Prayuth würde bei Bedarf als Premier weiterregieren

Premierminister General Prayuth Chan-ocha gab zu erkennen, dass er nach den Wahlen durchaus bereit wäre als Premier weiter zu regieren, sofern es keine „guten“ anderen Möglichkeiten gäbe.

Jeder hat die Chance der nächste Premier zu sein, erklärte General Prayuth, und viele würden besser sein. Also versuchen Sie, einen von ihnen auszuwählen. Sollten Sie jedoch
keinen besseren finden, könnte man natürlich mit mir reden.

General Prayuth wurden von Paiboon Nititawan befragt, der vor einiger Zeit angekündigt hatte, eine eigene Partei zu gründen und sich dafür einzusetzen, dass General Prayuth Premierminister wird. Das könnte nach der neuen Verfassung nun als Parteimitglied
erfolgen oder aber auch als Aussenseiter.

Ein weiteres Thema ist eine mögliche Änderung der noch nicht in Kraft getretenen Verfassung. Einige Mitglieder der Nationalversammlung hatten vorgeschlagen, dass der Premier nicht zwingend auf Grundlage von vorgelegten Wahllisten der einzelnen Parteien gewählt werden sollte, sondern die gewählten Parlamentarier und nicht gewählten Senatoren sich gemeinsam auch für einen sogenannten Aussenseiter entscheiden könnten, der kein Mitglied einer Partei ist. Das würde den Weg für einen Nicht-Politiker ebnen, wie beispielsweise einen Offizier der Streitkräfte.

Zwar ist das nach dem jetzigen Entwurf, der vom Referendum mit Zusatzfrage vom Volk angenommen wurde, möglich, aber nur dann, wenn sich das Parlament nicht auf einen gemeinsamen Premier einigen kann.

Die Wahlkommission unterbreitete zwischenzeitlich den Vorschlag, dass Wahlen am 10. Dezember 2017 stattfinden sollen.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. September 2016 4:33 am

Auch ohne Prayuth sieht das Thailändische Weltbild genau so aus!
Da man nirgendwo konkurrenzfähig ist blockiert man und versucht
mit Thainess Nötigung Geld ohne Leistung zu verdienen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
31. August 2016 1:21 pm

Keiner versteht mich!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
31. August 2016 2:11 am

Prayut has no plans to be PM for now : NCPO
NATIONAL Council for Peace and Order (NCPO) spokesman Colonel Piyapong Klinpan yesterday rejected reports that Prime Minister Prayut Chan-o-cha wanted to set up a military-dominated political party, saying the idea was initiated by other people based on the public’s desire for Prayut to continue running the country.

Prayut wanted to work to resolve the country’s problems, Piyapong said, adding that the prime minister had not told him that he wanted to enter politics or made a statement about accepting a role as an unelected premier in the next government.

Asked if he believed that Prayut would follow in the footsteps of former prime minister and Privy Council president General Prem Tinsulanonda, who was backed by political parties, Piyapong said that was also other peoples’ idea, not Prayut’s.

Sompong Sakawee, a member of the National Reform Steering Assembly’s political reform committee, who was quoted earlier as saying military officers had asked him about setting up a new party, said the idea of a military-nominee party might be premature.

Thailand wird nie langweilig weil es gar keine politischen Kabarettisten braucht
weil die Machthabenden so lächerlich sind dass sie von einem Kabarettisten
kaum zu toppen sind!
Der grosse Diktator der sich im Zwiespalt zwischen seiner Allmacht und seiner
Überarbeitung vom vielen Reden ohne etwas zu tun befindet,
lässt seine Untergebenen seine Zukunftsaussichten als gewählter (?) oder
zumindest geduldeter PM auskundschaften.
Er wär auch gern wie Prem in den 80ern.
Ich habe Prem ja noch in den 80ern selbst erlebt!
Damals war Thailand noch ein bitterarmes Entwicklungsland mit grosser Zukunft.
Heute ist diese Zukunft leider schon vorbei und die Mehrheit immer noch Arm.
Ich halte Prayuth durchaus für einen honorigen Mann, ähnlich wie Prem.
Aber er redet viel zuviel und tut viel zuwenig.
Prem hatte allerdings einen grossen Vorteil:
Damals war der König noch als moralische Leitfigur aktiv und präsent.
Und das Volk hörte auf ihn.
Heute herrscht hier absolute Anarchie und keiner traut sich diese zu beenden!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. August 2016 2:31 am

The latest chief coup-maker, General Prayut Chan-o-cha, who is now prime minister, seems to be very popular and has gained support from political groups to prolong his tenure. Also, thanks to several clauses in the new constitution to be promulgated soon, the military’s influence will remain on politics beyond the next general election, which is expected late next year.

