Nitirat trotzt der Kritik

Bangkok Post – Trotz der heftigen Kritik gegen die Kampange der Nitirat Gruppe, das Majestätsbeleidigungsgesetz zu ändern (Artikel 112 des Strafgesetzbuches), wird die Gruppe nicht aufgeben. Auf ihrer Webseite www.enlightened-jurists.com erklärte die Gruppe, dass sie weiterhin die Unterstützung von ca. 10.000 Personen haben, um dem Parlament eine Gesetzesänderung vorzulegen. Sie erklärten, dass die Kritik gegen die Mitgleider der Gruppe gerichtet sei und keiner akademischen Diskussion standhalten würde.
Außerdem wurden die Fakten und die rechtlichen Grundlagen falsch wiedergegeben, um die Öffentlichkeit zu manipulieren.

Die Gruppe bestand darauf, dass ihre Vorschläge zur Änderung des Gesetzes legitim seien.

“§ 112 ist Teil des Strafgesetzbuches, also ist es legitim, dass die Öffentlichkeit die damit verbundenen Probleme durch Verbesserungen aus der Welt schaft”, erklärtedie Gruppe.

Sawatree Suksri, eine Dozentin der Rechtswissenschaften der Thammasat Universität und Unterstützer der Nitirat Gruppe, sagte gestern, dass die Nitirat Gruppe von den Gegnern hervorgehoben wird. Auf ihrer Facebook-Seite behauptete sie, dass sie von einem Offizier der Armee einen Brief erhalten habe in dem er vor einer Fortführung der Kampange warnt.

Theera Sutheewarangkoon, ein weiteres Mitglied der Nitirat Gruppe, behauptete ebenfalls, dass versucht wird die Gruppe einzuschüchtern.

“Wenn der Ausdruck verschiedener Ansichten bedeutet gejagt und getötet zu werden, dann wird Nitirat das letzte Opfer sein”, erklärte er auf seiner Facebook-Seite.

Die Nitirat Gruppe könnte jedoch Unterstützer verlieren.

http://www.bangkokpost.com/news/local/277182/nitirat-defiant-amid-criticism

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. Januar 2012 1:59 am

bukeo:
hier macht die Armee und auch die PAD m.E. einen Fehler.
Umso mehr sie diese Gruppe kritisieren, umso mehr findet sie Beachtung und rückt in die Öffentlichkeit. Noch kennt sie hier am Lande keiner – sollten ev. Mitglieder dieser Gruppe verhaftet werden, gibt man Thaksin und seinem Propaganda-Anwalt Amsterdam Gründe – dagegen weltweit zu protestieren und schon steht es in der Weltpresse.

Ich würde diese Gruppe einfach ignorieren, keine Presse, keine Erklärungen dazu seitens der Armee – einfach Funkstille.

Sehr richtig!

Und viel schlimmer ist noch die Öffentlichkeitsarbeit der DP.

Statt die Verkündigungs PMiss in der Öffentlichkeit auseinanderzunehmen
lässt man sich von Takkis Propaganda auf solche Nebenschauplätze
abdrängen.
Wann werden die endlich mal schlauer?
Schon die Regierung Abhisit war Thaksins Propaganda Maschine
hilflos unterlegen!

bukeo
Gast
bukeo
28. Januar 2012 10:28 am

hier macht die Armee und auch die PAD m.E. einen Fehler.
Umso mehr sie diese Gruppe kritisieren, umso mehr findet sie Beachtung und rückt in die Öffentlichkeit. Noch kennt sie hier am Lande keiner – sollten ev. Mitglieder dieser Gruppe verhaftet werden, gibt man Thaksin und seinem Propaganda-Anwalt Amsterdam Gründe – dagegen weltweit zu protestieren und schon steht es in der Weltpresse.

Ich würde diese Gruppe einfach ignorieren, keine Presse, keine Erklärungen dazu seitens der Armee – einfach Funkstille.

Momentan spielt Thaksin mit dieser Gruppe und seiner Regierung:
Guter Bulle – böser Bulle.
Die beiden schaukeln das Ding also gemeinsam hoch und leider fressen das einige.