Sondhi und Gen Boonlert der Anstiftung von Unruhen beschuldigt

Bangkok Post -…… Ein Anwalt der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur  ( UDD )  hat am Donnerstag bei der Polizei gegen Sondhi Limthongkul,dem Anführer der People’s Alliance for Democracy  ( PAD ),  und Gen.Boonlert Kaewprasit, einem ehemaligen Berater der Armee, Anzeige erstattet. Er beschuldigte sie der Anstiftung von Unruhen. Der Anwalt erklärte, dass die beiden Beschuldigten am 20. und 21. Januar öffentlich einen Militärputsch forderten und damit gegen § 114, 115 und 116 (2) des Strafgesetzbuches verstießen.

General Boonlert Kaewprasit

General Boonlert Kaewprasit

Sondhi, der Gründer der Manager Group und Anführer der PAD, erklärte, dass es eine Bewegung zum Sturz der Monarchie geben würde und er sich wundert warum die Armee gleichgültig bleibt und nicht eingreift, um die Monarchie zu schützen. Karom sagte, dass Sondhis Forderung nach einem Staatsstreich gegen das Gesetz verstößt.

Gen Boonlert, alias Seh Ai, ein Freund des ehemaligen Ministerpräsidenten und Mitglied des Kronrats, Surayud Chulanont, forderte ebenfalls, dass das Militär, gegen den Versuch § 112 des Strafgesetzbuches  ( Majestätsbeleidigung )  zu ändern, einschreiten sollte, denn dies würde die Monarchie beleidigen.

Der UDD Anwalt sagte, dass Gen Boonlert die Bevölkerung und das Militär dazu aufrief der Regierung die Macht zu nehmen.

Sowohl Sondhi als auch Gen.Boonlert haben damit die Bevölkerung und das Militär dazu angestiftet Verrat zu begehen.

Bei einem Staatstreich würden die Truppen sicherlich auf den Widerstand der Rothemden stoßen, sagte er.

Da die vorliegenden Bedingungen derzeit keine Änderung des Artikel 112 zulassen schlug Karom vor eine Passage einzufügen, nach der Sanktionen gegen diejenigen verhängt werden, die jemanden zu Unrecht der Majestätsbeleidigung beschuldigen.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/276945/sondhi-ex-army-adviser-accused

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berndgrimm
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berndgrimm
27. Januar 2012 12:18 am

Da die vorliegenden Bedingungen derzeit keine Änderung des Artikel 112 zulassen schlug Karom vor eine Passage einzufügen, nach der Sanktionen gegen diejenigen verhängt werden, die jemanden zu Unrecht der Majestätsbeleidigung beschuldigen.

Das wäre sehr gut.
Nur welche?
Denn ins Gefängnis wollen weder Thaksin noch sein Deputy Chalerm
noch seine Cheerleader Nattawut,Jatuporn,Arisman und der kleine Fette
dessen Name mir immer entfällt.
Alle diese Herren haben damals Abhisit der LM beschuldigt.
Die Aufzeichnungen der Live Übertragung von PTV existieren noch.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
26. Januar 2012 11:00 am

Bei einem Staatstreich würden die Truppen sicherlich auf den Widerstand der Rothemden stoßen, sagte er.

Wo denn? Auf Ratchaprasong?
Oder in den Potemkinschen Dörfern?
Da müsste man in der Tat erst warten bis
der Lao Khao seine Wirkung zeigt.
Der Unterverdreher von Robert Amsterdam hat wohl
schon zuviel davon gehabt.

bukeo
Gast
bukeo
26. Januar 2012 10:50 am

da behaupten einige Ewiggestrige immer noch, bei einem Coup würden sich die Rothemden erheben und die Armee stoppen.
Da muss man sich dann aber schon fragen, welche Rothemden er meint.
Die 100 Anti-Monarchie-Aktivisten oder die ca. 3000 Red Siams.

Ich denke nicht, das momentan jemand Yingluck helfen würde, im Amt zu bleiben und dafür seinen Kopf riskieren würde. Die Zeit ist wohl vorbei – die Rothemden sind eher sauer auf den Klon, weil sich nicht nur “nichts geändert” hat, sondern tw. LM usw – noch immens verschärft wird.

Ausserdem stehen nun alle Parteien geschlossen hinter der Monarchie – welche Partei sollte den regieren bzw. gewählt werden – wenn es wieder mal zur Wahl kommt?