Hua Hin: Erneut Hai-Angriff auf Touristen aus Korea

Nach dem Hai Angriff auf einen norwegischen Touristen am Sai Noi Strand vor der Küste von Hua Hin vor rund zwei Wochen wurde jetzt erneut ein koreanischer Tourist fast an der gleichen Stelle in der Nähe des Wat Tham Khao Tao von einem Hai angegriffen. Laut den ersten Berichten in den thailändischen Medien wurde der Koreaner bei dem Hai Angriff zum Glück nur leicht verletzt. STIN berichtete hier.

Obwohl bisher noch nicht viel über den erneuten Hai Angriff auf einen Koreaner am Sao Noi Strand bekannt wurde, hat der Gouverneur der Provinz Prachuap Khiri Khan, Khun Pongpan Vichiensamut den Angriff bereits bestätigt. Allerdings konnte oder wollte er bisher auch noch keine weiteren Angaben zu dem Fall machen.

Bisher ist nur bekannt, dass der Koreaner in der Nähe des Sai Noi Strand eine Wohnung angemietet hat. Er soll trotz der aufgestellten Warnschilder ausgerechnet an der Stelle ins Meer gegangen sein, an der am 15. April ein norwegischer Tourist von einem Bullenhai angegriffen und am linken Fuß verletzt wurde. Wie bereits berichtet, musste die Wunde des Norwegers mit 19 Stichen genäht werden.

Nachdem der Norweger von einem Bullenhai am linken Fuß erheblich verletzt wurde, hatten die Behörden schnell reagiert und angekündigt, dass sie im Meer vor dem Sai Noi Strand ein Absperrnetz installieren wollen. Dadurch sollen die Hai zumindest in diesem Bereich von den Schwimmern am Strand ferngehalten werden. Allerdings haben es die Behörden bisher nur geschafft, dort Bojen zu platzieren. Von den Netzen fehlt bisher noch jede Spur.

Warum der Koreaner ausgerechnet an der Stelle ins Wasser musste, ist bisher ebenfalls nicht bekannt. Die thailändischen Medien melden bisher nur, dass der Tourist nicht schwer verletzt wurde und auf die Behandlung in einem Krankenhaus verzichtet haben soll.

Wie Thai Visa berichtet, soll ein lokaler Fischer in der betroffenen Gegend bereist einen Bullenhai von etwa 40 bis 50 kg Gewicht gefangen haben. Laut den Berichten soll der Fischer den Bullenhai bereits für 2.000 Baht verkauft haben. Die Behörden haben ebenfalls angekündigt, dass sie das Fischen in der betroffenen Gegend verbieten wollen.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
1. Mai 2018 10:32 pm

Die Berichte widersprechen sich, sofern es sich um denselben Vorfall handelt: 

Bangkok Post:    Der Gouverneur von Prachuap Khiri Khan, Pallop Singhasenee, sagte am heutigen Dienstag, daß umgehend eine Untersuchung eingeleitet wurde, die ergab, daß die südkoreanische Frau nicht von einem Hai gebissen worden war.

Die Touristin – das ist jedenfalls unstrittig – erlitt beim Schwimmen eine Knöchelverletzung durch einen scharfen Gegenstand. Die Wunde der südkoreanischen Frau sei aber nicht auf einen Hai zurückzuführen.

Bangkok Post:    Auf die Frage, wie sie die Verletzung erlitten habe, sagte die Touristin, sie sei in seichten Gewässern geschwommen, als sie Schmerzen an ihrem Fuß verspürte.

Auch Phriewpan Khotchaphayuk, Manager des “Saneh Beach Club”-Hotels am Sai Noi Strand, sagte, er sei von dem Bericht in den sozialen Medien überrascht worden. Gouverneur Pallop bestand darauf, daß es dieses Jahr nur einen einzigen Hai-Angriff gegeben hatte. Das war der mit dem Norweger.

Mal sehen, was sich in dieser Sache noch entwickeln wird.

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
1. Mai 2018 10:50 pm
Reply to  STIN

Natürlich kann es sein, daß es sich bei dem Dementi um den Versuch handelt, das "Hai-Problem" herunterzuspielen.

Aber ist es nicht eher unwahrscheinlich, daß sich ein Gouverneur, Behörden-Mitarbeiter des Bezirks, Vertreter des Krankenhauses, in dem der Knöchel der Koreanerin untersucht worden war, sowie das Büro für Meeres- und Küstenressourcen der Region 4 (alle Angaben aus der Bangkok Post) gleichlautend äußern?

Mir kommt es ja nur auf die Vollständigkeit der Angaben in den verschiedenen Publikationen an. Was wirklich geschehen ist, wird sich hoffentlich schnell herausstellen.

Raoul Duarte
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Raoul Duarte
1. Mai 2018 11:09 pm
Reply to  STIN

Okay.