Wetterexperten kündigen noch einen weiteren Sturm über Thailand an

Mindestens noch ein weiterer Sturm wird nächste Woche noch über Thailand fegen, prognostizieren die Wetterexperten des Königlichen Bewässerungsamtes „Royal Irrigation Department“ (RID). Gleichzeitig versichert die Abteilung der Öffentlichkeit dass sich die Hochwassersituation im Land verbessert hat und wieder unter Kontrolle ist.

Sanchai Ketworrachai, der Generaldirektor des RID sagte, dass die Überschwemmungen in der Zentralebene nachgelassen haben, nachdem der Wasserstand im Chao Phraya in Ayutthaya um einen Zentimeter pro Stunde weiter fällt. „Die Situation sollte sich also bald wieder normalisieren“, verspricht er.

Buntham Tinglamlert von der Meteorologischen Abteilung sagte weiter, dass obwohl die Zentralregion in dieser Woche noch weiteren schweren regen bekommen wird, würde es zu einem Monsunregen, aber nicht zu einem Sturm kommen.

“Wir gehen davon aus, dass sich ein tropischer Sturm im Pazifischen Ozean bilden wird. Dieser Sturm zieht nach Westen in Richtung Golf von Tonkin im Norden von Vietnam“, sagte er.

“Wenn der Sturm diesem Kurs folgt, wird er keine direkten Auswirkungen auf Thailand haben. Aber er wird zu einem südwestlichen Monsun und erhöht damit auch die Niederschläge in Thailand“.

Direktor Wattana Kanbua vom Marine-Meteorological Center sagte ebenfalls, dass, obwohl es wahrscheinlich ist dass sich der Sturm auf Thailand auswirken würde, bringt er „nur“ Regen in den gesamten nördlichen, nordöstlichen und zentralen Regionen.

“Die Hochwassersituation im Norden ist bereits gelöst worden. Deshalb können wir die Wasserableitung des Chao Phraya Damm reduzieren und dadurch die Hochwassersituation im unteren Abfluss-Bereich des Chao Phraya erleichtern“, fügte er hinzu.

“Nachdem wir die Wasserableitung vom Chao Phraya Damm seit Sonntag reduziert haben, hat sich der Wasserstand im Fluss langsam um einen Zentimeter pro Stunde verringert. Dadurch wurde ebenfalls die Hochwassersituation in Ayutthaya, Ang Thong, Sing Buri und Chai Nat verringert und wir hoffen, dass wir dieses Problem bald gelöst haben.”

In Bezug auf die Situation am Pasak Jolasid Dam sagte Sanchai, dass gestern die gesamte Wassermenge im Damm 831 Millionen Kubikmeter war. Die maximale Kapazität des Damms liegt bei 960 Millionen Kubikmeter.

Unterdessen sagte die stellvertretende Sprecherin der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) Frau Benjasai Keeyapat, dass das Niveau des Chao Phraya in der Hauptstadt nicht kritisch ist. Allerdings räumte Frau Benjasai ein, dass es in der Mitte dieses Monats einen Anstieg des Meeresspiegels geben würde. Dadurch könnte das Wasser über die Hochwasserschutzwand treten und einige Bereiche überfluten. Allerdings hat die BMA Unterstützung für alle gefährdeten Gebieten vorbereitet, fügte sie hinzu.

Sie sagte auch, dass die BMA den Wasserstand in den großen Kanälen gesenkt hat, um den Wasserabfluss aus dem Überschwemmungsgebiet am östlichen Teil der Stadt in den Fluss zu erleichtern.

“Die Niederschlagsmenge in Bangkok hat sich auf nicht mehr als 100 Millimeter reduziert. Dadurch wurden einige Bereiche noch nach dem schweren regen überflutet. Allerdings können wir das Flutwasser innerhalb von zwei Stunden in den meisten Bereichen ablaufen lassen”, sagte sie.

 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
5 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
berndgrimm
30. März 2017 2:48 pm

Wenn ich derzeit etwas Positives über das heutige Thailand schreiben
kann, so ist es das Wetter!

Outbreaks of summer thunderstorms are predicted over the North, Northeast, Central and East of Thailand between March 31 – April 4 when another high pressure from China will extend to cover upper Thailand and the South China Sea, the Meteorology Department said in its forecast on Thursday.

