PM Prayuth fordert lokale Dorf- und Gemeindechefs auf, die Sicherheit bei Wahlen zu gewährleisten

Premierminister Prayuth Chan o-cha hat die Dorfvorsteher (Puh Yai Ban) und die lokalen Gemeindeführer (Kamnan) zur Zusammenarbeit aufgefordert und gesagt, dass sie dazu beitragen sollten, dass im Vorfeld der Wahlen weiter Frieden und Ordnung in den Gemeinden eingehalten wird.

Prayuth Chan o-cha sagte, die Puh Yai Bans und die Kamnans müssten helfen, vor den Wahlen “eine politische Unordnung von neuem zu verhindern”. Er fügte hinzu, dass die Regierung andernfalls beschuldigt werden könnte, die Wahlen zu verschieben.

General Prayuth, der auch den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung ( NCPO ) leitet, hatte davor gewarnt, dass eine Wahl nicht stattfinden würde, wenn nicht gleichzeitig auch Frieden und Ordnung im Land herrsche. Das hatte Kritiker dazu gebracht, die Militärregierung anzuklagen, Entschuldigungen zu machen, um die nationale Abstimmung erneut zu verschieben.

Nachdem das neue Gesetz über die Parlamentswahlen in der vergangenen Woche verkündet wurde, wird nun erwartet, dass die Parlamentswahlen zwischen dem 24. Februar und dem 5. Mai stattfinden werden. Einige Regierungsvertreter scheinen dabei aber schon gleich den 24. Februar als vorläufigen Wahltermin zu betrachten.

Prayuth forderte am Montag die Zusammenarbeit der lokalen Verwaltungen bei der Unterstützung der Regierung beim ” Aufbau von Demokratie ” für das Land.

“Die Wahl kommt schon bald“, sagte Prayuth. „ Kamnans und Puh Yai Bans müssen vorsichtig sein und dürfen nicht zulassen, dass vor den Wahlen wieder Chaos passiert. Sonst könnten manche Leute wieder sagen, dass die Regierung nicht will, dass die Wahlen stattfinden “, fügte er weiter hinzu.

“Hören sie nicht auf verzerrte Informationen. Heute arbeiten Militär, Polizei und Behörden eng für Sie zusammen. Wir bauen ein Schloss, wir bauen ein Zuhause für uns alle. Wir bauen die Demokratie auf und machen sie stark. Hingabe und Opfer von uns allen werden dieses Schloss der Demokratie stärken und verhindern, dass es wieder zusammenbricht “, sagte Prayuth.

Er sprach dabei mit etwa 1.500 Anwohnern und Beamten, die sich an der Rajabhat Loei Universität in der nordöstlichen Provinz versammelt hatten. Der Premierminister und sein Gefolge waren gestern in der Provinz Loei, um den Fortschritt der Entwicklungsprojekte vor Ort zu überprüfen.

Lokale Gemeindeleiter, insbesondere Puh Yai Bans und Kamnans , agieren oft als politische Impulsgeber für die Bürger und wirken sich genauso oft auch auf die Entscheidungen der ländlichen Wähler an der Wahlurne aus.

Der Stellvertreter des Premierministers, General Prawit Wongsuwan, der auch Verteidigungsminister ist, suchte gestern bei seinem Besuch in der Provinz Phetchabun ebenfalls die Zusammenarbeit von den Dorfoberhäuptern und den Kamnans.

General Prawit sagte, die Führer der Gemeinde sollten sich darüber im Klaren sein, dass der Wahlkampf zu diesem Zeitpunkt noch nicht erlaubt sei. Er erinnerte sie daran, dass das Gesetz über die Parlamentswahlen erst 90 Tage nach seiner Verkündung am vergangenen Mittwoch in Kraft treten werde.

“Die Dorfvorsteher und Kamnans, die politische Wegbereiter für ihre Gemeinden sind, müssen vorsichtig sein”, wurde er vom Sprecher des Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Kongcheep Tantrawanit, zitiert.

Prawit sprach mit einer Versammlung von Beamten aus den niederen nordöstlichen Provinzen in Phetchabuns Provinz Halle. Er wies die lokalen Beamten ebenfalls dazu an, zur Aufrechterhaltung von Frieden und Ordnung beizutragen sowie jegliche politische Gewalt im Vorfeld der Wahlen zu verhindern.

“Es kann unterschiedliche politische Meinungen geben, aber Gewalt darf dabei nicht verwendet werden”, sagte Prawit und richtete seine Anweisungen an die Gouverneure der Provinzen.

