Malaysia: Rohingya-Kinder für ab 280 USD auf Bazar verkauft

Am vergangenen Samstag flog im Nachbarland Malaysia ein Kinderhändlerring auf. Erste Ermittlungen ergaben, dass Rohingya Kinder aus Burma dort zwischen 280 und 350 US Dollar verschachert worden waren wie Ware in einem Basar. In thailändischen Medien
wurde davon nichts berichtet.

Ein Bericht der Online Zeitung ‚Coconuts Yangon‘  brachte nun diese brutalen Vorgänge ans Tageslicht.  Die Kollegen aus Burma informierten darüber, dass zum wiederholten Male Kinder ihres Landes von skrupellosen Menschenhändlern verkauft worden waren. In Kuala Lumpur nahm die Polizei am 3. Juni sechs malaysische Schieber im Alter zwischen 25 und 30 Jahren fest.

Ihre elf Opfer waren deutlich jünger, Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren. Sie sollten laut Auskunft des stellvertretenden lokalen Polizeichefs Subt Habibi Majinji vor allem an professionelle Bettel-Banden weitergereicht werden, die in vielen Städten und Touristengebieten zum täglichen Bild gehören.

Thailand gilt auch als Transitland von Rohingya-Flüchtlingen und Sklaven. Vor genau zwei Jahren waren im Grenzgebiet zu Malaysia im Verwaltungsbereich von Sadao Todescamps entdeckt worden. Dort hatten malaysische und thailändische Schmuggler über Jahre Tausende von Flüchtlingen gehalten und teilweise schwer misshandelt. In 38 Massengräbern waren Ende April 2015 bis Mitte Mai mehrere Dutzend Tote ausgegraben worden.

Obwohl die Militärregierung damals durchgriff und sogar einen 3-Sterne-General verhaften ließ, erfuhr die Öffentlichkeit später wenig über die Bestrafung der Mörder und Menschenschmuggler, darunter hohe Verwaltungsbeamte aus Südthailand. Nach der ersten Aufregung legte sich ein bleierner Mantel des Schweigens über den Fall.

Menschenrechtler aus Burma prangern bis heute die menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Landsleute in Ländern wie Malyasia und Thailand an.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
8. Juni 2017 9:21 am

Hier wird es mir echt nur schlecht!
280$ was macht man damit! Zunaechst Kinderprostitution und wenn dann ein passender Kunde kommt , Nieren rausschneiden und der Rest durch den Fleischwolf als Frikadellen verkaufen!
Ich hoffe euch bleiben die Hamburger im Hals stecken!!
Fuer eine AustauschNiere von einem Schwarzen seid ihr euch auch nicht zu schade?!!!
:Cry-Out: :Cry: :Tears:

Sozial-Jango
Gast
Sozial-Jango
8. Juni 2017 1:33 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: Problem ist nur, das die Armen Kinder am laufenden Band kriegen, die Industriestaaten aber eher Rückgänge zu verzeichnen haben.

Mr. STIN,

absolut richtig!

Wenn diese Menschen wenigstens mit ihrer ständigen Gebär-Freudigkeit versuchen würden, in ihren eigenen Ländern eine Lebensgrundlage zu schaffen oder eben keine Kinder in die Welt zu setzen, wenn sie selber erkennen, dass die Lebensgrundlage in ihren Ländern sehr schlecht ist,…

….dann würde das diesen Menschen und als Konsequenz der gesamten Menschheit sehr helfen!

Nur,…sie machen es eben nicht,…

….. obwohl sie 100%ig selber wissen, dass durch jedes weitere Kind ihre Lebensqualität massiv verschlechtert wird, die furchtbare Armut und der Hunger weiter zunimmt und das Leid in der gesamten Familie unerträglich wird!

Selbst ich als Sozial-Jango frage mich da ernsthaft, was das überhaupt soll und ob die eigentlich ein “Gehirn” zum vorherigen Nachdenken haben, sowie ein Verantwortungsgefühl für ihre ins Elend geborenen Kinder!!!

Was sagten wir in den 70er Jahren über die asozialen Gettos in unserer Stadt?

“Des kleinen Mannes Sonnenschein ist bumsen und besoffen sein!”

Dort scheint es nicht großartig anders zu sein……

emi_rambus
Gast
emi_rambus
7. Juni 2017 3:26 pm

Fuer einen Tiger kann man fast 200 Kinder kaufen! Und fuer 1 UBoot gibt es gerademal 1.400.000 Kinder! Und das, obwohl die Kinder weltweit vom Aussterben bedroht sind!?
😥