Bangkok: Alibaba lässt Durian-Preis in die Höhe steigen

Nach dem Start des Verkaufs von Durian über den Online Supermarkt Alibaba ist der Preis auf den Großhandelsmärkten in den Provinzen Chanthaburi und Rayong immer weiter in die Höhe gestiegen. Laut den offiziellen Angaben gingen bereits am Donnerstag, dem ersten Tag nach dem Start des Online-Verkaufs über Tmall.com, rund 60.000 Vorbestellungen ein.

Die Einkäuferin der thailändischen Firma Superfruit Thailand, Frau Charin Sirkkarn, die von Alibaba ausgewählt wurde, um Durian nach China zu exportieren, gab zu, dass sie von dem ungewöhnlich schnellen und substantiellen Online-Kauf von Durian durch chinesische Konsumenten am ersten Tag der Einführung völlig überrascht wurde.

Laut ihren Angaben gingen alleine am Donnerstag rund 60.722 Vorbestellungen für thailändische Durian auf ihren Account bei Tmall.com ein.

Wie bereits von und berichtet, hatte der Mitbegründer und geschäftsführenden Vorsitzenden der Alibaba Gruppe, Herr Jack Ma am Donnerstag Thailand besucht und sich dabei auch mit Premierminister Prayuth Chan o-cah getroffen. Bei dem Treffen hatte die chinesische E-Commerce Alibaba Gruppe zugesagt, dass sie insgesamt elf Milliarden Baht in Thailand investieren will, um damit die Wettbewerbsfähigkeit von Landwirten mit geringem Einkommen zu steigern.

Noch während des Besuchs der Geschäftsleitung der Alibaba Group am 19. April in Thailand haben das Handelsministerium und die Alibaba Gruppe eine thailändische Durian-Verkaufskampagne in Alibabas Tmall.com, der größten Online-Einzelhandels-Website Chinas mit über 1,4 Milliarden chinesischen Verbrauchern, gestartet.

Frau Charin, die Einkäuferin der thailändischen Firma Superfruit Thailand sagte gegenüber den Medien, sie sei mit der unerwarteten Reaktion und dem guten Preis für die thailändische Durian zufrieden. Sie äußerte sich optimistisch, dass thailändische Exporteure in der Lage sein würden, die Nachfrage der chinesischen Verbraucher zu befriedigen, falls es noch weitere Bestellungen geben sollte.

Frau Charin erklärte gegenüber den Medien, dass als Folge des unerwarteten Online-Verkaufs der Preis für Durian der Sorte A auf den Großhandelsmärkten von 65 bis 70 Baht auf 78 Baht pro Kilogramm und der Preis für die B Sorte bis auf 65 Baht pro Kilogramm gestiegen sei.

Herr Boonruang Prathum, der Inhaber einer Durian-Plantage in Chanthaburi sagte, dass Vertreter von Alibabas Tmall Online-Supermarkt seinen Obstgarten besuchten, um die Obstbäume und die Qualität der Durian Früchte zu beobachten. Derselbe Vertreter kehrte nun zur Erntezeit erneut zurück, um die Qualität der Früchte nach dem Schneiden zu überprüfen. Der Vertreter von Alibaba möchte sicherzustellen, dass sie die erforderliche Qualität auch tatsächlich erreichen.

Der Inhaber der Durian-Plantage sagte weiter, dass er zurzeit seine Durian bei 110 Baht / kg im Durchschnitt verkaufen könne. Der Preis ist in diesem Jahr höher als in den vorherigen Jahren, sagte er weiter. Herr Boonruang erwartet, dass nach der großen und unerwarteten Nachfrage der für ihn und für die Bauern gute Verkaufspreis nachhaltig sein und nicht so schnell sinken wird.

Gleichzeitig fügte er jedoch hinzu, dass er besorgt darüber sei, dass einige Eigentümer von Obstgärten jetzt schnelles Geld wollen, und die Früchte vorzeitig ernten. Das würde allerdings nicht nur die Qualität der Durian stark beeinträchtigen sondern könnte am Ende auch das gute Image der thailändischen Durian als Ganzes verderben.

