Phuket: keine Rettungsschwimmer – 22-jährige Chinesin ertrunken

Die Leiche einer 22 Jahre alten Chinesin wurde an die Küste von Kata Beach gespült. Die Frau war mit Freunden um 3 Uhr Nachmittags Schwimmen gegangen und bei hohem Seegang als vermisst gemeldet worden. Sie wurde um ca. 10:50pm gefunden.

Ein Polizeisprecher zeigte sich besorgt darüber, dass an den Stränden keine Rettungsschwimmer mehr stationiert sind. STIN berichtete hier.

Zwischen diesen und der Provinzverwaltung Phuket war es zu keiner Einigung über das Budget gekommen, daher war der 30. September der letzte Arbeitstag für die Rettungsschwimmer.

„Wir brauchen die Rettungsschwimmer dringend in Kata und Karon“, sagte der Polizeisprecher. „Jetzt haben wir sie nicht mehr. Ich habe gehört, dass drei Leute in Kata und Karon von einheimischen Surfern gerettet wurden.“ Auf die Frage, wer jetzt in Kata und Karon auf die Schwimmer aufpasse, sagte er: „Das weiß ich ehrlich gesagt nicht.“

Shi Yiqing, from Jiangxi, 22

Der Polizeisprecher forderte die Leute auf, jetzt, da die Strände unbewacht sind, noch umsichtiger zu sein. Neben hohen Wellen ist vor allem die Brandungsrückströmung gefährlich. Häufig unterschätzt, trägt diese Strömung Schwimmer auf das offene Meer hinaus.

Es hat keinen Zweck gegen diese Strömung anzukämpfen, weil man schnell ermüdet. Daher empfahl der Polizeisprecher, dass man nur darauf achten sollte, den Kopf über Wasser zu halten, während man versucht, seitlich zum Strand zurück zu gelangen.

Die Provinzverwaltung teilte mit, dass man einen Zwei-Monats-Vertrag ausschrieb. Es gebe bereits 40 Bewerber. Wer eingestellt wird, erhält 14.000 Baht pro Monat. Wann die Leute eingesetzt werden, wurde nicht mitgeteilt.

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9 Comments
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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
5. Oktober 2017 7:19 am

Nachdem unser Emi von 2 bis 3 vollen Stellen eines einzigen Thai sprach, antwortete

berndgrimm: Dies betrifft aber nur die fleissigen Wenigverdiener.

Das ist selbstverständlich Unsinn, wie die bisher geführte Diskussion ja bestens aufgezeigt hat. Niemand – weder ein Wanderarbeiter noch eine Verkäuferin oder ein Vielverdiener – kann 3 Schichten von mindestens 8 oder mehr Stunden am Tag stemmen.

Das zeigt ein kurzer Blick auf den im Computer oder Smartphone eingebauten Rechner ganz eindeutig. Sollte selbst einem sogenannten “Experten” möglich sein, wenn’s im Kopf schon nicht mehr richtig funktioniert. Es sei denn, er “argumentiert” nun ganz ähnlich wie bei den Internet-Radios, facebook oder youtube:

Er nutze seine/n Rechner grundsätzlich nicht zum Rechnen, also kann das alles gar nicht wahr sein. Augen zu und durch – so anscheinend seine Devise. Es wird schon keiner merken (Achtung: Ironie), welchen Unsinn er wieder einmal verzapft.

Grundgütiger.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
5. Oktober 2017 6:31 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>,
Suche weiter Kruemel und verdrehe sie. 5555

Jetzt sind schon immer die Rettungsschwimmer nur 6 Tage die Woche da. 🙄

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. Oktober 2017 1:10 pm

emi_rambus: Grundsaetzlich stimmt das, aber es ist auch ein Problem, meist hat der Thai 2-3 Stellen!! Und irgendwann muss auch er schlafen, essen, ……

Dies betrifft aber nur die fleissigen Wenigverdiener.
Vom “Management” haben zwar viele Nebengeschäfte aber niemand
einen weiteren Job in dem er echt arbeiten müsste!
Ich bin ja fast 70 und seit über 10 Jahren schon “in Rente”!
Trotzdem ist mein Leben noch voll durchgeplant und strukturiert.
Ich arbeite nicht nur als Hilfsdozent in der Uni sondern bin auch
noch beratend bei den Unternehmen unserer südafrikanischen Freunde
in Thailand,Indonesien und Vietnam tätig ,bin im Vorstand der
Juristic Person unserer Anlage und Vertrauensperson unserer
japanischen Mieter.Und überall wegen meiner Ungeduld gefürchtet.
Ich schreibe dies nicht um anzugeben weil die Prioritäten in meinem
Leben sind heute Segeln,Reiten,Radfahren,Laufen und last not least
Essen (leider)!Meine Frau hab ich garnicht genannt.
Ohne sie wäre dies Alles garnicht möglich.
Was ich aber sagen will ist:
Ich könnte leicht mehrere Thai Management Positionen einnehmen
brauchte meine Prioritäten nicht zu ändern und wäre trotzdem
besser als der jeweilige Thai Manager.
Nicht weil ich so gut bin sondern weil Thai Manager so faul und unfähig sind.
Jeder mit etwas Interesse für seinen Job könnte die leicht ersetzen!

