Mord an Briten – Täter vermutlich in Sihanoukville

Die mutmaßlichen Mörder des Briten Tony Kenways sollen sich im kambodschanischen Sihanoukville aufhalten.

Die kambodschanische Polizei hat eine Fahndung nach dem Südafrikaner Abel Caldeira Bonito (28) und dem Briten Miles Dicken Turner (24) eingeleitet und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Die Behörde hofft, den Aufenthaltsort der beiden Männer schnell ausfindig zu machen. 

Bonito soll in Sihanoukville Verbindungen haben. Er hatte dort in mehreren Bars gearbeitet. Der 39 Jahre alte Kenway war am Dienstag, 24. Januar, gegen 10.30 Uhr in seinem Porsche Cayenne auf dem Parkplatz des Sanit Sports Club am Mabprachansee ermordet worden. Den tödlichen Schuss hatte der Südafrikaner abgegeben, während der Brite auf einem Motorrad auf seinen Kumpan wartete. Das hat nach Angaben der Polizei die Auswertung von Überwachungskameras ergeben. Wenige Stunden später ließen sich die beiden Ausländer zum Grenzübergang Hat Lek in der Provinz Trat bringen. Dort betraten sie kambodschanisches Gebiet.

Als Motiv für die Tat vermutet die Polizei Konflikte des Briten mit einem Geschäftsfreund. Dieser hatte dem Ermordeten acht Millionen Baht geschuldet. Weil er nicht zahlen konnte, hatte Kenways seinen Geschäftsfreund bei der Polizei angezeigt in der Hoffnung, dass er festgenommen wird. Die englische Zeitung „Sun“ berichtete, Kenway sei in mehreren Unternehmen mit betrügerischen Investments involviert gewesen. Seine Opfer waren in Thailand lebende Amerikaner und Briten. Die zweifelhaften Unternehmen operierten in Pattaya und Bangkok.

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Der Sozial-Jango
Gast
Der Sozial-Jango
9. Februar 2017 12:01 am

STIN: wenn die Briten nix machen, sind sie nicht besser als die thail. Polizei.

Mr. STIN,

das ist so nicht richtig und Sie wissen das!

Denn als die englische Polizei durch Scotland Yard die Ermittlungen auf Koh Tao übernehmen wollten, hat die tolle TH-Polizei, die TH-Behörden und die TH-Politik massiv abgeblockt und darauf beharrt, …

….. dass dieses Mord in TH geschehen ist und das NUR ERMITTLER AUS TH DEN MORDFALL AUFKLÄREN DÜRFEN UND WERDEN!!!

Erst durch ein persönliches Telefongespräch des englischen Premierministers an den Junta-General hat dieser zähneknirschend eingelenkt und eine „Anwesenheit“ von Scotland Yard Mitarbeitern vor Ort auf Koh Tao geduldet!!!

Aber nur unter der Voraussetzung, dass die Scotland Yard Ermittler NUR ZUSCHAUEN KÖNNEN, ABER NIEMALS ERMITTELN DÜRFEN!!!

Deswegen standen die Scotland-Yard-Ermittler auch wie die Doofen am Tatort, der von der polizeilichen Affenhorde zuvor zertrampelt wurde, um alle Beweisspuren zu vernichten. Doch Scotland Yard war zum Nixtun und Maulhalten verdammt!

Die Entscheidungsträger im schönen Land waren da jedoch nicht so doof:

Die wussten genau, wenn Scotland Yard von Anbeginn allein den Mordfall übernommen und ermittelt hätten, würden sie die Mörder–Sau sehr schnell finden und das hätte für den Tourismus schwere Folgen gehabt und ein Gesichtsverlust sondergleichen!!!

Dann doch besser „dreckige“ Burmesen zum Geständnis foltern!!! Genau das ist geschehen und….

…… die THango-Jango-Mörder-Sau latscht immer noch fröhlich auf Koh Tao rum und macht einen auf Insel-Baron!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mr. STIN,

Ihre unaufhörliche Verdreherei der Wahrheit und Ihre Schönrederei über das tolle Land sind manchmal schier unerträglich!!!