 

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Raoul Duarte
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Raoul Duarte
19. Juli 2018 6:02 pm

Nach vier Minuten war alles vorbei

shz:    Premiere im Weltraum: Thailand hat vier Durianfrüchte ins All befördert. Insgesamt wurden vier Exemplare mit einer privaten US-Rakete in den Weltraum befördert, wie das private Raumfahrtunternehmen Mu Space in Bangkok.

Nach erfolgreichem Start wurde die Kapsel mit den Durians ausgeklinkt und fiel auf die Erde zurück.

shz:    Nach vier Minuten war das Experiment schon wieder vorbei. Jetzt soll untersucht werden, wie sich die Schwerelosigkeit auf die Früchte ausgewirkt hat. Die Rakete gehörte dem US-Unternehmen Blue Origin, hinter dem der amerikanische Milliardär Jeff Bezos (“Amazon“) steht. 

Also nix mit “Aliens”, die sich über den Geruch echauffieren könnten… 

Anm.: shz gehört zum “Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag”, Flensburg
Der Artikel wurde von der dpa übernommen.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
18. Juli 2018 8:19 pm

Zum Thema DURIAN:

ZDF:    Für manche ist sie die Königin der Tropenfrüchte, andere wollen sie nicht einmal geschenkt. Auf den Märkten von Singapur wird die "Stinkefrucht" Durian vielerorts derzeit gratis verteilt. Grund dafür ist ein enormes Überangebot.

Wegen hoher Temperaturen – selbst für Südostasien ungewöhnlich – reifen die Früchte derzeit schneller als sonst. Die Händler müssen sie schneller loswerden. Die Preise sind im Keller. Statt 35 Dollar pro Kilo kostet eine Durian teils nur noch fünf Dollar.

Oder eben völlig gratis

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
17. Juli 2018 6:11 pm

Zum Thema:

Nation:    Das Kabinett hat am heutigen Dienstag grünes Licht gegeben, um 7 Prozent Mehrwertsteuer von ausländischen Verkäufern und E-Commerce-Plattformen zu fordern, sagte Regierungssprecher Sansern Kaewkamnerd.

Die Mehrwertsteuer soll sowohl für diejenigen gelten, die Waren und Dienstleistungen auf Internetplattformen verkaufen, als auch für diejenigen, die solche Plattformen betreiben, wie Google, Amazon und Alibaba. 

Man darf gespannt sein, ob dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.

Wolf5
Gast
Wolf5
2. Juni 2018 11:09 am

Zwar gibt es bisher keine thailändischen Astronauten, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
UNd wenn dieser Toll RD behauptet: “Schön, wenn sich selbsternannte “Experten” nun auch selbst noch unglaubwürdiger machen, als sie es schon sind.” meint er sich erneut sebst.
Lassen wir die Junta und ihre Fans also träumen.

Nun sind die Speisen im Weltraum offenbar nicht das reine Vergnügen: Viele Astronauten essen während ihres Aufenthalts im All weniger als sie eigentlich müssten.
Auch ist das mit dem vorherigen Testen von Speisen allerdings so eine Sache: In der Schwerelosigkeit schmeckt es anders als auf der Erde, erläutert Raumfahrtmediziner Guillaume Weerts. „Die Geschmacksempfindungen ändern sich. Warum, ist noch nicht genau geklärt.“

Und da die Stinkefrucht Durian bei vielen Asiaten beliebt ist, ist deshalb der Wunsch, die Verträglichkeit dieser Frucht im Weltraum zu testen, nicht ungewöhnlich.
Dies wurde bereits mit verschiedenen Gerichten getestet, z.B. hatte bereits 2008 die erste südkoreanische Astronautin Yi So Yeon das koreanische Nationalgericht Kimchi – fermentierten, gewürzten Kohl – mit ins All genommen, um seine Eignung für die Weltraumküche zu testen.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/thailand-will-stinkfrucht-durian-ins-all-schiessen-a-1210765.html

Und wer sich für die bisherigen Raumfahrer interessiert, findet die Liste hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Raumfahrer

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
2. Juni 2018 3:26 am

Schön, wenn sich selbsternannte “Experten” nun auch selbst noch unglaubwürdiger machen, als sie es schon sind. Vieles ist wohl ihten sprachlichen Defiziten geschuldet – deshalb hier ein Bericht aus dem fernen Deutschland – auf Deutsch …

SPON:    Nun will die Weltraumbehörde des Landes die Frucht ins All schießen – für ihre Astronauten.

