DSI konzentriert sich nun Thaksins Sohn Panthongtae

Der DSI Chef Paisit Wongmuang sagte am Mittwoch, dass sich seine Behörde im Zusammenhang mit dem Kreditskandal der Krungthai Bank (KTB), bei der angeblich viel Geld gewaschen wurde, auf den Sohn von Thaksin, Herrn Panthongtae Shinawatra und drei andere Personen konzentrieren wird.

Die DSI möchte diese Fälle beschleunigen und sich auf die vier mutmaßlichen Täter konzentrieren, bevor die Verjährungsfrist im nächsten Jahr ausläuft, betonte der DSI Chef Herr Paisit Wongmuang.

Herr Paisit erklärte dazu am Mittwoch auf einer Pressekonferenz, dass Herr Panthongtae zwar seine Abteilung bereits kontaktiert habe, um zu sagen, dass er zusätzliche Dokumente einbringen wird, um die Anklage gegen ihn zu widerlegen.

Allerdings hat der Sohn des gestürzten ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra bisher noch keine Zeit festgelegt, wann er tatsächlich beim DSI erscheinen wird, um seine Dokumente zu präsentieren.

Polizei Oberst Paisit sagte weiter, dass die Untersuchung unabhängig davon, auch in der Zwischenzeit fortgesetzt wurde. Obwohl auf weitere Beweise von den Angeklagten gewartet werden muss, wird der Fall abgeschlossen sein, bevor die Verjährung Mitte des nächsten Jahres abläuft, versprach er.

Alle vier Verdächtigen wurden von der DSI aufgefordert, sich die Vorwürfe wegen Geldwäscherei anzuhören. Zuvor hatte das Amt für die Bekämpfung der Geldwäsche (Amlo) zusätzliche Informationen vorgelegt und damit gleichzeitig eine Beschwerde beim DSI eingereicht. Bei der Beschwerde der Amlo werden die vier Personen beschuldigt, Geld gewaschen zu haben, indem sie Schecks erhielten, die an die Darlehen der Krungthai Bank (KTB) geknüpft waren.

Sie erhielten angeblich einen Teil eines betrügerischen KTB-Darlehens im Wert von 9,9 Milliarden Baht. Die Bank gewährte während Thaksins Amtszeit Darlehen an Tochtergesellschaften der Immobilienfirma Krisdamahanakorn (KMN).

Der Anwalt von Herrn Panthongtae beantragte beim DSI, er solle keine Vorwürfe wegen Geldwäscherei gegen seinen Mandanten geltend machen. Der Anwalt sagte, dass Panthongtae nicht wusste, dass der 10-Millionen-Baht-Scheck, den er von KMN-Besitzer Wichai Krisdathanon erhalten hatte, Teil des zweifelhaften KTB-Darlehens war, und er hatte nicht die Absicht, das Geld zu verheimlichen.

Unterdessen stimmte der Sonderfallausschuss des DSI unter dem Vorsitz des stellvertretenden Ministerpräsidenten Wissanu Krea-ngam zu, genau diese vier Sonderfälle in Angriff zu nehmen. Sie schließen die hochkarätigen Betrugsvorwürfe gegen Siam Indica Co ein, die von Apichart Chansakulporn alias Sia Piang betrieben wird.

Das Unternehmen wird beschuldigt, in einem Regierungsabkommen zwischen 2011 und 2012 durch einen angeblichen Scheinverkauf von Reis nach China Geld gewaschen zu haben.

Ein weiterer Fall, den die DSI als Sonderfall behandelt, betrifft den Vertrieb von defekten Alpha 6-Betäubungsmitteldetektoren. Hierzu wurden allerdings von DSI Chef Paisit noch keine weiteren Angaben gemacht.