Ist das für Sie so furchtbar, einfach mal die Wahrheit über das schöne Land einzugestehen und zu akzeptieren, auch dann, wenn Ihr Land Nr. 1. eine miserable Beurteilung erhält!

Das ist eben die Realität!

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Der Sozial-Jango
Gast
Der Sozial-Jango
8. Februar 2017 1:37 pm

berndgrimm: Das soll wohl ein Witz sein, nach Koh Tao?

Mr. Grimm,

das gleiche dachte ich auch!

Wenigstens etwas haben wir verträumten Farangs gelernt:

DIE UNGLAUBLICHKEIT VON “KOH TAO” IST IM SCHÖNEN LAND ÜBERALL MÖGLICH!!!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Februar 2017 1:27 pm

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Das sind Briten und hier kann auch England eine Red Notice bei Interpol eintragen.
Dann kommen die nicht weit, auch wenn sie aus Kambodscha raus können.
Die Engländer dürften ja hoffentlich keine Angst vor der Thai-Police haben, falls da welche
drin verwickelt waren.

Das soll wohl ein Witz sein, nach Koh Tao?
Die Krimininaltaten wurden in Thailand verübt.
Es ist richtig dass sich die Briten einschalten könnten
weil der Ermordete Brite war und auch einer der mutmasslichen Täter
Brite ist.
Aber man brauchte sowohl die Hilfe der thailändischen als auch
der kambodschanischen Polizei!
Wetten dass die Briten lieber garnix machen?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Februar 2017 3:00 am

Keine Thailändische Behörde ist an diesem Fall interessiert weil die 3 Kriminellen
Ausländer je de Menge Thai Komplizen auch aus der Polizei/Immigration
gehabt haben! Und niemand will dass sowas rauskommt.

Deshalb statt einer Thai Räuberpistole ein praktischer Kriminalfall unter Thais
zu dem ich aus eigenem Erleben etwas sagen kann:

Chonburi – Ein 50 Jahre alter Ingenieur aus Bangkok erschoss während eines eskalierten Streits um einen blockierten Parkplatz vor dem Ang Sila Seaside Market einen 17-jährigen Teenager. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 19:30 Uhr etwa einen Kilometer hinter dem Parkplatz des Marktes, wo das Drama seinen Lauf genommen hatte:

Suthep Poshsomboon war mit seiner Frau, seiner Mutter und einer Nichte nach Chonburi gereist, um einen schönen Tag zu verbringen, der mit einem guten Essen in einem Seafood Restaurant am Hafen abgeschlossen werden sollte.

Als die Familie danach den Parkplatz erreichte, war ihre Limousine von einem weißen Minibus blockiert worden, dessen jugendliche Insassen sich weigerten das Fahrzeug zwei Meter nach vorn zu fahren, um Suthep und seine Familie aus der Parklücke zu lassen. Es entwickelte sich ein heftiger Streit, der damit endete, dass die jungen Männer gnädiger Weise einlenkten und den Ingenieur fahren ließen.

Danach geriet die Situation außer Kontrolle, doch scheint noch nicht eindeutig geklärt zu sein, was wirklich passierte, denn — wie zu erwarten — existieren zwei Versionen der Geschehnisse.

Version 1: Laut Suthep hängte sich der Van nach Verlassen des Parkplatzes an seine Fersen und folgte der Limousine, wobei er sie mehrfach zu Schneiden versuchte. Um einen Unfall zu vermeiden hielt der Ingenieur schließlich vor einem Kreisverkehr an und stieg aus, woraufhin er sofort von den jungen Männern angegriffen wurde. Aus Angst zückte er seine Beretta Kaliber 9 mm und wollte einen einzelnen Warnschuss abgeben. In dem Gerangel wurde er jedoch angestoßen; der Schuss ging nicht wie geplant in die Luft sondern in die Gruppe und traf den 17-jährigen Nawapol Puengpai in die Brust.

Version 2: Nach Angaben der jungen Männer nahm der Ingenieur aus Wut über den Vorfall die Verfolgung des Minibusses auf und versuchte diesen mehrfach zu schneiden. Um einen Unfall zu vermeiden hielt der Fahrer schließlich vor einem Kreisverkehr an und stieg aus, woraufhin er sofort von dem wütenden Mann angegriffen wurde. Als sie alle ausstiegen, zückte der Ingenieur eine Handfeuerwaffe und schoss damit wahllos in die Gruppe. Dabei traf er den 17-jährigen Nawapol Puengpai in die Brust.

