Bangkok: Verletzter Hund starb an Tollwut

Ein Bewohner aus Bangkok rettete einen verletzten Hund von der Straße und brachte ihn nach Hause, nur um ihn ein paar Tage später an Tollwut sterben zu sehen.

Das Viertel, in dem dieser barmherzige Samariter in der Soi On Nut 36 im Suan Luang Distrikt von Bangkok liegt, wurde nun zur „Risikozone“ erklärt.

„Wir müssen eine Erklärung abgeben, um die Öffentlichkeit für die Tollwutsituation zu sensibilisieren“, sagte der stellvertretende Generaldirektor der Abteilung für Viehzuchtentwicklung (LDD), Jeerasak Pipattanapongsophon.

Der barmherzige Samariter fand den Hund, nachdem er am 17. März in Samut Prakans Bezirk Bang Phli von einem Auto angefahren und verletzt wurde.

Der Hund wurde in ein nahe gelegenes Tierkrankenhaus gebracht, behandelt und zum Haus des Mannes gebracht.

In seinem neuen Zuhause wurde eraggressiv und hat viele Menschen gebissen. Nachdem er am 20. März gestorben war, fand man bei einer Untersuchung heraus, dass er an Tollwut gestorben war.

Tollwut kann bei Säugetieren, einschließlich Menschen, zu Todesfällen führen. In diesem Jahr hat es bereits sechs Menschen in Thailand das Leben gekostet.

Jeerasak sagte, der Fall in Suan Luang sei der erste Fall von Tollwut in Bangkok diesen Monat.

Gegenwärtig sind 25 Provinzen in Thailand zu „Tollwut-Ausbruchszonen“ erklärt worden. Die Deklaration ist nach einem Ausbruch 30 Tage gültig.

Jeerasak sagte, dass es nicht nötig sei, Bangkok wieder zu einer Ausbruchszone zu erklären.

„Außerdem denke ich, dass das öffentliche Bewusstsein für Tollwut jetzt schon bedeutend ist“, sagte er.

Tierbesitzer müssen sich auch der Notwendigkeit bewusst sein, ihre Tiere gegen Tollwut zu impfen. Das Unterlassen ist ein Rechtsverstoß.

Der Khao Kheow Open Zoo in der Provinz Chon Buri hat Touristen nun davon abgehalten, ihre Haustiere mitzubringen, aus Sorge, dass die besuchenden Tiere Tollwut an die Zootiere weitergeben könnten.

In der Provinz Tak waren Beamte und Freiwillige damit beschäftigt, gegen Tollwut zu kämpfen. Dr. Sarayuth Uttamangkapong, Leiter eines örtlichen Büros für Krankheitskontrolle, sagte, dass der Bau von Unterkünften für streunende Hunde eine gute Idee sei, da dies dazu beitragen könne, die Verbreitung von Tollwut zu verhindern.

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Emi
Gast
Emi
26. März 2018 10:14 am

Mein Gott Walther, da bekommt der zwei-Kilo Modehund genau soviel wie der 45kg Pitbull gespritzt.

Die haben da auch Katzen operiert!

Alle geimpften Tiere haben eine blaue Halsbandmarke bekommen.

Habe auf der Rueckseite die Telefonnummer eingeritzt. Das hat wieder 3 Erklaerungen gebraucht, bis klar war, wofuer das gut ist!

🙄

Emi
Gast
Emi
26. März 2018 5:49 am

Unser Pitbull sollte gestern auch geimpft werden, da war aber der Impfstoff alle.