 

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. Dezember 2017 10:01 am

Schönes Beispiel einer völlig verzogenen Wahrnehmung (oder eben wieder einmal der manipulativen Verdrehung von Tatsachen durch unser Wölfchen):

Wolf5: … steht für diesen RD eindeutig fest, Panthontae ist schuldig und muß verurteilt werden …

Genau das Gegenteil hatte ich allerdings geschrieben:

Raoul Duarte: Völlig egal, um welche beim Söhnchen wohl recht niedrigen Millionen-Beträge es auch gehen mag – es sind (falls das Gericht so entscheidet) Straftaten, die er zu sühnen hätte.

Im Gegensatz zu unserem kleinen Trupp an Ewiggestrigen, der hier seinen kruden rechtspopulistischen Gedanken stets freien Lauf läßt, stehe ich mit beiden Beinen fest auf dem Boden der (heutigen!) Tatsachen und befinde mich nicht in einem rotlackierten braunen Traumland, das – würde es Wirklichkeit werden – der Alptraum aller Demokraten wäre:

Eine Wiederholung der Thaksin-Kleptokratie mit Hunderten (oder gar Tausenden) an willkürlich und ohne Gerichtsverfahren getöteten Menschen – allein während der schlimmsten Zeit Thailands in diesem Jahrtausend: Dem Tiefpunkt in Sachen Menschenrechten während der Thaksin-Diktatur (so “Human Rights Watch” in seiner Verurteilung des schrecklichen Milliardärs noch 2008).

Wie man sich die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in Thailand wieder zurückwünschen kann, ist nicht nur mir schleierhaft – schließlich machen sich das Wölfchen genauso wie der “Experte” berndgrimm mitschuldig an all dem Furchtbaren, das dieser Kriminelle verbrochen hat und wohl immer noch zu verbrechen vorhat.

ben
Gast
ben
28. Dezember 2017 9:50 am

Wolf5 :
…Mal abgesehen von der Tatsache, dass international der Prozeß gegen Yingluck als politischer Prozeß gesehen wird und auch das gesamte Justizsystem in Thailand in der Kritik steht, da es nicht unabhängig agiert….

Braucht schon ziemlich viel Fantasie um so eine ROT Käppchen Version weiter zu verbreiten… Wenn dann etwas gegen die böse Junta läuft in Sachen Korruption, sind die gleichen Leute voll dabei – auch wenn’s um 1000x keinere Summen geht… 555

Wolf5
Gast
Wolf5
28. Dezember 2017 3:56 am

Der blinden Hass auf Thaksin und dessen Familienmitglieder kennt bei diesem Troll und Denunzianten wieder einmal keine Grenzen.
Mal abgesehen von der Tatsache, dass international der Prozeß gegen Yingluck als politischer Prozeß gesehen wird und auch das gesamte Justizsystem in Thailand in der Kritik steht, da es nicht unabhängig agiert, so steht für diesen RD eindeutig fest, Panthontae ist schuldig und muß verurteilt werden, indem er u.a. behauptet:
Gibt es in Ihrem “Weltbild” tatsächlich Umstände, die es einem privilegierten Sproß eines Milliardärs und ehemaligen Premierministers erlauben sollte, sich Millionen in die eigene Tasche zu packen?

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. Dezember 2017 1:26 pm

berndgrimm: Kleingeld

Ach so, Sie meinen, ein paar Milliönchen sollte man dem Thaksin-Söhnchen doch bitte durchgehen lassen, weil … Ja: Warum eigentlich?

Gibt es in Ihrem “Weltbild” tatsächlich Umstände, die es einem privilegierten Sproß eines Milliardärs und ehemaligen Premierministers erlauben sollte, sich Millionen in die eigene Tasche zu packen?

Merkwürdige “Gerechtigkeit”, die Sie da propagieren. Und das von jemandem, der öffentlich fordert, bewaffnete Polizisten und Soldaten auf Verkehrssünder schießen zu lassen, wenn sie nur jung, männlich und Thai sind?

Kommt Ihnen das nicht etwas “verzogen” vor, was Sie hier verkünden?

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. Dezember 2017 1:18 pm

STIN: … kann aber nicht behaupten, das mir das leid tun würde.

