Angst vor dem IS: Premierminister Prayuth lässt 6 Grenzübergänge schliessen

Sechs provisorische Grenzübergänge zwischen Malaysia und Narathiwat in Thailand am Kolok River sind auf unbestimmte Zeit auf Befehl des Premierministers geschlossen worden. Thailändische Behörden fürchten, dass Mitglieder des Islamischen Staates (IS) und Separatisten an diesen Übergängen ins Land gelangen könnten.

Die Schließung erfolgte am Dienstag, betroffen sind rund 5000 Anwohner in acht Gemeinden, die die Übergänge nutzten, um vom Bezirk Sungai Kolok nach Malaysia zu fahren, wo sie arbeiten.

Auch die Tourismusindustrie ist betroffen, weil Thais als Motorradtaxifahrer, auf Fähren oder in Hotels arbeiten. Die Übergänge wurden bislang von zahlreichen malaysischen Touristen benutzt. Eine Petition von Einwohnern in sechs Gemeinden, die Übergänge wieder zu öffnen, wurde abgewiesen.

General Wichan Sukson, Kommandeur der 15. Infanteriebrigade erklärte vor Medien, man wolle mit der Schließung vermeiden, dass Separatisten oder IS-Kämpfer illegal ins Land kommen. Außerdem solle verhindert werden, dass illegale Dinge wie Materialien für den Bombenbau über die Grenze geschmuggelt werden.

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Sozial-Jango
Gast
Sozial-Jango
10. Juni 2017 10:40 am

berndgrimm: Die können dann ja philosophieren ob es nicht doch lukrativer wäre
als Schmuggler sein Geld zu verdienen.

Mr. Grimm,

Sie sind zu intelligent,….Sie denken “farang’isch” zu weit!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
10. Juni 2017 8:14 am

Dies ist der typische Aktionismus von Regierungen die nicht agieren können.
Damit kann man natürlich weder den IS noch die Separatisten fernhalten.
Aber man kann die wenigen Eingeborenen die einer geregelten Arbeit
in Malaysia nachgehen davon abhalten!
Die können dann ja philosophieren ob es nicht doch lukrativer wäre
als Schmuggler sein Geld zu verdienen.