Er wandte sich dabei auch an die Chefs der Bezirke und sagte, sie sollten jeden Monat ein Treffen mit den Dorfvorstehern und Kamnans einberufen, um sie darüber zu informieren, ” was die Regierung für das Volk getan hat “, insbesondere für die Armen.

Unterdessen forderte der Führer der Demokratischen Partei, Herr Abhisit Vejjajiva, gestern erneut eine vollständige Aufhebung der politischen Restriktionen der Junta.

Abhisit, ein früherer Premierminister, sagte, dass die gegenwärtigen politischen Verbote die Rechte der Bürger und nicht die der politischen Parteien beschränkten. Er erklärte, dass Parteien, die die aufrichtige und unschuldige Unterstützung von ihren Wählern suchen, dazu auch mit den Wählern in Kontakt bleiben müssen.

“Je mehr Sie den Meinungsaustausch einschränken ( zwischen den Parteien und den Wählern ), desto mehr helfen Sie den politischen Parteien, die nicht nach unschuldiger Unterstützung durch die Bevölkerung suchen“.

„ Ich möchte den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung ( NCPO ) fragen, welche Art von Politik sie wollen “, sagte er und bezog sich dabei auf einen möglichen Stimmenkauf, um Wählerunterstützung zu bekommen.

Nachdem die Junta in der vergangenen Woche eine Lockerung der politischen Restriktionen angeordnet hatte, planten die Parteien ihre Hauptversammlungen ab der zweiten Hälfte dieses Monats bis Anfang nächsten Monats.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
21. September 2018 11:05 am

Wenn ich heute die derzeitigen Wahl/Nichtwahl Manöver  der Militärjunta

mit den Wahlbetrügereien Thaksins vergleiche

so muss ich feststellen dass Thaksin es damals viel schwieriger hatte

weil es noch ein funktionierendes Parlament mit einem Oppositionsführer

Abhisit gab.Er konnte seine Betrügerreien nur vor Ort durchführen.

Die Militärdiktatur ist da viel cleverer . Die manipuliert schon 

die Gesetze welche zu einer möglichen Wahl führen würden

und die Zugänge für ihre potentiellen Konkurrenten zur Wahl regelt.

So gesehen fälscht sie schon vorher in einem viel grösseren Masse als Thaksin

und seine Mitkassierer dies jemals tuen konnten.

Deshalb hat diese Militärdiktatur überhaupt keinen Grund

sich moralisch über Thaksin zu stellen.Im Gegenteil!

Thaksin hat nie versprochen in Thailand aufzuräumen

ausser im Krieg gegen die Drogen.

Ob die Militärdiktatur auch über Leichen gehen wird

um ihre egenen Interessen durchzusetzen werden wir sehen.

Derzeit geht es erstmal darum jegliche Kritik zu unterdrücken!

Wissanu defends online political ban Needed to prevent mud-slinging, lawsuits

Deputy Prime Minister Wissanu Krea-ngam insisted Thursday that the National Council for Peace and Order (NCPO) must maintain its ban on political parties carrying out their election campaigns on social media…

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Dies ist absolutes Wunschdenken der Junta!

Nicht Pheua Thai und Demokraten werden aufeinander losgehen

sondern alle Anderen gemeinsam gegen die Militärs.

Dies ist der einzige Grund sie mundtot zu machen.

Beide Militärparteien haben gefloppt und die Übernahme

von Abhisits Restdemokraten klappt wohl auch nicht.

Der Chefdiktator ziert sich noch weil er zwar gern die Macht

behalten möchte aber auf keinen Fall die Verantwortung

übernehmen möchte.

 

sf
Gast
sf
20. September 2018 7:31 pm

Takki: "Old wine  in old bottle"

 

Der kann sich zwar den teuersten Wein vom Geld der Armen

leisten, Aber vom Wein hat er auch keine Ahnung. 

Alte Flasche kommt ja hin,  aber wenn die Flasche

zu lange steht,  trocknet der Korken aus un der Wein

ist hin. Ist ja eh kein Qualitätswein drin. 

Auch die Rebsorte ist nicht lange lagerfähig. 

Grundsätzlich kann man aus dem Rebensaft

auch Essig machen. 

siamfan
Gast
siamfan
21. September 2018 6:39 am
Reply to  STIN

Das haben Sie wieder alles schoen kopiert, ohne wirklich etwas zu verstehen.

ich hatte in D einen Weinkeller mit 200 Flaschen liegend! Rieslungwein habe ich verjuengt. Beim Eiswein war das nicht noetig, der war vorher alle!

