Bangkok: Tuk-Tuk Fahrer erpresst Finderlohn von burmesischer Touristin

Vor 3 Tagen meldete sich eine 24 Jahre alte Touristin aus Burma bei der Polizei in Bangkok und bat sie um Hilfe auf der Suche nach ihren iPhone. Sie hatte ihr IPhone nach einer Fahrt in einem Tuk Tuk vergessen, dass aber zu ihrem Glück von dem Fahrer gefunden wurde. Allerdings erlebte sie anschließend eine böse Überraschung.

Die 24-jährige Burmesin, Frau Khine Mon Oo erzählte den Ermittlern, dass sie ihr iPhone über 20 Mal angerufen hatte, aber sich niemand meldete. Endlich hatte sie dann Glück, und der Fahrer nahm das Gespräch an. Allerdings fiel sie anschließend aus allen Wolken, als der Fahrer für die Rückgabe ihres Handys 5.000 Baht Lösegeld verlange.

Frau Khine war verdutzt und zögerte zunächst, Dann erklärte sie dem Fahrer, dass sie keine 5.000 Baht habe und ob er nicht mit dem Preis heruntergehen könnte. Der Fahrer wollte sich allerdings nicht darauf einlassen und bestand auf einem „Finderlohn“ von 5.000 Baht.

Nachdem sie eine Weile erfolglos mit dem „ehrlichen Finder“ diskutiert hatte, sah Frau Khine keine andere Möglichkeit und meldete den Vorfall auf der Polizeiwache in Bang Khun Thian. Die Beamten versprachen ihr zu helfen und unterbreiteten ihr ihren Plan. Dann baten sie Frau Khine, den Tuk Tuk Fahrer erneut anzurufen und mit ihm einen Treffpunkt zu vereinbaren.

Frau Khine rief den Tuk Tuk Fahrer erneut an und erklärte ihm, dass sie sich die 5.000 Baht von Freunden geliehen habe und sie gegen ihr iPhone eintauschen wollte. Sie verabredete mit dem Tuk Tuk Fahrer einen Treffpunkt bei einem Tesco Lotus im Bezirk Ban Bon.

Der Tuk Tuk Fahrer wird vermutlich gedacht haben, dass es sich heute um seinen Glückstag handelt und machte sich auf den schnellsten Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Als er auf dem Parkplatz des Tesco Lotus eintraf, wurde er allerdings nicht wie erwartet von der jungen Frau, sondern von einer Handvoll Polizeibeamten empfangen.

Der Tuk Tuk Fahrer wurde von den Ermittlern als der 59 Jahre alte Yiam Boonsri identifiziert. Die Ermittler fanden bei ihm das iPhone und überreichten es der glücklichen Touristin. Herr Yiam wurde von den Beamten verhaftet und von der Polizei angeblich wegen Diebstahl angeklagt.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. August 2017 3:40 am

. Allerdings fiel sie anschließend aus allen Wolken, als der Fahrer für die Rückgabe ihres Handys 5.000 Baht Lösegeld verlange.

Nun muss ich mal die Lanze für einen thailändischen Kleinunternehmer brechen!
Warum darf der nicht was Thai Grosskopfete , Thai Behörden und nicht zuletzt
die Thai Polizei vormachen?
Erpressung , Nötigung und Lösegeldforderungen sind beliebte und offensichtlich
absolut akzeptierte Thai Geschäftsmodelle…..

Der Tuk Tuk Fahrer wird vermutlich gedacht haben, dass es sich heute um seinen Glückstag handelt und machte sich auf den schnellsten Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Als er auf dem Parkplatz des Tesco Lotus eintraf, wurde er allerdings nicht wie erwartet von der jungen Frau, sondern von einer Handvoll Polizeibeamten empfangen.

Der Tuk Tuk Fahrer wurde von den Ermittlern als der 59 Jahre alte Yiam Boonsri identifiziert. Die Ermittler fanden bei ihm das iPhone und überreichten es der glücklichen Touristin. Herr Yiam wurde von den Beamten verhaftet und von der Polizei angeblich wegen Diebstahl angeklagt.

Ja, so stellt sich der kleine Somchai oder auch STINchai die gute Thai Polizei vor.
Iss aba nich so……
Wenn die jemand zur Arbeit zwingt muss er dafür bezahlen….
Also entweder der Tuk Tuk Fahrer bezahlt sie für ihre Mühen direkt
oder er muss in Zukunft mitseinem Trick für sie arbeiten oder sie zumindest
am Gewinn beteiligen.
Erpressung , Nötigung und Lösegeldforderungen sind
beliebte Thai Geschäftsmodelle…!
Und die einzigen die auch unterbelichtete kapieren!