Krabi: Beamter des Nationalparks wegen Unterschlagung gefeuert

Ein 44-jähriger Beamter des Hat Noppharat Thara-Mu Ko Phi Phi National Parks wurde verhaftet, nachdem aufgeflogen war, dass er vier abgelaufene Tickets für Inseltouren zum Preis für je 1.600 Baht verkauft und den Erlös für sich behalten hatte.

Ein Mitglied der Bootscrew hatte bei einer Kontrolle der Tickets bemerkt, dass vier Passagieren veraltete und bereits abgelaufene Tickets verkauft wurden. Der Kapitän des Schiffs erkannte sofort, was dies zu bedeuten hatte, und meldete die Angelegenheit der Polizei.

Chainarong Pathan wurde verhaftet und gestand beim Verhör, die vier übrig gebliebenen abgelaufenen Tickets nicht gemäß Vorschrift vernichtet sondern weiter verkauft zu haben.

Sarayut Tanthien, Chef des Nationalpark-Büros, feuerte Chainarong nach dem Vorfall und erklärte, er hoffe, dass Chainarong eine harte Strafe erhalten werde, denn er habe dem guten Ruf des Parks durch seinen Betrug Schaden zugefügt.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
4 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Sozial-Jango
Gast
Sozial-Jango
20. April 2017 11:14 am

berndgrimm: Interessant ist in diesem Zusammenhang dass
dass man viele seriöse internationale Medien
(auch deutsch- und französischsprachige!)
gesperrt hat während Thaksins Hetzblättchen
Prachatai und PPT unzensiert zu öffnen sind.

PPT schreibt eigentlich ausschliesslich LM
und zwar viel härter als die internationale Yellowpress!

Dafür versucht man hier auch die Proxys
zu sperren!

Mr. Grimm,

vor einiger Zeit hat mich ein Freund in TH besucht. Er ist von Beruf internationaler Handelsvertreter bei dem deutschen Weltunternehmen WÜRHT. Somit kommt er ordentlich durch die Welt und weiß von daher, wie die einzelnen Länder mit der Internetzensur umgehen.

Kurz:

Er sagte mir, dass er nicht verstehen kann, dass in TH nahezu alle Porno-Seiten gesperrt oder blockiert sind, was er kaum in anderen Länder feststellen konnte.

Aber anderseits, so sagte er mir, akzeptiert TH es problemlos, dass hier im Verhältnis zur Bevölkerungszahl weltweit die meisten Prostituierten dem horizontalen Gewerbe nachgehen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. April 2017 10:06 am

berndgrimm: Der gute Ruf ist Thailand sehr wichtig!
Deshalb sind hier auch alle Internet S
eiten wo es darum geht gesperrt.

Wie blöd muss man eigentlich sein wenn man meint durch
Zensur im eigenen Lande die internationale Meinung
beeinflussen zu können?

Nordkorea lässt grüssen!

Hauptsache man kann die eigenen Leute vom selber
denken abhalten!

Interessant ist in diesem Zusammenhang dass
dass man viele seriöse internationale Medien
(auch deutsch- und französischsprachige!)
gesperrt hat
während Thaksins Hetzblättchen
Prachatai und PPT unzensiert zu öffnen sind.
PPT schreibt eigentlich ausschliesslich LM
und zwar viel härter als die internationale Yellowpress!

Dafür versucht man hier auch die Proxys
zu sperren!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. April 2017 9:27 am

Sozial-Jango: Sarayut Tanthien, Chef des Nationalpark-Büros, feuerte Chainarong nach dem Vorfall und erklärte, er hoffe, dass Chainarong eine harte Strafe erhalten werde, denn er habe dem guten Ruf des Parks durch seinen Betrug Schaden zugefügt.

Der gute Ruf ist Thailand sehr wichtig!
Deshalb sind hier auch alle Internet S
eiten wo es darum geht gesperrt.

Gerechtigkeit ist immer eine Frage des Standpunktes.
Gerechtigkeit für Alle gibt es nirgendwo in der Welt.
Auch in DACH ,Skandinavien und Finland nicht.

Thailand ist ein gewollter Unrechtsstaat.
Auch unter dieser Militärdiktatur die hier angetreten war
um aufzuräumen und am Ende nur abgestaubt hat.

Da man immer noch nicht alle Straftaten auf Ausländer
abwälzen kann benötigt man ab und zu eben auch mal
eingeborene Bauernopfer.
Und da kam dieser Schwerstverbrecher gerade recht.

Natürlich würde ich sehr begrüssen wenn gegen alle
betrügerischen Thai Beamten so vorgegangen würde.
Dann gäbe es hier nämlich keine mehr.

Sozial-Jango
Gast
Sozial-Jango
20. April 2017 7:45 am

Textauszug:

Chainarong Pathan wurde verhaftet und gestand beim Verhör, die vier übrig gebliebenen abgelaufenen Tickets nicht gemäß Vorschrift vernichtet sondern weiter verkauft zu haben.

Sarayut Tanthien, Chef des Nationalpark-Büros, feuerte Chainarong nach dem Vorfall und erklärte, er hoffe, dass Chainarong eine harte Strafe erhalten werde, denn er habe dem guten Ruf des Parks durch seinen Betrug Schaden zugefügt.

Das ist leider wieder typisch für das schöne Land:

So unbedeutende und mit Mini-Lohn abgespeiste Ticket-Verkäufer spüren die ganze Härte des Gesetzes, wenn sie ein Vergehen begangen haben.

Hat aber der Einheimische richtig Kohle, dann kann er auch straffrei Menschen ermorden, wie wir alle bei der Ferrari-bedingten “Red Bull Todesfahrt” erfahren haben!

Und des weiteren, wenn ich diesen Satz lese:
“….er habe dem guten Ruf des Parks durch seinen Betrug Schaden zugefügt.”

1.) Kein Tourist wurde betrogen und somit wird kein Tourist schlecht über den Park denken oder reden!

2.) Bei der Aktion der “Red-Bull-Mörder-Sau” hingegen hat niemand davon gesprochen, dass er dem Ansehen des schönen Landes Schaden zugefügt hat und dass er anschließend die gesamte Staatsanwaltschaft international lächerlich machte!!!