Phang Nga: 4 Piers wurden illegal errichtet – Anzeige!

Bei einer kürzlich durchgeführten Inspektion durch die Behörden stellten die Beamten fest, dass insgesamt vier Piers im Stadtgebiet von Phang Nga als Anlegestellen für Touristenboote illegal gebaut und benutzt wurden. Außerdem stellten die Beamten weiter fest, dass die illegal gebauten Anlegestellen in ein geschütztes Nationalwaldreservat eingreifen.

Ein kombiniertes Team von Forstbeamten, Touristenpolizei, Soldaten und lokalen Beamten inspizierte am Freitag vier Standorte in der Gemeinde des Bezirks Lam Kaen. Reiseveranstalter hatten die Behörden über die illegalen Bauten informiert und berichtet, dass sie speziell zum Anlegen für Touristenboot mit ausländischen Gästen gebaut wurden.

Die vier Piers sind Blueda Marine, eine große Anlegestelle für chinesische Touristen, Harn Thalae für chinesische Touristen und zwei weitere Anlegestellen für russische Touristen.

Die Inspektion ergab, dass die vier Piers und Holzbrücken ohne Genehmigung gebaut worden waren, erklärte Herr Cheewapab Cheewatham, der Leiter des Payak Phrai Operationsteams des Royal Forestry Department gegenüber der lokalen Presse am Samstag.

Gleich bei ihrer ersten Untersuchung stellten die Beamten fest, dass die Betreiber des Piers gegen das Forstgesetz von 1941, das National Forest Reserve Act von 1964, das Building Control Act von 1979 und gegen weitere einschlägige Gesetze verstoßen hatten.

Herr Cheewapab sagte, dass die Holzbrücken sehr weit in die Gewässer reichten, um große Schnellboote entsprechend unterzubringen. Große Bereiche an Land wurden auch in Parkplätze für Lieferwagen und Reisebusse verwandelt.

Er schätzte, dass an den vier illegalen Piers mindestens jeden Tag an die 1.000 Touristen abgefertigt werden, bzw. wurden.

Herr Cheewapab erklärte weiter, dass die Behörden nach einer gründlichen Untersuchung der Gebiete Anklage gegen die Pierbetreiber erheben werden.

Der stellvertretende Gouverneur von Phang Nga, Herr Pakphum Inthasurwan sagte, die Provinzbehörden würden sofort die Piers sperren und eine Untersuchung gegen die Betreiber einleiten.

Die Betreiber müssen dabei gleich mit mehreren Anzeigen rechnen, da sie gegen zahlreiche Gesetze verstoßen haben, fügte er weiter hinzu.

Ob die Piers nun abgerissen, stillgelegt oder weiter benutzt werden können, steht bisher noch nicht fest. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen und die Behörden ermitteln zunächst noch weiter.

 

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3 Comments
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Emi
Gast
Emi
5. März 2018 9:46 pm

:Overjoy:
Ich denke, man wird kurzfristig von den 1.000 Touristen taeglich 200TB NP-Eintritt kassieren. Sind ja auch wieder >70mio!
55555555
😥

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
4. März 2018 6:11 pm

Schön, wenn man gegen solche “Aktionen” vorgeht.