“In Zukunft hätten wir gern, dass die Astronauten thailändisches Essen essen können”, sagte ein Sprecher der thailändischen Weltraumbehörde. [ … ]

Es soll auch untersucht werden, wie sich ihr Geschmack außerhalb der Erdatmosphäre verändert. Damit soll geklärt werden, ob sich die Durian, die als Stink- oder Kotzfrucht geschmäht wird, zum Verzehr im All eignet. 

 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. Juni 2018 1:43 am

 

 

Packages of durian (R) and rice grains in a box, which is being prepared to send into orbit. Thailand plans to shoot durian into orbit to test its durability in a project that could see the staple “king of fruits” consumed in zero gravity conditions.

Final Fruit-ier: Thailand sends smelly durian into space

Breaking News June 01, 2018 19:30

By AGENCE FRANCE-PRESS
BANGKOK

 

It’s one small step for Thailand, one giant leap for Southeast Asia’s smelliest fruit.

 

Thailand plans to shoot durian into orbit to test its durability in a project that could see the staple “king of fruits” consumed in zero-gravity conditions.

“In the future we want astronauts to be able to eat Thai food,” said a spokesperson for Thailand’s Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA).

Offensichtlich verkauft Alibaba doch noch nicht genug von dem Stinkzeug.

Deshalb schickt man sie jetzt in den Weltraum.

Egal wo hin, hauptsache weg….

Chefdiktator Prayuth will seinen Deputy und Brother in Arms mitschicken.

Er reist ja so gern und hat genug Uhren um auch die Sternzeit nicht zu wissen!

 

 

 

 

 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
31. Mai 2018 10:14 pm

Und es folgt der "zweite Streich": Großes Interesse an "Longan"

Die Nachfrage nach thailändischem Longan ("Lamyai") ist stark gestiegen und wird nun über die chinesische Tmall.com-Website von Alibaba in China zum Verkauf angeboten.  

Bangkok Post:    Allein am Mittwoch wurden Bestellungen im Wert von 572 Millionen Baht besiegelt. "Während dieser Verhandlungen gab es großes Interesse an Longan.

Bestellungen werden für 8,000 bis 10,000 Tonnen im Wert von etwa 200 Millionen Baht zum Verkauf auf Tmall.com erwartet, 100% mehr als im letzten Jahr", sagte Handelsminister Sontirat Sonttiriawong heute.

Er erwarte, daß sich die Bestellungen in den nächsten drei Jahren noch einmal verdoppeln würden. 

 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
13. Mai 2018 2:04 pm

Emi:    Zum Durian-Preis, das ist wie bei allem, da funzen die Maerkte nicht!

STIN:    also wie man sieht, funzen die Märkte recht gut. Negativ halt für den Endverbraucher, aber positiv für die Farmer und die Regierung

Insgesamt ist es allerdings nicht wirklich "soooooo schlimm" – es pendelt sich alles wieder ein.

PattayaMail:     Mit der heißen Jahreszeit bewegt sich die "aromatische Königin der Früchte" im Wat Chaimongkol Markt von Süd-Pattaya gut, obwohl die Preise wesentlich höher sind als in den letzten Jahren.

Aktuelle Preise sind 80 bis 120 THB/kg. Im Jahr 2015 lagen die Preise bei 70-80 und letztes Jahr waren 80 THB das obere Ende der Preisskala. 

Selbstverständlich sind damit die reifen Früchte gemeint – nicht die unreifen, die unser Emi im Makro für mehr Geld gekauft hat … 

Emi
Gast
Emi
1. Mai 2018 8:01 pm

Irgend wie habt ihr das nicht verstanden. Habe ich aber auch schon mehrmals erklaert.

Fuer mich sieht das so aus, man laesst (Thaistyle) die Verwaltung selbst die Reform durchfuehren.

Deswegen wird ja auch soviel zurueck gezogen!

Zum Durian-Preis,

das ist wie bei allem, da funzen die Maerkte nicht!

Das ist auch das, was den Leuten hier merkwuerdig vorkommt. Ueberall tut sich was, aber Nahrungsmittel bleiben teuer.

Wahrscheinlich hat da einer was von Mehr Steuereinnahmen verdreht/ vorgeschwurbelt.

