Lösung im Streit um die Steuerschuld der Thaksin-Familie gefunden

Bei einem Meeting haben Vertreter mehrerer Behörden am Montag eine Lösung für den Streit um die Steuerschuld der Shinawatra-Familie gefunden.

Polizei-General Chaiya Siri-amphankul, Generalsekretär des Büros gegen Geldwäsche, sagte vor den Medien, die Lösung werde die Regierung glücklich machen. Details wollten Chaiya und der stellvertretende Ministerpräsident Wissanu Krea-ngam nicht nennen. Die Junta hat aber erklärt, nicht den Paragraphen 44 der von den Militärs geschriebenen Übergangsverfassung anzuwenden, der Ministerpräsident Prayut Chan- o-cha die absolute Macht einräumt.

Es geht um die Zahlung von Kapitalertragssteuer in Höhe von 12 Milliarden Baht durch die Shinawatra-Familie für den Verkauf ihrer Shin Corp.-Aktien an die Temesak Holdings von Singapur im Jahr 2006. Der Oberste Gerichtshof für politische Amtsträger hatte am 26. Februar 2010 entschieden, der Verkauf im Wert von rund 73 Milliarden Baht unterliege der Kapitalertragsteuer. Das Gericht hatte den ehemaligen Premierminister Thaskin Shinawatra und seinen beiden Kinder, Panthongtae und Pinthongta, angewiesen, die Kapitalertragsteuer für das Aktiengeschäft zu zahlen.

Seither streiten sich die Parteien um die Zahlung, und die Finanzverwaltung hatte jetzt mitgeteilt, die Steuerschuld bis zur Verjährungsfrist am 31. März dieses Jahres nicht eintreiben zu können. Danach hat die Finanzverwaltung kein Recht mehr, die Steuer einzuklagen.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
28. März 2017 11:39 am

The Auditor General today said it had successfully audited additional tax payments worth Bt24.3 billion, including its effort to collect more than Bt17 billion from former Prime Minister Thaksin Shinawatra.

In a press release, the Auditor General’s office said tax collectors had been urged to collect and pursue tax payments worth Bt24.3 billion from individuals and businesses since it established the auditing task force in 2016.

The AG’s office said it has ordered the Revenue Department to collect back taxes from Thaksin worth Bt17.1 billion.

Due to the AG’s advice, the Revenue Department has obtained Bt375 million in additional taxes. The Customs Department has collected more than Bt22 million and plans to collect a further Bt4.6 billion.

The Excise Department received Bt1.9 billion worth of taxes and is planning to collect an additional Bt50 million. Meanwhile, local governments collected Bt79 million more and plan to collect Bt6 million more.

5555!
Sollte man diesen Cracks mal erklären dass 1 Billion (eglisch für Milliarde)
1000 Million hat?
In Thailand ist der Unterschied offensichtlich nur ein Buchstabe.
Aber hier ist man mit Peanuts für die Staatskasse sehr zufrieden.
Hauptsache die eigene Kasse stimmt.
Thaksin S. wird angesichts dieser Erfolge aus dem Delirium
garnicht mehr rauskommen.
Vielleicht setzen seine “Gegner” ja darauf dass er sich bei seinen
Siegesfeiern zu Tode säuft oder poppt?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
27. März 2017 2:48 am

The Revenue Department has sent a letter to former prime minister Thaksin Shinawatra demanding 16 billion baht in taxes for the sale of the family’s stake in Shin Corp, a department source said.

The letter comes amid growing pressure on the government to find ways to chase after taxes before the statute of limitation lapses.

The letter specifies how much tax Thaksin, who lives in self-imposed exile, owes the state, said the source, adding the department understands his team of lawyers will formally acknowledge the tax collection demand at the department on Monday.

5555! Das war das grosse Wunder!
Man schickt einen Brief, Thaksins Rechtsverdreher bestätigen dessen Empfang
und nach jahrelangem Rechtstreit hommt heraus dass Thaksin natürlich
nicht zahlen muss weil die Behörden (wissentlich) alle Fristen verpennt haben.
Oh Wunder!

Viel wichtiger wäre zu erfahren was denn nun von den angeblich in Thailand
gesperrten 46 Milliarden THB noch da ist.
Während der Yingluck Regierung bekamen die verarmten Kinder
des Volksbefreiers ein paar Milliaden damit sie nicht verhungern mussten.

Ausserdem ist es verdächtig ruhig um die angeblichen Reparationszahlungen
von Yingluck und den anderen Reisbetrügern geworden.
Wieviel “Vermögen” haben die eigentlich noch in Thailand und wann wird
endlich mal gehandelt?

