Phuket: Rettungskräfte beenden Ende September ihren Dienst

Bei einer Konferenz der Rettungsschwimmer auf Phuket gab der Chef der Rettungsschwimmer bekannt, dass die Gruppe der Rettungskräfte in diesem Jahr nicht mehr an der Ausschreibung der Stadtverwaltung für die nächste Saison teilnehmen wird. Damit beenden die Rettungsschwimmer nach sieben Jahren im Dienst ihre lebensrettenden Aufgaben am Samstag den 30. September um 18.30 Uhr.

“Wir beenden den Vertrag mit der OrBorJor ( Stadtverwaltung )am Ende dieses Monats. Wie wir gehört haben, ist das Budget für den Contracting Lifeguard Services für das nächste Jahr auf 19,8 Millionen Baht festgelegt. Der Auktionsprozess hat bereits begonnen und die Stadtverwaltung akzeptieren alle Bieter. Allerdings werden wir nicht an dieser Auktion teilnehmen, da das Budget laut unseren bisherigen Erfahrungen nicht genug ist, um das ganze Jahr über die Strände auf Phuket zu überwachen”, sagte der Präsident der Phuket Lifeguard, Herr Prathaiyut Chuayuan bei dem Treffen.

“Wir haben der Stadtverwaltung auf Phuket unsere Dienste für ein Budget von 22 Millionen Baht angeboten. Das entspricht genau dem gleichen Betrag, wie in dem Jahr zuvor. Wir haben unser Budget nicht erhöht. Aber stattdessen wurde das Budget auf nur noch 19,8 Millionen Baht reduziert. Das ist nicht genug, um unseren Service über das ganze Jahr hindurch anzubieten“, betonte der Präsident der Rettungsschwimmer Herr Prathaiyut.

„Ich kann nicht verstehen, warum die Sicherheit der Besucher und der Touristen am Strand vernachlässigt wird und offenbar nicht so wichtig ist“, fügte er hinzu.

Herr Prathaiyut sagte weiter, dass das Unternehmen sich bereits mit den örtlichen Behörden zusammengesetzt hat und sie ihre Arbeit koordinieren, um an den stark besuchten Stränden auf der Insel neue Schilder mit dem Hinweis „Warning No Lifeguard On Duty” aufzustellen.

„ Schwimmen Sie auf Ihr eigenes Risiko ” gilt demnach nach dem Ende der Arbeit der Rettungsschwimmer ab Samstag an allen Stränden auf Phuket.

“Ich glaube, nach dem letzten Arbeitstag der Rettungsschwimmer am 30. September müssen die betroffenen örtlichen Behörden einen Plan für die Sicherheit der Schwimmer an Phukets Stränden haben”, sagte er weiter.

Während des Treffens kündigte das Unternehmen auch die Arbeitsergebnisse des vergangenen Jahres an.

Die Rettungsschwimmer von jedem überwachten Strand erklärten, dass sie versucht hätten, so viele Schwimmer wie möglich zu retten. Allerdings befanden sich darunter auch zahlreiche Leute, die die Warnzeichen, die Flaggen und die Regeln am Strand ignorierten, und sich durch einen Sprung ins Wasser selber gefährdeten.

Sie berichteten weiter, dass es immer wieder einige Schwimmer gibt, die sich sehr weit auf ein Riff hinauswagen und dann von den starken Wellen getroffen und einfach weggerissen werden.

“Im Jahr 2017 haben unsere Rettungsschwimmer an den Stränden von Phuket 337 Menschen aus dem Meer gerettet“, berichtet Präsident Prathaiyut.

„35 von ihnen waren Thais, wonach die restlichen 302 geretteten Personen Ausländer waren. Das sind deutlich weniger Personen als im letzten Jahr. In der letzten Saison wurden insgesamt 761 Menschen vom Meer ergriffen. Dabei kamen insgesamt sieben Personen ums Leben“.

„Die Rettungsschwimmer versuchen immer wieder, die Strandgänger und Schwimmer vor den gefährlichen Gewässern zu warnen, um weitere Schwimmunfälle zu verhindern. Allerdings gibt es immer wieder Leute, die nicht richtig zuhören oder die Warnungen der Rettungsschwimmer einfach ignorieren. Auch deshalb sind die Rettungsschwimmer und Ihre Arbeit an den Stränden auf Phuket so wichtig“, sagte Präsident Prathaiyut weiter.

 

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emi_rambus
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emi_rambus
27. September 2017 2:13 am

“Phuket: Rettungskräfte auf beenden Ende September ihren Dienst”

Wieder eine FakeUeberschrift!!

Der bisherige Vertragspartner will nicht mehr an der Ausschreibung teilnehmen, weil zu wenig Geld veranschlagt ist.
Bei einem Monatsgehalt von 20.000TB, wuerde es immerhin fuer >80 MAs ausreichen.

Da ein solches Ausschreibungsverfahren nicht in “5Minuten”abgewickelt wird, sollten die Angebote der Mitbewerber schon vorliegen!
Wenn es keine gibt, … geht es wohl wie bisher eher darum, zu feilchen!?
Oder man “spart” sich die naechsten zwei “UnMonate”.

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: mal sehen, sie schnell die wieder da sind, wenn die ersten 100 Touristen abgesoffen sind.

Wenn du so “bruellst” , hast du sicher die JahresStatistiken der letzten Jahre vorliegen???
Wie lange wird es denn JETZT in der Nebensaison (wo eh kaum einer da ist!!) bis 100 nur auf Phuket ertrunken sind?

Was ist denn mit Rettungsschwimmern auf Samui, Pattaya, Koh Chang, …….?
5555555

berndgrimm
Gast
berndgrimm
27. September 2017 12:13 am

Wie wir gehört haben, ist das Budget für den Contracting Lifeguard Services für das nächste Jahr auf 19,8 Millionen Baht festgelegt. Der Auktionsprozess hat bereits begonnen und die Stadtverwaltung akzeptieren alle Bieter. Allerdings werden wir nicht an dieser Auktion teilnehmen, da das Budget laut unseren bisherigen Erfahrungen nicht genug ist, um das ganze Jahr über die Strände auf Phuket zu überwachen”,

20 Mio THB pro Jahr sind in der Tat wenig wenn man bedenkt wieviel man
in Thailand für die absolut nutzlose private Security bezahlen muss nur
weil der kriminelle Sauhaufen der hier “Polizei” spielt noch weniger bringt.
Aber genau wie bei der Security ist die Frage wieviel oder eher wie wenig
die Leute bekommen die wenigstens vor Ort ihre Zeit absitzen
und was bei deren Bossen bleibt die zum “Business” nur die
Geldkassier Funktion beitragen.
Insofern wäre eine Neuausschreibung durchaus sinnvoll,
wenn sie nach objektiven Kriterien geschehen würde.
Aber hier ist nunmal Thailand und Phuket nach Aussage
des dortigen Gouverneurs Korruptionsfrei…..