Wem – außer ein paar ewiggestrigen Anhängern des kriminellen Flüchtlings – wird es leidtun, wenn die von der Mehrheit der Bevölkerung nach der Machtübernehme Prayuths befürwortete “road-map” umgesetzt wird? Dem bösen Treiben der Shinawatras, die sich noch für Hunderte von Toten zu verantworten haben, muß ein Ende gesetzt werden.

Und es geht voran. Völlig egal, um welche beim Söhnchen wohl recht niedrigen Millionen-Beträge es auch gehen mag – es sind (falls das Gericht so entscheidet) Straftaten, die er zu sühnen hätte. Und das ist doch auch gut so.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
27. Dezember 2017 4:45 am

Beim Verfahren gegen Thaksins Sohn geht es um Kleingeld.
Er ist nur ein Angeklagter von vielen und seine Summe ist gering.
Es ist zu vermuten dass dieser Fall besonders propagiert wird
um davon abzulenken dass das Regime Yingluck geflüchtet hat
und dass es ein Deal mit Thaksin gibt.
Schliesslich geht es mit der Glaubwürdigkeit der Junta
seit der “Flucht” Yinglucks ständig bergab.
Es ist auch bezeichnend dass bestimmte Kriminalfälle
wo offensichtlich keine persönlichen Interessen
betroffen waren oder die Beklagten keine “Verbindungen” hatten
ungewöhnlich zügig verhandelt und verurteilt wurden.
Man möchte ein wenig ordentlicher Rechtsstaat vorgaukeln.

Wolf5
Gast
Wolf5
27. Dezember 2017 4:12 am

Das Recht in Thailand war immer ein Recht für die Herrschenden.
So waren sich auch die Experten beim Prozeß gegen Yingluck bereits
am 19.05.2015 darüber einig:
“Ein (un-)fairer Prozess:
Experten wie Phuong Nguyen vom Washingtoner Center for Strategic & International Studies (CSIS) glauben deshalb auch, dass die Chancen für einen fairen Prozess äußerst gering sind. “Die rückwirkende Amtsenthebung von Yingluck und das fünfjährige Politikverbot zeigen, dass es der Militärregierung und ihren Unterstützern darum geht, eine Rechnung mit der Shinawatra-Familie zu begleichen, und nicht darum, als unbefangen wahrgenommen zu werden.
Was die Erzroyalisten wollen, ist dass Yingluck Thailand auf Dauer verlässt und zu ihrem Bruder ins Exil geht. Wenn sie schuldig gesprochen wird, kann das Militär außerdem den Shinawatras die Schuld geben für die schwache wirtschaftliche Lage – und so die eigene Legitimation stärken”, urteilt Chambers. “Darum geht es im Grunde bei dem Prozess gegen Yingluck.””
Dies soll nun bei Panthongtae fortgesetzt werden.
http://www.dw.com/de/urteil-im-yingluck-prozess-steht-laut-analysten-fest/a-18457853

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
26. Dezember 2017 1:50 pm

Raoul Duarte: Vielleicht wird dem Söhnchen von Thaksin eine neuerliche Frist von 2 Wochen eingeräumt. Oder man arbeitet gleich an einem “Deal” mit dem Papi in Dubai, um das “Problem Panthongtae” (und seine Person gleich mit) endlich “vom Hals zu haben”.

Unser selbsternannter “Experte” berndgrimm (besser: Björn) würde wahrscheinlich in Verkennung seiner deutschen Sprachkenntnisse davon schwadronieren, daß es ein “zweites Deal” (kicher) gegeben habe – ich halte es erstmal für ein Entgegenkommen, um den Tatbestand gerichtsfest zu machen.

Panthongtae Shinawatra, das mit einigen Kumpanen wegen Geldwäsche und anderer Vergehen angeklagte Söhnchen Thaksins, darf noch 8 weitere Zeugen für den Prozeß benennen, die angeblich seine Unschuld beweisen könnten.

