Future Forward Partei bietet Thais Mitgliedschaft für 100 Baht

Herr Thanathorn Juangroongruangkit, der Mitbegründer der Future Forward Partei rief am Samstag alle Thailänder dazu auf, seine Partei zu engagieren, um für die Rückkehr der vollen Demokratie in das Land zu kämpfen. Die Thais müssen für ihre Mitgliedschaft in der Future Forward Partei nur eine Mitgliedsgebühr von 100 Baht bezahlen.

Herr Thanathorn, der nach einer Versammlung als Parteichef gewählt werden soll, hat einen zweiminütigen Videoclip auf seiner Facebook Pinnwand gepostet, in dem er die Leute auffordert, sich in seiner Partei zu bewerben. Dazu muss jedes Mitglied nur einen Mitgliedsbeitrag von 100 Baht an die Future Forward Partei entrichten.

“Die thailändischen Bürger erreichen jetzt eine entscheidende Kreuzung, die für die Zukunft sehr wichtig ist”, sagte er.

“Werden sie sich dafür entscheiden, bei Angst und Diktatur zu bleiben, und der Junta erlauben, eine Linie zu ziehen, damit wir mindestens 20 weitere Jahre in die von ihnen einseitig festgelegte Richtung gehen können”?, fragte er.

“Oder werden sich die Thais dafür entscheiden, das Volk zu sein, dem das herrschende Mandat gehört, um unser eigenes Schicksal für die Zukunft zu bestimmen”?, fragte er weiter

Er fuhr fort: “Dies ist eine neue politische Kultur, die das Patronage System in der thailändischen Gesellschaft auslöschen wird. Der Mitgliedsbeitrag von 100 Baht ist die Gebühr für die Anstellung von mir und dem Future Forward Team, damit wir gemeinsam die Demokratie zurückgewinnen können“.

“Das Land braucht uns und die Future Forward Partei braucht und will dich”, sagte Thanathorn in dem Clip, der am Samstagnachmittag über 85.000 Aufrufe bekam. Er erhielt bisher mehr als 1.300 Kommentare und wurde bereits mehr als 2.400 Mal geteilt.

Herr Thanathorn und die Future Forward Partei gelten als Anziehungspunkt für die jüngere Generation in Thailand, die versierte Medien dazu nutzen, um die Unterstützung der Bürger zu gewinnen.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
18. September 2018 7:59 pm

Es wäre ja sehr schön wenn Future Forward wirklich die politisch absolut inaktive

thailändische Jugend ein wenig aufmuntern könnte.

Aber nur 85.000 Klicks sind doch eher ernüchternd.

Die Parteimitgliedschaft kostet weniger als ein Kinobesuch.

Daran kanns wohl nicht liegen.

Aber vielleicht ja daran dass der Summit Erbe , falls er eine wirkliche

Grösse im Politpoker werden würde rechtzeitig aus dem Verkehr

gezogen wird!

Ich kann diesem Kommentar aus Thaksins Hetzblättchen PPT

dazu nur vollkommen zustimmen:

The second is the news that Future Forward Party leader Thanathorn Juangroongruangkit and two other executive members have “met police to hear the charge of violating the Computer Crime Act on Monday.”

They have been charged for telling the truth about the junta’s campaigning and its efforts at hoovering up MPs for the political parties supporting the dictators. The junta has spent more than four years bullying – sometimes jailing, abducting and worse – persons it identifies as opponents. It is the way of the dictatorship.

The complaint against the three came directly from the junta or National Council for Peace and Order. As the Post reports, the “person who filed the charges and allegations, Col Burin Thongprapai, Judge Advocate General (legal) officer for the NCPO…”.

The police “said they would forward the case to the attorney general within four months.” If found “guilty,” the three “who could face a fine up to 100,000 baht and/or a jail term up to five years…”.

And the third story is yet another report of the double standards adopted by the junta. It uses decrees and threats to prevent political parties from doing much at all that is usually associated with political parties, but the junta goes on its merry way, seeking popularity for the upcoming elections.

In the past, the junta and its anti-democrat supporters have referred to these activities as vote buying and policy corruption, but when the junta does it, it is met with wry smiles. Anything is okay in the effort to keep “bad” politicians out of office. “Bad” is now defined only by reference to whether an politician supports the junta.

With The Dictator, Prime Minister Gen Prayuth Chan-ocha and his junta henchmen in Loei to hand out large piles of taxpayer loot and seek to steal former MPs away from their parties, it has targeted the Puea Thai Party.

In the past, the junta and its anti-democrat supporters have referred to these MPs as “bad” politicians, corrupt and a threat to the state. Their laundering to “good” politicians is achieved by their agreement to support the military’s thugs.

 

Also Eines muss man Prayuth nach viereinhalb Jahren Rückschritt

(Thailand moves forward) durchaus bescheinigen:

Er hat die "Versöhnung" in soweit geschafft als nun die denkende Minderheit

Thailands vereint gegen eine Fortsetzung dieser Militärdiktatur

mit einem neuen Scheindemokratischen Bühnenbild aber mit denselben 

Schmienkomödianten ist.