Prayut seems to be so sure of his popularity that he offered late last week to return as prime minister after the next general election.

“Even though the work gets harder and I am not paid for doing the work, I will be pleased to stay. But I will stay through democratic means and in a dignified way, although I don’t know now how that will come,” he said on Friday.

Also in Thailand geht es nur ums kleinere Übel weil es hier soviele Übel gibt.
Aber die Aussicht Prayuth als Chef einer Koalitionsregierung der früheren
Thaksin Mitkassierer zu sehen ist nicht prickelnd.
Dann geht hier garnix mehr voran.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
19. August 2016 6:45 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Wie unsere STINs immer wieder sagen, kann er ueberhaupt mit ENglisch auf internationaler Buehne auftreten?

muss er nicht, er hat ja seine Simultan-Übersetzer mit. Viele Regierungschefs und Politiker können kein Englisch.
Aussenminister Westerwelle seinerzeit auch nicht. Ausserdem ist ja Prayuth schon PM, war schon bei der UN-VOllversammlung,
bei der EU-Kommission usw. – der kennt sich schon aus.

Du klammerst die wichtigsten Fragen aus! s.u.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
19. August 2016 1:53 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: STIN sagt:
19. August 2016 um 6:28 am

Ein sehr wichtiger Hinweis! So isses!!

man sollte davon ausgehen, das Prayuth weiterregieren wird. Er alleine hat eigentlich ev. die Mehrheit des Volkes hinter sich.
Andere Generäle eher nicht.

Kannst du bitte mal erlaeutern, was du damit sagen willst, und was das mit der zitierten Aussage (von mir) zu tun haben soll?
Es wird fuer einen ‘bestimmten PM ‘ sehr schwierig, zu regieren. Ich denke, Details kenne ich nicht, das wurde bei der Zusatzfrage nicht ausreichend beruecksichtigt, bzw abgeklaert.
Fuer mich bleibt die Frage, es gibt bis heute gesetzte persoenliche Voraussetzungen fuer einen PM. Erfuellt er diese ueberhaupt.
Wie unsere STINs immer wieder sagen, kann er ueberhaupt mit ENglisch auf internationaler Buehne auftreten?

emi_rambus: Ich halte das fuer einen reinenPropagandaBericht!

http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/76306-spekulation-ueber-aussenseiter-premier.html#contenttxt

http://www.bangkokpost.com/news/politics/1065340/prayut-tries-to-quell-outsider-pm-speculation

Das hoert sich hier ganz anders an.

Das mit dem Propaganda-Bericht bezog sich auf den Artikel ganz oben.
Ueberlesen?

emi_rambus
Gast
emi_rambus
19. August 2016 3:12 am

Ich halte das fuer einen reinenPropagandaBericht!

http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/76306-spekulation-ueber-aussenseiter-premier.html#contenttxt

http://www.bangkokpost.com/news/politics/1065340/prayut-tries-to-quell-outsider-pm-speculation

Das hoert sich hier ganz anders an.

Der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Abisit Vejjajiva, warnte, dass es für einen Außenseiter-Premier nicht einfach wäre, Regierungsgeschäfte zu führen, vor allem nicht, fall er sich hauptsächlich auf die Stimmen des 250-köpfigen Senats stützt.

Solch eine Person müsse mit Hilfe der öffentlichen Meinung volle Unterstützung des Parlaments erfahren, um problemlos regieren zu können, meinte Abhisit und fügte hinzu, dass der Premierminister im Übrigen aus den Reihen der Parlamentarier kommen solle und damit von der Partei, die bei den Wahlen die meisten Sitzen bekommt.

Ein sehr wichtiger Hinweis! So isses!!