:Liar: Das Geld muss rotieren , da gibt es bei jeder Runde wieder Steuern. Hier wird der grosse Stueckgewinn abgeschoepft und ins Ausland gebracht.

Bei dem was alles ueber Tourismus und ueber Thai-Braeute nach TH reinkommt, muessten die Ueberschuessen explodieren! Machen sie aber nicht, weil IMMER NOCH ueber die Erloese das Geld ins Ausland geschafft wird.

Ich denke das geht auch geldwaeschemaessig!?

EMI
Gast
EMI
30. April 2018 5:32 pm

Da die Reformregierung sich und andere Organe selbst so bezeichnet,
ist auch Wolf5 in das Lager der Wassertraeger einzuordnen!

hab nochmals nachgeguckt – nein, noch keine Reform.

Wo genau schauen sie das bach? 

Und diese "Stelle" ist dann weltweit verbindlich oder nur im LanNa-Reich und in Dubai. 

Na,  hoffentlich sind danicht die üblichen Übersetzungsfehler drin! 

:Overjoy:

Prayuth hat sich schon entschuldigt. Sorry, sorry…. no reform

Auch hier kommen Sie schon seit Langem nicht der Aufforderung nach,  das mit einer seriösenQuelle zu belegen. 

Auch hier gehe ich davon aus siereissen da etwas total aus dem Zusammenhang  und verdrehen es in ihrer Gebetsmühlenschwurbel !

 

Emi
Gast
Emi
30. April 2018 11:08 am

EMI sagt: „Ich kann mir echt nicht vorstellen Prayut und die Reformregierung, machen so alles kaputt! Irgendwie ist da wieder sehr viel Propaganda dabei!!

Darauf kann man nur antworten, wenn EMI diese Regierung als Reformregierung bezeichnet, zeigt das wieder einmal mehr, wie verwirrt er ist.
Denn von sichtbaren Reformen war in den 4 Jahren Militärherrschaft kaum etwas zu verspüren (ich lasse mich gerne durch den Nachweis von Fakten vom Gegenteil überzeugen), stattdessen unzählige Verhaftungen wegen der §§ 112, 116 sowie des Computerkriminalitätsgesetzes, ständiger Einsatz des § 44 durch Diktator Prayut sowie ständige Verschlechterung bei der Einhaltung der Menschenrechte.

Da die Reformregierung sich und andere Organe selbst so bezeichnet, ist auch Wolf5 in das Lager der Wassertraeger einzuordnen!

:Whistling: ♪♫

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
29. April 2018 3:29 pm

STIN:   die Polizeireform sollte ja ein Militär-General leiten und einen Plan ausarbeiten, mit einer Kommission. Da hört man nix mehr davon.

Der ist, wie ich vor etwa 2 Wochen schon angemerkt habe, seines Amtes enthoben worden – jetzt soll eine "neue Kommission" daran arbeiten.

Ob die schon zusammengestellt wurde (und wer da nun an den Schalthebeln sitzen wird), ist m.W. noch nicht gemeldet worden. 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. April 2018 2:56 pm

Wolf5 sagt:

28. April 2018 um 6:09 pm

EMI sagt: „Ich kann mir echt nicht vorstellen Prayut und die Reformregierung, machen so alles kaputt! Irgendwie ist da wieder sehr viel Propaganda dabei!!

Darauf kann man nur antworten, wenn EMI diese Regierung als Reformregierung bezeichnet, zeigt das wieder einmal mehr, wie verwirrt er ist.
Denn von sichtbaren Reformen war in den 4 Jahren Militärherrschaft kaum etwas zu verspüren (ich lasse mich gerne durch den Nachweis von Fakten vom Gegenteil überzeugen), stattdessen unzählige Verhaftungen wegen der §§ 112, 116 sowie des Computerkriminalitätsgesetzes, ständiger Einsatz des § 44 durch Diktator Prayut sowie ständige Verschlechterung bei der Einhaltung der Menschenrechte.

 

Sehr richtig!

Insbesondere die dringend notwendige Polizeireform hat man total unterlassen

weil man offensichtlich keine wirkliche Polizei in Thailand haben will

und lieber mit den Geschaeftsleuten der Kriminalitaet paktiert solange diese

dafuer sorgen dass Kritiker mundtot gemacht werden.