Der Anwalt hatte zwar gleich 21 Personen benannt, aber das DSI kam ihm nur etwas entgegen – die Aussagen der anderen (ebenfalls zu spät benannten) Leute seien für die Anklage und die Durchführung des Verfahrens “nicht relevant”.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
15. Dezember 2017 2:01 pm

STIN: interessant ist auch, dass das scheinbar nur die Ausländer stört

Nur ganz wenige “farangs” und noch weniger “expats”, die zum großen Teil längst nicht mehr in Thailand leben oder sich dazu entschlossen haben, ihr Gastland zu verlassen.

Die pflegen weiter ihre merkwürdige Herrenmenschen-Mentalität, glauben, daß sie alles “besser wüßten”, nennen sich “Experten” und fordern manchmal gar die Prügelstrafe für junge Thai-Männer oder sogar bewaffnete Truppen und/oder Polizei auf den Straßen, um für “Ordnung” zu sorgen.

Diesen Leuten mit ihren fiesen Gewalt-Phantasien geht es ja nur um das Aufstacheln, das inzwischen zum Glück für ein Jahr selbst der “rote” Ober-Hetzer Jatuporn nicht mehr leisten kann, sondern nur um ihre “Überzeugung”, daß “nur am deutschen Wesen die Welt genesen” könne.

Niemand hat doch irgendetwas dagegen, wenn jemand (in einigermaßen gesetzten Worten und im konstruktiven Sinne) weitergehende und schnellere Reformen fordert – das tun die Demokraten in Thailand ja auch. Aber die Art und Weise ihrer “Angriffe”, die noch dazu meist in unterster Gossensprache geschehen, ist nun wahrlich nicht dazu angetan, irgendetwas zu verändern. Ganz im Gegenteil.

Ich denke auch, daß sie gar nichts davon hätten, wenn sie mit ihren schrecklichen Vorschlägen in ihrem Gastland (oder Touristen-Ziel) Thailand Gehör finden würden – weder im Straßenverkehrs-Bereich noch im politischen Kontext.

Aber sie können oder wollen partout nicht einsehen, daß sie nichts, aber wirklich rein gar nichts in ihrem Thailand ausrichten können, obwohl sie sich das so sehnlichst wünschen. Niemand hört auf sie und wählen können sie auch nicht.

Und das ist – glücklicherweise – auch gut so.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. Dezember 2017 1:32 pm

Wolf5: Da das Netz zum feuchten Traum für alle gelangweilten, nach Aufmerksamkeit suchenden und gelegentlich mit sadistisch-psychopathischen Charaktereigenschaften behafteten Menschen (also Trollen) geworden ist, die ihren Rotz ohne jede Konsequenz verbreiten wollen, nutzt auch dieser Troll RD jedes Thema für seine kruden Thesen.

Mal abgesehen davon, dass die Ermittlungen gegen Panthongtae noch nicht abgeschlossen sind, setzt dieser Troll RD (welcher bei diesem Thema bisher als Alleinunterhalter wirkte) schon das Urteil voraus, indem er schreibt:
„Sollte er – nach seinem Prozeß und möglichst nach Absitzen seiner Strafe – tun dürfen. Vielleicht nimmt er seine Schwestern, seinen Onkel und andere Angehörige der kriminellen Familien-Bande gleich mit?“

Ganz Unrecht hat er mit seiner Annahme jedoch nicht, da in Thailand laufend das Recht gebeugt wird und viele Urteile einer internationalen und unabhängigen Überprüfung kaum stand halten würden.
Schließlich ist Thaksin und dessen Familie der Hauptfeind des Diktators Prayut und muß für immer aus Thailand vertrieben werden.