  berndgrimm(Zitat)  (Antwort)

emi_rambusn1hhders!!ede
Gast
4. Oktober 2017 11:59 am

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>,

Schon wieder nachgebessert.
Menschen, die zum ersten Mal ans Meer kommen, wie sollen die die Gefahr einschaetzen koennen?!
Es ging ja jetzt gerade um Unterstroemungen! DAS hat nichts mit rotenFlaggen zu tun, die koennen das ganze Jahr auftreten. Weisst du auch wieder nicht?!
555555

<a href="http://www.schoenes-thailand.at">STIN</a>: In TH gibt es keine 38 Stunden-Woche, die arbeiten tw. 60 und mehr Stunden, da sind 2-3 Jobs nicht möglich.

Von 6 bis 18 Uhr sind 12 Stunden und das an 7 Tagen waeren 72Std..
: roll:

emi_rambus
Gast
emi_rambus
3. Oktober 2017 5:12 pm

Die roten Flaggen sind doch immer noch da, wie kann denn so etwas passieren?!

Die Frau ist wohl im Dunkeln ertrunken, da waere eh kein Rettungsschwimmer im Dienst gewesen!(?)

Fuer die 19MioTB koennten >110 Rettungsschwimmer eingestellt werden.
Bei “24/7-Dienst” und X-Straenden ist das nicht sehr viel!
Pro Strand werden fuer je eine Stelle der Nachtschicht, 2 Rettungsschwimmer gebraucht. Fuer eine Tagschicht von 3 Personen/Strand (12/7) werden 8 MannStellen benoetigt (inklusiv Urlaub und Krankheit).
Die Nachtschicht (Ueberwachen des Schwimmverbots!) koennte auch die Polizei uebernehmen!

Der Polizeisprecher forderte die Leute auf, jetzt, da die Strände unbewacht sind, noch umsichtiger zu sein. Neben hohen Wellen ist vor allem die Brandungsrückströmung gefährlich. Häufig unterschätzt, trägt diese Strömung Schwimmer auf das offene Meer hinaus.
Es hat keinen Zweck gegen diese Strömung anzukämpfen, weil man schnell ermüdet. Daher empfahl der Polizeisprecher, dass man nur darauf achten sollte, den Kopf über Wasser zu halten, während man versucht, seitlich zum Strand zurück zu gelangen.

Das schreibe ich hier schon Jahre, wurde aber immer zugemuellt und ich wurde deswegen angepi*st!
Das wissen meine Kinder schon lange! Aber woher weiss es der Urlauber?!!! Steht auch irgendwo im Widerspruch zu den roten Flaggen!

berndgrimm: Das Problem in Thailand sind nicht die wenigen noch arbeitenden am unteren Ende der Lohnskala sondern deren grotesk überbezahlte Chefs!

Grundsaetzlich stimmt das, aber es ist auch ein Problem, meist hat der Thai 2-3 Stellen!! Und irgendwann muss auch er schlafen, essen, ……!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Oktober 2017 12:50 pm

Zunächst hiess es sie wäre am 30.9. ertrunken als es noch Rettungsschwimmer gab.

Wer eingestellt wird, erhält 14.000 Baht pro Monat. Wann die Leute eingesetzt werden, wurde nicht mitgeteilt.

Gutes Geld für gute Arbeit?
Unsere nutzlosen Security Leute erhalten min 34.000THB im Monat
und ich muss froh sein wenn sie mich für ein kleines Trinkgeld nicht umbringen äh suizidieren!
Das Problem in Thailand sind nicht die wenigen noch arbeitenden
am unteren Ende der Lohnskala sondern deren grotesk überbezahlte Chefs!
Min 80% dessen was in Thailand “Management Funktionen” ausübt
ist nicht nur absolut unfähig sondern im Gegenteil noch Kontraproduktiv!
Deshalb kann man nur froh sein wenn sie lieber “zu Hause” bleiben!
Leider tun sie dass nicht weil ihr Büro viel schöner und voll klimatisiert ist!
Und viele noch blödere Lohnsklaven beinhaltet!

  berndgrimm(Zitat)  (Antwort)