Thai-Regisseur vergewaltigt Minderjährige beim Casting

Der 38 Jahre alte Filmregisseur Suradech „Ek“ Luangsaeng wurde in seinem Haus in Nonthaburi verhaftet, nachdem er ein Casting für Jugendliche dazu genutzt hatte, um zwei Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren sexuell zu belästigen und dabei eines der beiden Mädchen vergewaltigt haben soll.

Die Eltern der beiden Mädchen hatten bei der Polizei eine Anzeige erstattet, nachdem sie ihre beiden Töchter selber am Samstag zu dem Casting in dem Haus des Regisseurs, in der Wat Koo Straße im Bezirk Pak Kret gefahren hatten.

Wie die Eltern den Beamten erklärten, waren in dem Haus des Regisseurs bereits zahlreiche aufstrebende Film Hoffnungen anwesend. Während die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen im Erdgeschoss des Hauses warten mussten, wurde jeder von ihnen einzeln nach oben in das Schlafzimmer des Regisseurs gerufen, berichtet Thai Rath.

Von den beiden Mädchen, die nur als „A“ und „B“ bezeichnet wurden, ging A als erstes nach oben. Dort erklärte ihr der Regisseur, dass sie sich ausziehen sollte. „A“ behauptet, dass Suradech sie angetatscht und unsittlich berührt habe. Als er allerdings feststellte, dass sie gerade ihre Regel hatte, schickte er sie wieder nach unten und forderte „B“ auf, nach oben zu kommen.

„B“ ging nach oben und musste sich ebenfalls vor den Augen des Regisseurs entkleiden. Laut ihren Angaben gegenüber der Polizei wurde sie dann in dem Schlafzimmer des Regisseurs zweimal vergewaltigt. Anschließend durfte sie wieder nach unten gehen, als wäre nichts passiert.

Allerdings erzählten die beiden Mädchen ihren Eltern kurze Zeit später, was sich in dem Schlafzimmer des Regisseurs abgespielt hatte. Die Eltern machten sich sofort auf den Weg zur Polizei und erstatteten Anzeige gegen Suradech.

Er wurde daraufhin kurze Zeit später von der Polizei verhaftet und auf die Polizeistation gebracht. Suradech erklärte den Beamten, dass die Geschichte wahr sei, aber angeblich sollen die beiden Mädchen der Vergewaltigung zugestimmt haben. Er habe ihnen erklärt, dass er einige Liebes- und Sexszenen drehen wollte und die beiden Mädchen wären damit angeblich einverstanden gewesen.

Er selber habe die „gespielte“ Vergewaltigung vorgenommen, die ein Teil des angeblichen Castings gewesen sein soll.

Die beiden Mädchen wurden anschließend für eine Untersuchung in das Chollaprathan Krankenhaus nach Pak Kret gebracht. Das Ergebnis der Untersuchung wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.

Der verhaftete Suradech sagte den Beamten, dass er einen Comedy Film namens „Mon Loves Tung Kula“ drehe, um damit den Bau einer Stupa an einem Tempel in Roi Et zu unterstützen.

Laut den thailändischen Medien, machte der Regisseur einen verschämten Eindruck und senkte seinen Kopf nach unten, als er in seine Zelle in Nonthaburi abgeführt wurde.

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Ingo Frank Ziomkowski
Gast
Ingo Frank Ziomkowski
20. August 2018 6:24 pm

Der Typ sollte Lebenslänglich im Knast verbringen. Weil kein Mann darf Mädchen oder Frauen vergewaltigt, egal welche Nationalität oder Religion er hat

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
20. August 2018 8:38 pm

Das fällt Ihnen nach mehr als einem Jahr ein? 

Aber selbstverständlich haben Sie Recht: Niemand darf andere Menschen (egal, welchen Geschlechts, welcher Nationalität, welcher Glaubensrichtung usw.) sexuell nötigen oder gar vergewaltigen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Juni 2017 10:27 am

Darf man in Thailand noch nicht mal seinem Beruf nachgehen?
Wieder ein grosser potentieller filmschaffender Weltstar
der durch kleinliche Auslegung von Gesetzen
von einer Karriere a la Roman Polanski abgehalten wird.
Glücklicherweise werden solche Lapalien wie Vergewaltigung
von Minderjährigen in Thailand nur bei Ausländern verfolgt.