So erkennt auch die die NZZ:
„Der anhaltende Druck auf die Familie des früheren Unternehmers und Regierungschefs, der zweimal demokratische Wahlen gewann, wirkt langsam wie ein «Overkill». In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die heutige Regierung nie annähernd die Popularitätswerte von Thaksin erreicht hat. Auch der wirtschaftliche Aufschwung, der Thailand seinerzeit erfasste, steht in starkem Kontrast zur derzeitigen Flaute.
Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass die aus der Militärjunta hervorgegangene Regierung den Schatten Thaksins loswerden und sich gegen seine allfällige Rückkehr wappnen will, was aber ohnehin äusserst unwahrscheinlich ist. Auf den Mann im Exil einzudreschen, hat offenbar immer noch seinen Reiz.“

Sehr richtig!
Der dümmliche Troll ohne jegliche Ahnung von Thailand erkennt garnicht
wie blödsinnig er sich verhält wenn er wegen einer relativen Pipifax Sache
auf Thaksins schwachsinnigen Sohn einschlägt.
Der Bericht in der NZZ ist leider vollkommen richtig.
Das Problem in Thailand derzeit ist nicht mehr Thaksin sondern eine
untätige und selbstherrliche Militärdiktatur die trotz ihrer Allmacht
garnix mehr auf die Reihe bringt und nur noch daran denkt ihren
Status möglichst lange zu behalten.Womit auch immer!

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
15. Dezember 2017 12:28 pm

Wolf5: … setzt […] schon das Urteil voraus …

Das ist wieder falsch.

Indem ich (wie Sie zitierten) schrieb “Sollte er …” setze ich
eben gar nichts voraus, sondern diskutiere eine Möglichkeit.

Wolf5
Gast
Wolf5
15. Dezember 2017 9:52 am

Da das Netz zum feuchten Traum für alle gelangweilten, nach Aufmerksamkeit suchenden und gelegentlich mit sadistisch-psychopathischen Charaktereigenschaften behafteten Menschen (also Trollen) geworden ist, die ihren Rotz ohne jede Konsequenz verbreiten wollen, nutzt auch dieser Troll RD jedes Thema für seine kruden Thesen.

Mal abgesehen davon, dass die Ermittlungen gegen Panthongtae noch nicht abgeschlossen sind, setzt dieser Troll RD (welcher bei diesem Thema bisher als Alleinunterhalter wirkte) schon das Urteil voraus, indem er schreibt:
„Sollte er – nach seinem Prozeß und möglichst nach Absitzen seiner Strafe – tun dürfen. Vielleicht nimmt er seine Schwestern, seinen Onkel und andere Angehörige der kriminellen Familien-Bande gleich mit?“

Ganz Unrecht hat er mit seiner Annahme jedoch nicht, da in Thailand laufend das Recht gebeugt wird und viele Urteile einer internationalen und unabhängigen Überprüfung kaum stand halten würden.
Schließlich ist Thaksin und dessen Familie der Hauptfeind des Diktators Prayut und muß für immer aus Thailand vertrieben werden.

So erkennt auch die die NZZ:
„Der anhaltende Druck auf die Familie des früheren Unternehmers und Regierungschefs, der zweimal demokratische Wahlen gewann, wirkt langsam wie ein «Overkill». In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die heutige Regierung nie annähernd die Popularitätswerte von Thaksin erreicht hat. Auch der wirtschaftliche Aufschwung, der Thailand seinerzeit erfasste, steht in starkem Kontrast zur derzeitigen Flaute.
Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass die aus der Militärjunta hervorgegangene Regierung den Schatten Thaksins loswerden und sich gegen seine allfällige Rückkehr wappnen will, was aber ohnehin äusserst unwahrscheinlich ist. Auf den Mann im Exil einzudreschen, hat offenbar immer noch seinen Reiz.“

https://www.nzz.ch/wirtschaft/der-suendenbock-der-ehemaligen-militaerjunta-overkill-und-willkuer-in-thailand-ld.155533

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
15. Dezember 2017 2:15 am

Raoul Duarte: Schließlich rückt die Frist für die Einreichung von Beweismitteln (sie läuft am 15. Dez. ab) immer näher.

Einen Tag vor Ablauf der Frist hat Chumsai Sriyaphai, der Anwalt von Thaksins Söhnchen Panthongtae Shinawatra, der als einer von vier Personen der Geldwäsche angeklagt wurde, eine “Erwiderung” zu seiner Verteidigung eingereicht.