Ist ja auch viel einfacher als wirkliche Polizeiarbeit!

Man haette eben nicht nur Durian und Thailand an Alibaba verkaufen sollen

sondern von den Chinesen ausser nutzlosem Kriegsspielzeug

und Idioten Shinkansen auch chinesische Polizei Ausbilder wie sie selbst

in Italien erfolgreich eingestzt werden einkaufen sollen!

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
29. April 2018 5:45 am

Und es geht weiter – trotz vieler Vorbehalte, die man natürlich im Auge behalten muß:

The Nation:   Im Rahmen eines Partnerschaftsabkommens über Tourismus wird die thailändische Tourismusbehörde TAT ihre Zusammenarbeit mit Fliggy, dem Online-Reiseunternehmen von Alibaba und Chinas führendem Online-Reisedienstleister, ausbauen und sich auf die Unterstützung des intelligenten und digitalen Tourismus in Thailand konzentrieren.

Als offizieller strategischer Partner von TAT, berichtet The Nation “exclusiv”, wird Fliggy mit der Agentur zusammenarbeiten, um intelligente Technologieerlebnisse für die Bequemlichkeit der Besucher anzubieten – von Online-Reiseführern bis zu elektronischen Ticketsystemen.

The Nation:   Während die meisten Chinesen jetzt in Gruppen das Königreich bereisen, gibt es Potenzial, auch noch viel mehr Paare und Einzelpersonen anzuziehen, sagte der bekannte Meeresökologe Thon Thamrongnawasawat.

Kritiker äußerten Bedenken hinsichtlich eines möglichen Monopols. Einige schlugen auch vor, daß die Behörden Maßnahmen zum Schutz von Touristenattraktionen vor dem erwarteten Zustrom ausländischer Besucher benötigten.

The Nation:   “Im digitalen Zeitalter brauchen wir die moderne Technologie, um uns mit der Welt und potenziellen Kunden zu verbinden”, betonte der ehemalige TAT-Gouverneur Pradech Phayakvichien: “Aber das Wichtigste für Thailand ist, daß wir unsere Touristenattraktionen erhalten und schützen”.

Wolf5
Gast
Wolf5
28. April 2018 6:09 pm

EMI sagt: „Ich kann mir echt nicht vorstellen Prayut und die Reformregierung, machen so alles kaputt! Irgendwie ist da wieder sehr viel Propaganda dabei!!

Darauf kann man nur antworten, wenn EMI diese Regierung als Reformregierung bezeichnet, zeigt das wieder einmal mehr, wie verwirrt er ist.
Denn von sichtbaren Reformen war in den 4 Jahren Militärherrschaft kaum etwas zu verspüren (ich lasse mich gerne durch den Nachweis von Fakten vom Gegenteil überzeugen), stattdessen unzählige Verhaftungen wegen der §§ 112, 116 sowie des Computerkriminalitätsgesetzes, ständiger Einsatz des § 44 durch Diktator Prayut sowie ständige Verschlechterung bei der Einhaltung der Menschenrechte.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. April 2018 5:03 pm

Emi:   Irgendwie ist das ein ganz komisches Ding.

Nö.

Es handelt sich um den ersten mit der Regierung vereinbarten Großversuch von Alibaba mit dem Verkauf thailändischer Früchte "in Größenordnungen" über Tmall.  

Das wird man nun – wie angekündigt – möglichst umfassend (auch in den Auswirkungen) analysieren, um entscheiden zu können, ob diese Zusammenarbeit ausgebaut werden kann (und möglicherweise ausgebaut werden sollte).

Emi
Gast
Emi
28. April 2018 3:09 pm

Wie sagt bereits ein deutsches Sprichwort: „man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“.

Irgendwie ist das ein ganz komisches Ding.

Ich kann mir echt nicht vorstellen Prayut und die Reformregierung, machen so alles kaputt!

Irgendwie ist da wieder sehr viel Propaganda dabei!!

Wolf5
Gast
Wolf5
28. April 2018 9:43 am

Wie sagt bereits ein deutsches Sprichwort: „man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“.

