Korat: Bus-Eigentümer wird wegen Unfall mit 18 Toten angeklagt

Die Polizei will gegen den Besitzer des Doppeldeckerbusses, bei dessen Unfall in der Vorwoche 18 Fahrgäste ums Leben kamen und 32 verletzt wurden, Anklage erheben.

Der Unternehmer der Gun Eng Tour Bus Company habe das Fahrzeug nicht rechtzeitig prüfen lassen, wie es das Gesetz vorschreibe. Zudem habe er erlaubt, dass sich der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen hinter das Steuer setzte. STIN berichtete hier.

Die Ermittler haben den Unternehmer und Fahrgäste verhört und sind sich sicher, ausreichend Beweise in der Hand zu haben. Innerhalb von zwei Wochen soll der Busbesitzer angeklagt werden. Gegen den 44 Jahre alten Fahrer liegen vier Anklagen vor: rücksichtsloses Fahren, das zu Tod und Verletzungen von Fahrgästen führte, überhöhte Geschwindigkeit, Drogenmissbrauch beim Fahren und unterlassene Hilfeleistung.

Der Unternehmer gab zu Protokoll, sein Fahrer habe Teilzeit gearbeitet, er habe Busse nur zeitweilig gefahren. Und von seinem Drogenproblem habe er nichts gewusst. Der Doppeldeckerbus mit 50 Fahrgästen war am 21. März in einer abschüssigen Kurve des Highways 304 im Bezirk Wang Nam Khiao von der Fahrbahn abgekommen, gegen Bäume und Häuser geprallt und umgekippt.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. März 2018 2:40 pm

STIN:   Frei verkäuflich, man kann aber auch süchtig werden – nennt sich dann “Alkoholiker”.

Und das wichtigste Argument: Das Fahren unter Alkoholeinfluß ist ebenfalls verboten. 

EMI
Gast
EMI
28. März 2018 1:55 pm

Wird man von den Drogen süchtig? 

Früher haben die doch alle genommen? 

Gibt es nichts Abgeschwächtes,  was freiverkäuflich und nicht gefährlich ist?