Thundershowers, gusty winds and hail are possible in some areas, followed by a temperature drop.

From March 31 to April 1, summer thunderstorms are expected in the Northeast, particularly in the provinces of Udon Thani, Nong Khai, Bung Kan, Nakhon Ratchasima, Buri Ram, Surin, Si Sa Ket and Ubon Ratchathani.

During April 1-2, there will be more thunderstorms in the North, Northeast, East and Central regions, including Bangkok and its vicinities

Wir haben hier noch nie so gutes Wetter gehabt wie dieses Jahr!
Noch nie hatten wir hier Gewitter und ausgiebige Regenfälle vor Songkran!
Dadurch wird die Temperatur gedrückt und der Himmel ist absolut klar!
Wir haben hier jeden Tag vormittags Super Wetter mit Sonne und
nicht so hohen Temperaturen. Dann baut sich ein Gewitter auf
und es regnet.Am Nachmittag klart es wieder auf und wir haben
ein Super Wetter bis zum Sonnenuntergang!
So kann es bleiben.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
6. Oktober 2016 4:38 am

http://der-farang.com/de/pages/starkregen-neun-strassen-die-motorisierte-meiden-sollten
Starkregen: Neun Straßen, die Motorisierte meiden sollten

Ich bin nach wie vor sicher, wenn man das Wasser “oben” in die Khlongs laesst, IST es weg.
Das Kanal. Tunnel, Pumpensystem kann das Wasser nie kurzfristig bei einem MonsumStarkregen rausbringen!
In BKK regnet es eben bis zu 300% im Vergleich zu Holland und wenn die Springflut von vorne drueckt, geht nichts von selbst in den ChaoPraya, da muss alles UEBER den Wall gepumpt werden.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
5. Oktober 2016 2:10 am

Thailand ist aufgrund seiner Lage von wirklichen Wetterkatastrophen
verschont.
Es gibt hier weder so ergiebige Regenfälle noch so zerstörerische Stürme
wie in den Nachbarstaaten.
Es gibt auch keine grossen Erdbeben. Die Tsunami von 2004 war
eine Ausnahme durch eine unglückliche Konstellation der Erdbeben.

Die einzige wirkliche Naturkatastrophe ist die Dummheit und Faulheit
und Engstirnigkeit der Verantwortlichen(555!) die immer
nur auf der Flucht vor der Verantwortung sind.

Wenn man das ganze Land hirnlos zubetonniert muss man sich nicht
wundern wenn man ständig zwischen Überschwemmung und Dürre
pendelt und manchmal beides gleichzeitig hat.

Als wir vor fast 6 Jahren auf unsere Halbinsel zogen, waren wir
das einzige grössere Gebäude weit und breit.
Die Soi von der Sukhumvit war nicht asphaltiert und führte auf
den ersten paar hunder Metern durch Urwald (Ausläufer des
Khao Kieo Regenwaldes) danach kamen ein paar hunder Meter
landwirtschaftlich genutztes Land dann eine verlassene Residenz
und 4 Thai Villen und ein Strandrestaurant mit grossen Gärten!
Heute gibt es : An der Sukhumvit eine 40stöckige Resindenz in Bau
daneben ein 4 Sterne Hotel, dann 4 Residenzen und ein 5 Stern Hotel
und viele asphaltierte Parkplätze!Kein Stück Garten!
Nur unsere Halbinsel ist unverändert und auch nur dort gibt es Gärten!
Der Regenwald ist komplett weg und zubetoniert, die Soi ist verbreitert
und asphaltiert mit eigentlich ausreichenden Wasserabflüssen.
Von den landwirtschaftlichen Nutzflächen sind nur wenige übriggeblieben.
Das Gelände ist sehr steil runter zum Meer.
Wenn es heute richtig regnet schwimmt das ganze Restland als Sturzbach
die Soi herunter und verstopft die Wasserabflüsse.
Als Folge haben wir unten immer grosse Pfützen auf der Soi die nicht
abfliessen können.
Dies ist nur ein praktisches Beispiel warum es hier auch unter der
“guten” Militärdiktatur nicht besser wird.

  berndgrimm(Quote)  (Reply)

emi_rambus
Gast
emi_rambus
5. Oktober 2016 1:35 am

Alles nur eine Frage der Organisation und des Durchblicks! 😥