PM Prayuth fordert Japaner zu Investitionen auf

Premierminister General Prayuth Chan-ocha hat Japan aufgefordert, in Thailand zu investieren, zumal Reformen auf dem Weg gebracht wurden. Die Regierungspolitik sei einheitlich, transparent und im Interesse der Stabilität.

General Prayuth hielt eine Rede vor 570 Investoren aus Japan, angeführt vom japanischen Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Hiroshige Seko.

„Wenn Sie nach Hause zurückkehren, überlegen Sie sich bitte, ob Sie in Thailand in diesem Jahr investieren wollen. Das Land ist in einer Übergangsperiode und unterzieht sich Reformen“, sagte der General.

Insbesondere der Östliche Wirtschaftskorridor (EEC) war für den General ein Thema. Die Sonderwirtschaftszone soll in den Provinzen Chonburi, Rayong und Chachoengsao entstehen. Basierend auf einem Infrastrukturplan sollen in den Ausbau geschätzte 600 Milliarden Baht investiert werden.

Gefördert werden unterschiedliche Industrien wie Automobile der neuen Generation, Elektronik, Medizin- und Wellness-Tourismus, Landwirtschaft, Biotechnologie, Nahrungsmittel, Roboter zur Anwendung in der Industrie, Logistik, Luftfahrt und Biotreibstoffe, um einige zu nennen.

Die Regierung versprach, dass mit dem EEC-Projekt auch nach möglichen Wahlen von einer neuen Regierung weitergemacht wird. Das sei gesetzlich festgelegt, sagte der General.

Wahlen wurden für Ende kommenden Jahres in Aussicht gestellt. Der General sagte, dass auch nach den Wahlen mit dem 20-Jahres-Plan für nationale Entwicklung und dem Fünf-Jahres-Plan für Wirtschaft fortgefahren werde.

Zu dem Wirtschaftsplan gehört der Ausbau des Flughafens U-Tapao in Rayong, der jetzt drei Millionen Passagiere jährlich abfertigen kann. 2032 sollen es 60 Millionen Flugpassagiere sein. Weiterhin der Ausbau von Schnellbahn- und Hochgeschwindigkeitsstrecken sowie der Ausbau der Hafenanlagen Laem Chabang, Sattahip und Map Ta Phut.

Japan ist der größte Investor in Thailand mit einem Anteil von 40 Prozent und nach China der zweitgrößte Handelspartner.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
18. September 2017 11:55 am

DAS sind doch auch alles wieder nur Halbwahrheiten und Verdrehungen.
ICH glaube hier in diesem Blog nichts mehr. Auch nicht, wenn es mit Links aus der LaienPresse untermauert wird!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
18. September 2017 6:10 am

Insbesondere der Östliche Wirtschaftskorridor (EEC) war für den General ein Thema. Die Sonderwirtschaftszone soll in den Provinzen Chonburi, Rayong und Chachoengsao entstehen. Basierend auf einem Infrastrukturplan sollen in den Ausbau geschätzte 600 Milliarden Baht investiert werden.

Da mich das Thema interessiert und weil ich bei uns Vertrauensmann unserer
japanischen Mieter bin habe ich mit 2 Managern gesprochen die Geschäftsführer
der thailändischen Niederlassungen ihrer Firmen in Rayong bzw Amata Nakhon sind.
Die haben mir in etwa folgendes gesagt:
Die JETRO (staatliche Aussenhandelsbehörde in Japan und stärkste Kraft
in der jeweiligen Regierung) hätte die EEC gefordert, nicht um zusätzliche
Steuererleichterungen zu erhalten (die hätte sie auch so bekommen)
sondern um die Verwaltung aus thailändischen Händen zu nehmen und
geschlossen in eine effiziente neue zentrale Organisation zu legen.

Die Regierung versprach, dass mit dem EEC-Projekt auch nach möglichen Wahlen von einer neuen Regierung weitergemacht wird. Das sei gesetzlich festgelegt, sagte der General.

Der jeweilige thailändische Minister erhält seine Befehle direkt von
JETRO und muss sie unverzüglich durchsetzen. So steht es im Vertrag.
Man will verhindern dass durch die übliche Thai Schlamperei, Vettern-
und Misswirtschaft die Schäden noch grösser werden.
So wie es 2011 bei dem grossen Hochwasser während der Yingluck Regierung
war als besonders japanische Firmen in Ayutthaya und auch Amata Nakhon
grosse Schäden hatten.
Durch die neue Organisation sollten auch Infrastrukturmassnahmen
schneller und kostengünstiger fertig werden.
Wenn Thailand eine japanische Provinz würde bliebe ich sofort hier.