das Grundstück immer äußerst leise verlassen“.

Der Nachbar wurde dann von den anderen Bewohnern auf die Hilferufe des Mädchen aufmerksam gemacht. Gemeinsam hatten sie sich dann mit dem Kind durch eine Verbindungsmauer unterhalten und es gebeten nach unten zu gehen und die Haustüre zu öffnen.

Das Mädchen hatte die Aufforderung verstanden und dann tatsächlich wie vorgeschlagen die Türe geöffnet. Auf die Fragen der Polizei nach ihren Eltern sagte sie nur, dass sie nicht wisse was ihre Eltern arbeiten oder wo sie sind.

Polizeihauptmann Chumphol sagte, dass die Beamten das Mädchen in die Obhut des Prachabodi Wohlfahrtszentrum für Frauen und Kinder übergeben haben. Hier wird die kleine betreut und auch medizinisch behandelt.

Die Beamten ermitteln nun gegen die Eltern und haben sie für ein Verhör vorgeladen.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
19. März 2016 5:14 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Fuer die STINs: Finger weglassen!!

richtig, diesen Eltern würden wir nicht helfen.

Ich bleibe dabei, fuer die Kinder waere es wichtig, wenn sie bei den Eltern bleiben koennten, das koennen aber nur Psychologen nach Stand der Behandlung entscheiden. Ansonsten Kind zur Adoption freigeben!
Die Rolle, die der Thai in der Werbung spielt, traegt da eine grosse Verantwortung bei solchem Verhalten. Ohne “Vorbilder”, auch negativ-Vorbilder, werden Menschen nicht so.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
18. März 2016 1:36 pm

berndgrimm: Und die Thai welche noch Moral und Ethik haben sind die eindeutigen Verlierer
in dieser Gesellschaft!

Das stimmt auf jeden Fall! Trotzdem ueberschlafe ich das, bevor ich mich endgueltig festlege!
Ohne “Vorbilder” bleiben die Menschen naemlich in der Spur!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
18. März 2016 1:09 pm

emi_rambus: Die Eltern hier muessen irgendwo bei der Evolution falsch abgebogen sein!?

Nicht nur die Eltern! Die Thai Gesellschaft ist auf Abwegen!
Es gibt garkeine Moral oder Ethik mehr! Keine Verantwortung nur noch Raffgier!
Und die Thai welche noch Moral und Ethik haben sind die eindeutigen Verlierer
in dieser Gesellschaft!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
18. März 2016 12:40 pm

Tiere, Affen, … haben wohl eine Art … Reflex, Mutterkomplex , der sie anleitet, sich um die “Jungen” zu kuemmern. Bei Rudeltierem bleiben sie in der Herde. Bei Einzelgaenger werden sie mit Geschlechtsreife vertrieben. Bei den “Neandertalern” gab es auch beide Alternativen!
Bei den kultivierten Menschen wurden die Kinder mehr und mehr die Altersversorgung!
Hochkultivierte Menschen lieben ihre Kinder und haben eine Altersversicherung!
Die Eltern hier muessen irgendwo bei der Evolution falsch abgebogen sein!?

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>:
ich hoffe, das die Eltern nicht auf Kaution rauskommen. Wir hatten leider mal einer Mutter geholfen, ihr Baby
zurück zu bekommen. War auch ein Fehler. Der Farang-Vater reiste dann nach Deutschland aus, mit der Mutter und dem gerade erhaltenen Baby und misshandelte das Kind dann in D weiter. Wir haben dann über Facebook das Jugendamt, aber da war das Kind wohl schon weg. Der Vater war ein ehem. Nittaya.de Member, Apfelbaum war sein Nick.

Machen wir auch so leicht nicht wieder. Aber nun ist das Kind in Pflege in D und hat wesentlich besser Chancen, als in einem Heim in TH.

Ganz egal wie, ich bin sicher, Kinder sind IMMER am Besten bei ihren Eltern aufgehoben! Natuerlich muessen die Eltern vorher …. resozialisiert werden. Da das nun wirklich nicht mit Tabletten geht, sondern nur mit einer Therapie mit einem Psychologen (nicht gekauftes Diplom), …. muss ich das erst nochmal ueberschlafen bevor ich mich zu einer Antwort entscheide.
Fuer die STINs: Finger weglassen!!