Auch da sieht es sehr gut für Thaksin und seine Komplizen aus.
Die können wirklich mit dieser Militärdiktatur sehr zufrieden sein.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
16. März 2017 1:45 pm

BANGKOK — The military government said Tuesday it will be able to collect 16 billion baht in taxes from fugitive prime minister Thaksin Shinawatra through a “miracle of law.”

A government spokesman said it wouldn’t be necessary to exercise its absolute power under Article 44 to collect on the money sought over a 2006 stock deal, as officials had found an alternative – and creative – legal solution.

“It couldn’t be done,” Sansern Kaewkamnerd quoted Deputy Prime Minister Wissanu Krea-ngam from Tuesday’s cabinet meeting. “but it can be done through the miracle of the law.”

The government’s concern has been that it would be legally unable to demand the 16 billion baht because the tax department never formally demanded it from Thaksin before the deadline to do so expired five years ago. The “miraculous” interpretation to emerge yesterday was that such a notice sent to his children could also be considered to have applied to their father.

The 16 billion baht has been sought since 2007, after a change in government and a military probe concluded Thaksin’s two children owed the money from shares of Shin Corp. they bought from an offshore company called Ample Rich and resold for a profit.

Ja, in Thailand geschehen viele Wunder wenn es ums Geld geht.
Besonders wenn es um die Vermeidung von Steuerzahlungen geht.
Meist verschwindet Geld auf wundersame Weise.
Aber ein Wunder dass jemand seine Steuerschulden zahlt
hat es noch nie gegeben und wird es auch unter dieser formidablen
Militärdiktatur nicht geben.
Da die Regierung keine Angaben über die Fakten dieses Wunders
machen kann nehme ich mal an dass man darüber hinwegtäuschen
will dass man (bewusst?) alle gesetzlichen Fristen verpennt hat.
Und jetzt führt man eine typische Thai Fantasia auf!

Panthongtae Shinawatra, the son of fugitive former premier Thaksin, on Thursday bemoaned the attempts being made by the junta to collect back taxes from his father over the controversial sale of Shin Corp in 2006.

Last Tuesday, the Prayut Cabinet asked the Revenue Department to seek back taxes, which could amount to Bt16 billion, from Thaksin .

“Oak” Panthongtae Shinawatra posted on his Facebook that the case had already ended eight years ago and the court had ruled that his father had not sold the shares to him and his sister Pinthongta and that Thaksin remained the owner of the shares.

He said Bt46 billion worth of his father’s assets had already been confiscated. That amount was enough to compensate for his guilt, according to the court ruling, he said.

“What more the government wants from my family?” he asked.

“In this government’s point of view, does reconciliation mean a complete destruction of its opponents and stomp them to death so only their associates are left and conflicts will disappear?” he asked.

Und Thaksins retardiertes Söhnchen drückt auf Anweisung des Papis
gleich mit auf die Tränendrüse!
Eine lächerliche Thai Soap nachdem man die um das UFO Wat wegen
Desinteresses des Publikums absetzen musste!

Übrigens, ich hatte ja schon mehrmals gefragt was von den 46 Milliarden THB
die angeblich blockiert wurden eigentlich noch da ist.
Ein viel glaubwürdigeres Thai Wunder wäre für mich wenn die inzwischen
spurlos verschwunden sind!

Tatsache bleibt: Niemand kann mehr mit dieser Militärdiktatur zufrieden sein
als der Shinawara-Phombejra Clan!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. März 2017 5:17 am

Den Anhang zu “Lösung a la Thai” habe ich ganz vergessen!
Hier kommt der Persilschein!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. März 2017 5:13 am

Polizei-General Chaiya Siri-amphankul, Generalsekretär des Büros gegen Geldwäsche, sagte vor den Medien, die Lösung werde die Regierung glücklich machen. Details wollten Chaiya und der stellvertretende Ministerpräsident Wissanu Krea-ngam nicht nennen.

Ist das Büro für oder gegen Geldwäsche?
55555! In Thailand ist auch am 14.März schon 1.April!

Also einer wird sicherlich glücklich über diese freundlichen
Sesselpupser ohne Haftung sein!

Wenn wir hier einen investigativen Journalismus hätten
würden wir schon wissen wie wenig (wenn überhaupt)
von dem geklauten Geld überhaupt noch in Thailand ist.
Besonders von den angeblich gesperrten 46 Milliarden!