Nachdem der Verkauf der thailändischen Durian auf Alibabas Online Markt Tmall weiter zugenommen hat und wie warme Semmeln läuft, hat das Regime allen Grund zu glauben, dass sein Angebot, den E-Commerce-Riesen Alibaba für thailändische Produkte zu werben, ein durchschlagender Erfolg sein dürfte.
Allerdings gilt das nicht unbedingt auch für die thailändischen Landwirte und Erzeuger, die nicht wie erwartet, so viel Gewinn wie erhofft davontragen können.
http://thailandtip.info/2018/04/27/alibaba-verkauft-die-thailaendische-durian-wie-warme-semmeln/

Gerade wir Deutschen wissen, dass die großen Handelsketten den Druck auf die Erzeuger ihre Preise zu senken, immer mehr erhöhen, mit dem Ergebnis, dass viele nur noch mithilfe von Subventionen überleben können.

„Sowohl Ma als auch Prayuth versuchten, Bedenken auszuräumen, dass Alibabas wachsendes Engagement den chinesischen Einfluss erhöhen könnte, ohne Thailand zu nutzen.
In der gesamten Region haben sich solche Bedenken verschärft, da Peking seine Investitionen in eine Reihe von Projekten ausweitet, die dazu beitragen, das mit China verbundene Transport- und Lieferkettennetz zu erweitern.
Ma große Worte auf einer Pressekonferenz. “Werden wir Thailand besetzen, werden wir die Jobs wegnehmen?””Das interessiert uns nicht. Wir sind daran interessiert, Unternehmer und Partner in Thailand zu unterstützen.”
https://mainichi.jp/english/articles/20180420/p2g/00m/0bu/009000c

Es bleibt also abzuwarten, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird und wer den Nutzen letztendlich davon hat.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
28. April 2018 8:07 am

emi:   Auf dem Markt sind die Fruechte genauso teuer.

Nö. 

emi:   Wenn so eine Frau (oder auch Mann) mit dem Moped zum Markt faehrt …

Was denn nun? Markt oder “Makro”? Ich empfehle den (Thai-)Markt.

emi
Gast
emi
28. April 2018 8:02 am

Die Chinesen bekommen die reifen , großen, billigen und die Thais
haben überwiegend Schalen und unreife Frucht, für ein Vermögen

ob die Chinesen die reifen Früchte bekomme, wage ich zu bezweifeln, weil meist gehen recht grüne Früchte in den
Export. Aber egal…. – alles was in Masse in den Export geht, wird zuhause teurer. Ist aber logisch….

Welcher Farmer verkauft noch nach kg na lokale Händler, wenn er LKW-Ladungen an einen Abnehmer verkaufen kann.
Das kommt im viel billiger. Da kommen die Obsthändler und kaufen ihm die Ernte schon bevor sie reif ist komplett ab.

Irgendwie wollen wieder alle MODs das nicht verstehen!?

Was hilft es der alleinstehenden Oma in der Stadt, wenn jetzt beim Bauern die Durian lkw-weise abgeholt wird. DAS hat der Zwischenhaendler auch gemacht!

Auf dem Markt sind die Fruechte genauso teuer.

Die Fuersorge des Staates bezieht sich vorrangige auf die versorgung der Buerger! Und da gehoert auch die 80jaehrige Oma dazu, obwohl ich hier im praktischen Leben laufend anderes vorgefuehrt bekomme!!

:Angry:

Wenn so eine Frau (oder auch Mann) mit dem Moped zum Markt faehrt und zurueck und dann mit ihren mtl 1.000TB Rente  fuer ueber 200TB (=20%*) eine unreife Frucht bekommt, dann blutet mir das Herz! Egal ob ICH mir das leisten kann!

:Angry:

DAS ist Inflation ohne Ende unter der die Armen doppelt leiden!

:Amazed:

 

 

*siehe Google :"Dreisatzrechnung"

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
27. April 2018 7:03 pm

EMI:   Den Trick verstehe ich wirklich nicht 

Wen wundert’s? 

Ich würde Ihnen raten, direkt beim “Erzeuger” oder zumindest auf dem Markt zu kaufen, statt im “Makro”, bei dem allzu häufig der Verdienst vieler Zwischenhändler den Endpreis in die Höhe schnellen läßt.

Rund 200 Baht sind für Sie ein “Vermögen”? WOW.

EMI
Gast
EMI
27. April 2018 6:36 pm

Gestern kostete Durian 139TB/kg beim Makro. 

