Pattaya: Holländer festgenommen – er bestach Immigrationbeamte mit 3000 Baht

Der Mann aus den Niederlanden, der am Sonntag in Jomtien festgenommen wurde, weil er kleine Jungen misshandelt hat, sagte den Polizisten in Chonburi, er habe einen Grenzbeamten bestochen.

Der Leiter der Einwanderungsbehörde in Surin hat eine umfassende Untersuchung versprochen.

Rennard, 69, war auf der schwarzen Liste, schaffte es aber, durch den Grenzkontrollpunkt Chong Jorm in Surin ins Land zu kommen.

Die Polizei gibt an, er sei eine Schlüsselperson in einem Kinder-Sex-Ring.

Reporter der Internetplattform Sanook gingen zum Kontrollpunkt und sagten, es sei  alles normal – allerdings sei der Chef der örtlichen Einwanderungsbehörde nach Bangkok gereist.

Der Immigrationchef von Surin, Pol. Col. Charnchai Chaokasem, sprach später telefonisch mit Sanook und verteidigte sich, indem er strikte Maßnahmen anführte, die dazu führten, dass im vergangenen Jahr 56 Menschen aufgrund von Haftbefehlen gestoppt wurden, 27 bereits im Jahr 2018.

Er sagte, dass es keine Aufzeichnungen von Joseph Marie Rienards gebe. Aber er gab zu, dass er versucht hatte, die Grenze im Mai 2017 zu passieren. Er wurde aber zurückgewiesen, weil er auf der schwarzen Liste stand. Er wäre dann eindeutig in Kambodscha gewesen.

Nach der Möglichkeit gefragt, dass Menschen entlang der 100 Kilometer langen natürlichen Grenze nach Thailand kommen könnten, sagte er, dies sei möglich. Obwohl die Zusammenarbeit zwischen Immigration, Militär und „Pho Yai Baan“ dazu geführt hätte, dass dies jetzt unwahrscheinlich sei.

Er sagte, dass die Einwanderungsbehörde entschlossen sei, die Korruption in ihren Reihen auszurotten.

Die Behauptungen des Angeklagten, 3.000 Baht an einen Beamten gezahlt zu haben, würden energisch untersucht werden, und wenn ein Fehlverhalten festgestellt würde, würden die verantwortlichen Personen internen Sanktionen und Strafverfolgung ausgesetzt sein.

Die Einwanderungsbehörde von Surin und die Polizei von Chonburi arbeiten in diesem Fall eng zusammen.

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Raoul Duarte
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Raoul Duarte
6. März 2018 4:29 pm

Die Aussage, daß es “keine Aufzeichnungen” über Joseph Marie Rienards gegeben habe, mag tatsächlich den Tatsachen entsprochen haben, wenn der Mann z.B. Rennard heißt und als solcher auf der “schwarzen Liste” stand.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. März 2018 12:05 pm

Er sagte, dass die Einwanderungsbehörde entschlossen sei, die Korruption in ihren Reihen auszurotten.
Die Behauptungen des Angeklagten, 3.000 Baht an einen Beamten gezahlt zu haben, würden energisch untersucht werden, und wenn ein Fehlverhalten festgestellt würde, würden die verantwortlichen Personen internen Sanktionen und Strafverfolgung ausgesetzt sein.

Nichts geht einem thailändischen Amtsinhaber leichter über die Lippen
als eine fette Lüge.
Zumal er nie befürchten muss dafür zur Verantwortung gezogen zu werden!
Es ist auch nach 4 Jahren Militärdiktatur immer noch so dass alle
Betrüger,Kriminelle und Perverse mit bezahlter Hilfe der Immi ins Land
kommen und hier bleiben.
Ab und zu wird mal eine Ausländerjagd veranstaltet wo ein paar
Junkies und Overstays gefunden und an den Pranger gestellt werden.
Die wirklich Schudigen in Polizei und Immi werden nie zur Verantwortung
gezogen.
Auch wenn man dies immer wieder behauptet!