Knapp, aber noch rechtzeitig. Damit wolle sein Mandant (der nicht persönlich erschienen ist) “beweisen”, daß die öffentlichen “Vorwürfe, er spiele auf Zeit”, nicht der Wahrheit entsprechen. Die Anklagepunkte sollen allesamt in Bausch und Bogen abgestritten worden sein. Eine dezidierte Erklärung liegt (noch) nicht vor.

Im übrigen sei er “bereit, mit den Ermittlern zu kooperieren”. Man wird sehen.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
10. Dezember 2017 4:13 pm

Raoul Duarte: versucht auch Panthongtae, allzu durchsichtig “auf Zeit zu spielen”

Die Anwälte von Panthongtae Shinawatra haben das DSI gebeten, mehr Zeit zu gewähren, um Gegen-Beweise sammeln zu können. Schließlich rückt die Frist für die Einreichung von Beweismitteln (sie läuft am 15. Dez. ab) immer näher.

Ob eine weitere Verlängerung zugelassen wird, steht allerdings in den Sternen – Beobachter halten dies angesichts der ebenfalls immer näher rückenden Verjährungsfrist von 15 Jahren seit der Tat (das wird Mitte 2018 sein) für eher unwahrscheinlich. Denn die normale Frist von 30 Tagen war ja schon einmal um 60 Tage verlängert worden.

Vielleicht wird dem Söhnchen von Thaksin eine neuerliche Frist von 2 Wochen eingeräumt. Oder man arbeitet gleich an einem “Deal” mit dem Papi in Dubai, um das “Problem Panthongtae” (und seine Person gleich mit) endlich “vom Hals zu haben”.

Dann könnte man sich in Ruhe den Schwestern und Thaksins ollem Schwager Somchai zuwenden.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
3. Dezember 2017 11:50 am

Raoul Duarte: Wie alle Mitglieder der kriminellen Shinawatras versucht auch Panthongtae, allzu durchsichtig “auf Zeit zu spielen”

Raoul Duarte: Wie alle Mitglieder der kriminellen Shinawatras versucht auch Panthongtae, allzu durchsichtig “auf Zeit zu spielen”.

Neue Taktik:

Nachdem “Ma-dam” Yingluck nun angeblich (wie die Sudler freudig erregt verkünden) die britische Staatsangehörigkeit erhalten haben soll (was unseren “Experten” wohl eher schmerzen wird, da für “berndgrimm” die verurteilte Ex-PM ja immer noch in Thailand weilen soll), greint Thaksins Söhnchen Panthongtae anläßlich seines 38. Geburtstages:

Seit 10 Jahren könne er seinem Vater [ dem kriminellen Thaksin Shinawatra ] zu seinem Geburtstag keinen “Respekt” mehr bezeugen; dabei wolle er doch “nur noch seine Familie zurück” und – wie angeblich alle seine Familienangehörigen – “keine Politik mehr”.

Er veröffentlichte auf seinem Instagram-account ein Photo, das ihn mit seiner Mutter, der zum Schein von Thaksin geschiedenen Gattin Potjaman Na Pompejra zeigt. Sobald er wieder reisen könne (derzeit darf er wegen der Anklage das Land nicht verlassen), wolle er “endlich wieder zu seinem Vater”.

Sollte er – nach seinem Prozeß und möglichst nach Absitzen seiner Strafe – tun dürfen. Vielleicht nimmt er seine Schwestern, seinen Onkel und andere Angehörige der kriminellen Familien-Bande gleich mit?

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
11. November 2017 3:37 pm

Wie alle Mitglieder der kriminellen Shinawatras versucht auch Panthongtae, allzu durchsichtig “auf Zeit zu spielen”. Bleibt zu hoffen, daß die Ankündigung, trotz aller Verzögerungs-Versuche die noch in Frage stehenden Fälle vor Ablauf der Verjährungs-Frist abzuschließen, tatsächlich eingehalten wird.

Im Grunde w#re es auch ausreichend, nur einen der Fälle zum Abschluß zu bringen.