 

Wir habenso ein kleines Ding gekauft,  die 1,5 kg und war noch nicht reif. 

Die Chinesen  bekommen die reifen , großen,  billigen und die Thais haben überwiegend Schalen und unreife Frucht,  für ein Vermögen .

Den Trick verstehe ich wirklich nicht! 

Emi
Gast
Emi
26. April 2018 2:20 am

Emi: Also wie immer, die Reichen werden reicher und die Armen hungern! … Und der Staat(der in der Mehrheit die Armen sind) bekommt “mehr” Steuern, was erst noch zu beweisen waere!

STIN: richtig, die Armen weltweit werden immer ärmer. In der USA 50 Millionen Hungernde, in Russland das gleiche, in DACH geht es auch schon
los, weil vieles nun extra kostet oder Leistungen eingestellt werden. Aber was soll man machen?

 

DAS hilft keinem Thai. 

Klar bekommt der thail. Staat Steuern, 30% + weitere Steuern, wie Lohnsteuer, Einkommenssteuer usw.
Hier muss nix bewiesen werden, ist Gesetz. Steuerbetrüger gibt es sicher auch, aber das sind Einzelfälle und sicher nicht alle.

Ich denke, ein Staat sollte erstmal die Selbstversorgung sicherstellen,
bevor er sich mit “mehr Steuern” ködern läßt.

die ist ja garantiert, nur halt zu höheren Preisen. Mangkut nun statt 50 Baht das Kilo, 150 Baht das Kilo.
Wahnsinn, meinte meine Frau gestern. Wird wohl bald mit Lamjai usw. auch so werden.

Preisschwankungen sind normal , uebers Jahr. Aber hier wird eine Verknappung durch zusaetzliche Nachfrage erzeugt.

Weiss nicht ob das einige Eigentore gibt, kurz vor der Wahl.

 

EMI
Gast
EMI
25. April 2018 12:54 pm

Irgendwie verstehe ich das nicht!

Wie soll das ohne Zwischenhändler gehen.

Die sind dann doch der lachende Gewinner!

AliBaba ist ja nur eine Plattform wie Amazon. Dann gibt es einen Grosshandel in Thailand der
dann eben die Bestellungen ausliefert.
Natürlich gewinnen die auch – alle gewinnen. Die Farmer, weil sie mehr und teurer verkaufen können, die Zwischenhändler und
die Abnehmer, weil sie in China dann durch den Massenverkauf/Massenversand die Ware billiger bekommen.
win/win Situation und der Staat gewinnt auch noch, nämlich Steuern in TH und Steuern in China.

Aber es gibt leider einen Total-Verlierer dabei und das ist der Thai End-Konsument. Der zahlt nun z.B. für Mangkut nicht mehr
50 Baht für das Kilo, wie vorher, sondern 150 Baht. Also wird der Thai wohl selbst Obstbäume pflanzen müssen, wenn er
Obst haben möchte.

Und die Thais schauen zu, wie ihnen die Chinesen die Lieblingsfrucht wegessen!!

In TH steigt der Marktpreis!!

so ist es. Es gibt 2 Optionen.

1. der Farmer geht zugrunde, wenn er nicht exportieren kann
2. der Thai kann sich kein Obst mehr leisten

Jeden Recht zu machen, geht halt nicht.

Wo kommt denn plötzlich die”Infrastruktur” her um den Zwischenhandel zu umgehen.

es wird kein Zwischenhandel umgangen.

Das hört sich wieder nach stin-chaos an!!

das hört sich nach Amazon-System an. Ich hätte gerne so ein Chaos, echt gerne – wäre dann wohl schnell ein
Milliardär. Chaos gibt es eigentlich nur beim Endverbraucher. Der isst halt dann Bananen.

Also wie immer,  die Reichen werden  reicher und die  Armen hungern! … Und der Staat(der in der Mehrheit die Armen sind)  bekommt "mehr" Steuern,  was erst noch zu beweisen waere! 

:Angry:

Ich denke,  ein Staat sollte erstmal die Selbstversorgung sicherstellen,  bevor er sich mit "mehr Steuern" ködern läßt. 

