Versicherung publiziert Bericht – Thailand das riskanteste Urlaubsziel für Briten

Laut einem neuen Bericht wurde Thailand als das riskanteste Urlaubsziel für britische Touristen eingestuft.

Der Bericht, der von der britischen Firma Endsleigh Insurance Services durchgeführt wurde, untersuchte Daten aus dem Jahr 2017, in denen die Länder aufgeführt sind, in denen die meisten Versicherungsansprüche gestellt wurden, und Thailand an der Spitze lag.

Der Bericht ergab, dass Thailand im Jahr 2017 für 23 Prozent der Reiseversicherungsansprüche verantwortlich war – mehr als in jedem anderen Land.

Reiseversicherungsansprüche enthalten medizinische Notkosten, beschädigtes Gepäck und Flugannullierungen.

Andere Länder, die in die Top 10 kamen, waren Chile, Spanien, Deutschland und Frankreich.

Der Bericht hob die Bedeutung einer gültigen Reiseversicherung hervor, wobei 71 Prozent der Ansprüche auf medizinische Ausgaben entfielen, die im Durchschnitt  1.319 Pfund kosteten.

Der Bericht enthüllte, dass 48 Prozent der 15- bis 24-Jährigen keine Reiseversicherung abschließen, während 25 Prozent fälschlicherweise der Meinung waren, dass die britische Regierung Arztrechnungen im Ausland übernehmen würde.

Julia Alpan, Marketingleiterin von Endsleigh, sagte gegenüber dem Daily Mirror: „Thailand ist ein beliebtes Ziel für Urlauber und Rucksacktouristen, daher ist es keine Überraschung, dass es als der gefährlichste Ort der Welt gilt.“

„Es ist aufregend, in einem fremden Land zu reisen, aber es kann Risiken geben, insbesondere wenn man mit dem Ziel nicht vertraut ist.“

„Es ist wichtig, dass Sie vor Ihrer Reise recherchieren, um sicherzustellen, dass Sie mit der richtigen Reiseversicherung abgesichert sind.“

„Ihre Versicherungsgesellschaft wird Ihnen die vollständigen Details darüber mitteilen, wofür Sie in Ihrer Police versichert sind. Stellen Sie sicher, dass Sie die vollständigen Bedingungen vor Ihrer Reise kennen.“

Die 10 gefährlichsten Reiseziele:

1. Thailand
2. Chile
3. USA
4. Spanien
5. Deutschland
6. Nepal
7. Peru
8. Frankreich
9. Bahamas
10. Brasilien

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
21. Juni 2018 7:18 am

Zum “Wochenblitz”-Artikel:

Was für eine krude Auflistung – man darf aber auch an der Seriosität der Versicherungsgesellschaft und den von ihr benutzten Zahlen zweifeln. Zumindest wenn es um die recht reißerische Überschrift geht.

Oder noch einfacher ausgedrückt:

Wenn 23% der Anträge britischer Touristen bei dieser Gesellschaft auf Erstattung von (angeblichen) Kosten auf einen Thailand-Urlaub zurückgehen, darf daraus keineswegs geschlossen werden, daß das Land auch für eine Urlaubsreise von Touristen aus anderen Herkunftsländern “riskant” sei.

Es geht vor allem darum, daß bestimmte Touristengruppen aus England sehr viel häufiger ihrer Versicherungsgesellschaft gegenüber behaupten, es sei ein Anspruch auf “Entschädigung” entstanden.

Noch vor wenigen Jahren (oder Monaten?) führte Spanien (insbesondere Mallorca) solche “Risikolisten” an, da damals ein ärztliches Attest über angeblichen Durchfall ausreichte, um eine finanzielle Versicherungsleistung zu erhalten. Wurde inzwischen weitgehend abgestellt.

Zur grundsätzlichen Problematik muß man feststellen: Tatsächlich sollte man bei Urlaubsreisen (ganz gleich, in welches Land) stets eine persönliche (private) Reise-(Kranken.)Versicherung abgeschlossen haben – für den Fall, daß tatsächlich einmal etwas passiert.