Bangkok: Bomben-Attentäter zu 27 Jahren Haft verurteilt

Wegen eines Bombenanschlags auf ein Militärkrankenhaus in Bangkok ist ein thailändischer Rentner zu weiteren 27 Jahren Haft verurteilt worden.
Der 62-Jährige wurde von einem Gericht in Thailands Hauptstadt für schuldig befunden, den Sprengsatz zusammengebaut zu haben.

Dabei waren am 22. Mai – dem dritten Jahrestag des jüngsten Militärputsches in dem südostasiatischen Land – insgesamt 25 Menschen verletzt worden.

Der ehemalige Ingenieur war in einem ersten Verfahren bereits zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Mit der zusätzlichen Strafe – dieses Mal wegen Mordversuchs – summiert sich seine Haftstrafe nunmehr auf 31 Jahre.

Der Rentner hatte vor Gericht ein Geständnis abgelegt. Er begründete seine Tat damit, dass er gegen die Militärregierung habe protestieren wollen. Zugleich behauptete er, dass er eigentlich niemanden verletzen wollte.

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Raoul Duartes Klapsmühle
Gast
Raoul Duartes Klapsmühle
8. Dezember 2017 1:42 am

Lieber Raoul!
Wir wissen wie sehr Dir Deine Medikation fehlt.
Und Deine Spielkameraden Donald und Un.
Wer ausser Euch kann sonst in einer Phantasiewelt leben?

Ja, es ist schon traurig dass Du überhaupt keine eigenen
Erfahrungen in Thailand gemacht hast und deshalb
mit Zähnen und Klauen die Regimepropaganda
verteidigen musst.

Aber es gibt trotzdem eine Heilung für Dich.
Gehe doch einfach einmal hinaus und
erlebe das reale Thailand selber mal
statt immer nur hinter Deinem Eifon oder PC
zu hocken und in Deinen Wahnvorstellungen zu leben.

Derzeit ist wunderbarstes Wetter in Thailand
nicht zu heiss und etwas Wind.
Trau Dich doch mal!
Geh hinaus, Dir passiert schon nichts.
Sieh mal , noch nicht mal Drogenjunkies oder Schnapsleichen,
die es hier reichlich gibt, wollen irgendetwas mit Dir
zu tun haben! Das verdankst Du Alles Deiner Persönlichkeit
und Deiner daraus entstandenen Krankheit.
Und sollte die Realität in Thailand doch zuviel für Dich sein,
komm zurück!
Wir haben Deine Medikation und genug Zwangsjacken für
all Deine multiplen Persönlichkeiten!

Deine Anstalt

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
7. Dezember 2017 12:30 pm

berndgrimm: 31 Jahre Knast

Sie lügen. Es gibt gar kein Urteil, in dem es heißt “31 Jahre Knast”.
Erst lesen, dann nachdenken, dann erklären lassen und verstehen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
7. Dezember 2017 2:26 am

Ein Regime welches überführte Täter nicht zur Anklage bringt
oder mutwillig laufen lässt hat eben andere Prioritäten.
Da war ein Rentner der mit selbstgebastelter Bombe
dieses Regime stürzen wollte.
Und dies in einem Militärhospital!
Ich möchte die ganze Sache nicht verharmlosen aber soviele
Verletzte schafft ein besoffener/bekiffter Thai Autofahrer
locker in einer Nacht ohne dass er verfolgt, geschweige denn
verurteilt wird!
Nein es ist die typische Doppelmoral dieses Regimes
und seiner “Unterstützer” die mir stinkt.
Auf der einen Seite 31 Jahre Knast auf der anderen Seite
garnix weil der eine potentielle Mörder gegen dieses Regime ist
und der andere potentielle Mörder nur eben gegen Menschen.

  berndgrimm(Zitat)  (Antwort)

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
7. Dezember 2017 12:32 pm
Reply to  berndgrimm

berndgrimm: soviele Verletzte schafft ein besoffener/bekiffter Thai Autofahrer locker in einer Nacht

Was für ein krankes Hirn kann so “diskutieren”.

Grundgütiger.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. Dezember 2017 12:25 pm

Die Haftstrafe wurde nach anderen Quellen auf insgesamt 27 Jahre Gefängnis reduziert.

Eine Bombe mit Zeitzünder (damit man selbst nicht verletzt wird, wenn sie hochgeht) in einem Krankenhaus zu legen, weil man mit der Regierung unzufrieden ist, erscheint mir völlig gaga zu sein – und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie jemand den Tod von MitarbeiterInnen, PatientInnen und BesucherInnen billigend in Kauf nehmen kann, um seinen “politischen Unmut” zu artikulieren.

Man darf wohl davon ausgehen, daß der alte Mann das Ende einer so langen Haftzeit nicht erleben wird – was allerdings eine Zusatz-Geldstrafe von 1,000 Baht (erniedrigt auf 500 Baht) für einen “Sinn” haben soll, erschließt sich mir nicht.