Wer einen Durianbaum pflanzt,  muss etwa 6Jahre warten und er muss ein sehr großes  Grundstück haben,  weil die Wurzeln auf große Entfernungen Haus- und Grundstücksmauern zerstören! 

Muss da noch mal eine Nacht drüber schlafen,  aber bisher bin ich NICHT begeister. 

EMI
Gast
EMI
24. April 2018 8:30 pm

Irgendwie verstehe ich das nicht! 

Wie soll das ohne Zwischenhändler gehen. 

Die sind dann doch der lachende Gewinner! 

Und die Thais schauen zu,  wie ihnen die Chinesen die Lieblingsfrucht wegessen!! 

In TH steigt der Marktpreis!! 

Wo kommt denn plötzlich die"Infrastruktur" her um den Zwischenhandel zu umgehen. 

Das hört sich wieder nach stin-chaos an!!

 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
24. April 2018 5:17 pm

ThaiPBS:   Handelsminister Sontirat Sonttiriawong gab inzwischen bekannt, daß sich bisher schon mehr als 100 Durian-Plantagen-Besitzer registriert haben, um ihre Durian online über Tmall.com zu verkaufen. 

Und er fügte hinzu, daß weit mehr thailändische Früchte wie zum Beispiel Mangostan oder auch Longan (Lamyai) für chinesische Konsumenten interessant wären und via Alibaba erhältlich sein könnten.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. April 2018 12:49 pm

Die Einkäuferin der thailändischen Firma Superfruit Thailand, Frau Charin Sirkkarn, die von Alibaba ausgewählt wurde, um Durian nach China zu exportieren, gab zu, dass sie von dem ungewöhnlich schnellen und substantiellen Online-Kauf von Durian durch chinesische Konsumenten am ersten Tag der Einführung völlig überrascht wurde.

 

Dies ist wieder ein Beweis der Unfaehigkeit thailaendischen Managements!

60.000 Stueck sind fuer ein Erstangebot im chinesischen Markt nun wirklich

nicht viel.

Selbst ich als Nicht Agrarier habe gemerkt dass die Chinesen geil

auf das Stinkzeug sind und allein die chinesischen Touristen hier

haben schon fuer steigende Preise gesorgt.

Ausserdem wurde vorher ja schon nach China exportiert.

Wolf5
Gast
Wolf5
24. April 2018 8:21 am

Wem es interessiert, findet hier einige Informationen zu Alibaba.
https://onlinemarketing.de/news/alibaba-vs-amazon-infografik-online-handel

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
24. April 2018 3:44 am

Mein Fazit aus dem Nachbar-Thread:

Insgesamt muß man wohl davon ausgehen, daß der erste “Großversuch” für alle Seiten als positiv angesehen werden kann. Mal abwarten, wie sich die angestrebte Zusammenarbeit in Zukunft weiter entwickeln wird. 

Ich persönlich bin also erst einmal guter Dinge, daß zumindest für diejenigen, die nicht auf das “schnelle Geld” setzen (das wäre letztlich kontraproduktiv), “unterm Strich” viel Gutes aus dieser Kooperation entstehen kann.

Andererseits muß man selbstverständlich auch die Gefahren sehen und versuchen, ihnen – falls sie sich bewahrheiten sollten – möglichst schnell entgegenzuwirken. Beispiel:

Dr. Nipon Poapongsakorn vom TDRI (dem thailändischen Entwicklungsforschungsinstitut) ist zwar ebenso wie ich der grundsätzlichen Überzeugung, daß die “neuen” E-Commerce-Plattformen grundsätzlich gut für die thailändischen Landwirte sein können, weil es keine Zwischenhändler gibt, die einen Anteil vom Gewinn einstreichen.

Außerdem habe sich Alibabas “Tmall Online-Markt” in Thailand wegen der großen Präsenz einen soliden Ruf beim Schutz von Verbraucher-Interessen erworben, da Verkäufer nicht bezahlt werden, wenn die angebotenen Produkte nicht zufriedenstellend sein sollten.

Allerdings sei das Land bisher noch nicht gut darauf vorbereitet, Online-Plattformen zu nutzen, da es an qualifiziertem Personal fehle und die Koordinierung zwischen den beteiligten Ministerien unzureichend sei; besonders in den Bereichen Big Data, Analytik oder künstlicher Intelligenz, die für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft entscheidend sind.