Ein Rettungsteam versuchte Nawapol in die Notaufnahme des Chonburi Hospitals zu bringen, doch der erlag beim Transport seiner Verletzung.

Nach Angaben von Police Col. Chieocharn Permpoon, dem Leiter der Polizeistation Ang Sila, wurde Suthep wegen des tödlichen Gebrauchs einer Handfeuerwaffe und vorsätzlichen Mordes angeklagt. Danach wurde er auf Kaution entlassen.

Viele Facebook Nutzer zeigten Sympathie mit Suthep und schrieben, sie seien davon überzeugt, dass er in Notwehr gehandelt habe.

Für mich gibt es aus eigener Erfahrung nur die Version 1.
Die (nicht nur) Thailändische Jugendgang möchte ich sehen
die von sich aus friedlich und deeskalierend reagiert!

Nein , aus eigener Erfahrung kann ich zu dem Fall folgendes berichten
Meine Frau und ich wir fahren jede Woche zum Fischmarkt in Ang Sila
Dort gibt es einen riesengrossen Parkplatz der am WE von den Besuchern
des Affen Wats Ang Sila genutzt wird.
Während der Woche sind nur die Parkplätze besetzt die direkt am
Fischmarkt liegen.
Dort hängen immer jugendliche Nichtstuer herum um etwas Geld ohne
Arbeit zu erpressen.
Der Parkplatz ist gebührenfrei und diese Gangs binden Ketten oder Seile
um die geparkten Autos und lassen sie erst fahren wenn die Fahrer
Schutzgeld bezahlt haben.
Die Sache mit dem Minibus ist mir neu.

Dort kam es immer schon zu Rangeleien zwischen Fahrern und Erpressern.
Da meine Frau wenn sie alleine dort hinfährt auch schon von bekifften
besoffenen Jugendlichen belästigt wurde, parkt sie immer direkt am 7-11
an der Einfahrt zu dem Parkplatz und läuft zum Fischmarkt.

Die Polizei macht überhaupt nix weil Ang Sila zum Polizeirevier Saen Suk
gehört (genau wie Bang Saen) und dieses Polizeirevier nach wie vor
das untätigste in der ganzen Provinz Chonburi ist.
Saen Suk ist die Heimat des berüchtigten Kaman Poh der zwar vor
einigen Jahren schon von der Polizei “gefangengenommen” wurde
aber von seiner Suite im Hospital Chonburi weiterhin ungestört regiert!

Wenn also diese Polizei (welche keines der Gesetze kennt welche sie
angeblich durchsetzt) den Fahrer unter Mordanklage stellt,
dann deshalb weil sie von ihm mehr herauspressen kann
während sie an den Einnahmen der Jugendgang eh beteiligt ist!

In diesem Zusammenhang nochetwas:
Ich habe ja schon mal geschrieben dass die Thai Polizei nur zum
Essen fassen das Büro verlässt….
Da es auf dem Fischmarkt von Ang Sila auch hervorrangende
Fischbratereien und -räuchereien sowie exzellentes Seafood gibt
kommt auch die Polizei aus Saen Suk regelmässig vorbei.
Die fahren mit den Polizeiautos aber nicht auf den Parkplatz
sondern lassen sie weit vorher an der Hauptstrasse stehen
und laufen!
Warum wohl?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Februar 2017 10:30 am
Reply to  STIN

Die Fälle sind nicht vergleichbar.
Bei dem Fall in Pattaya sind offensichtlich auf
beiden Seiten Polizisten beteiligt die kein Interesse
daran haben dass die beidenTäter nach Thailand zurückkommen.
Und wenn die kambodschanische Polizei noch schlechter ist
als die Thai Polizei, warum finden sie dann den Mörder
der offensichtlich keine Freunde bei der Thai Polizei hatte
aber die beiden anderen nicht?
Und aus welchen Gründen wurden die Fahndungspapiere
so sehr verspätet nach Phnom Penh geschickt?