Bei Takki ist nicht nur der Korken vertrocknet!

Da taeuschen auch 100e SchoenheitsOPs und Peruecke nichts.

SchoenheitsOPs sind hier im Fitnessstudio wohl auch der grosse Renner!

5555555

Woran ist eigentlich Bukeo gestorben!?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. September 2018 8:56 pm

Army Borrows Thaksin Slogan to Promote Prayuth

By

Asaree Thaitrakulpanich, Staff Reporter

September 19

Twelve years after his predecessor expelled Thaksin Shinawatra from Thailand, the current junta leader shares at least one thing with the man he blames for the nation’s ills: a pithy campaign slogan.

Sharp-eyed observers Wednesday pointed out that a military agency post promoting the totally-not-campaigning Prayuth Chan-ocha used an identical slogan borrowed from then-prime minister’s 2005 reelection campaign.

“Four years repairing, four years building,” was written in the clouds next to a resolute-looking Prayuth in an image posted by the Royal Thai Army’s cyber defense operation.

The black-and-white image shows Prayuth looming over the Bangkok skyline along with a list of his regime’s achievements, from the conventional (“highest capital reserves in ASEAN”) to the xenophobic (“standing firm on our policy to accept no Rohingya”).

Commentators quickly pointed out that Thaksin used the same slogan, word-for-word, to brag about his government’s success in bringing Thailand back from the economic brink following the Tom Yum Goong financial crisis.

“Four years repairing the disaster of the crisis, four years building the nation to be stronger,” read one of his posters for a campaign which his Thai Rak Thai Party went on to win by a landslide.

Watana Muangsook of the Thaksin-aligned Pheu Thai Party also seized on the moment by tweeting: “‘Four years repairing, four years building’ was the 2005 slogan of Thai Rak Thai. If you want to copy everything, why don’t you go ahead and copy Thaksin’s brain too? That way, the country wouldn’t be in such a state.”

But not all found fault with the purloined slogan, as supporters of military rule said it made a deserved claim.

“You really did do all those things,” Gavyn Klubklay wrote in reference to the stated accomplishments.

Another junta supporter suggested the junta need not even campaign to keep Prayuth in power.

“I don’t think we need an election at all. Uncle being here is already good. An election would lead to the same loop of corruption. The junta is the best!” Jattarin Visesiri wrote.

But elsewhere on the internet, those tickled by the apparent plagiarism of a political arch-nemesis – on the 12th anniversary of the coup that ousted Thaksin – piled on.

Read: Junta No. 2 Says Thaksin Still to Blame, 12 Years After His Ouster

“If you hate Maew so much, why are you copying his policies?” wrote Rommanee Kham-Ai, referring to Thaksin’s nickname.

“Oh man, this is hilarious. You guys really did return happiness to me,” Anan Panmaingarm said, referring to the junta’s post-coup 2014 anthem. “The one thing uncle did successfully was to be a funny jester for all of us to laugh at.”

 

Das kann ja heiter werden aber keiner wird was zu lachen haben !

Ausser denen die bei jedem Regime hier gross abgesahnt haben.

Ich gehe immer noch davon aus dass Prayuth nicht selber PM werden will

sondern eine Marionette installieren will der er die Schuld in die Schuhe

schieben kann.

Schliesslich läuft er seit viereinhalb Jahren vor der Verantwortung davon

und sucht sich nur Gegner die er mit seiner Allmacht (5555)

zumindest mundtot machen kann.

Ich bin ja mal gespannt ob es überhaupt wirklich zu Wahlen kommen wird!

Wenn das Ergebnis nicht vorher schon festgestellt werden kann, gibt es keine.

sf
Gast
sf
19. September 2018 2:00 pm

Da bin ich aber mal gespannt,  wie das ausgeht!? 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. September 2018 11:50 am

Government slams Thaksin over online posts 19 Sep 2018 

Former prime minister Thaksin Shinawatra has called for dialogue between old political rivals and also made a jibe at the country's backwardness that was immediately met with retaliatory remarks from the…  government. In a Facebook message marking the 12th anniversary today of the military coup that toppled his government, Thaksin said it would be in the national interest if old foes entered into… a dialogue with each other The exiled former leader looked back over the turbulent period since then, which also saw his sister toppled, and asked whether Thailand was really better off regarding education,… health care and the economy. He accused a small fraction of benefiting from the power shifts. "There are some people who got rich from these two coups but there are several areas which have gotten worse… 

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Ich habe Thaksin einmal persönlich kennengelernt, Anfang der 90er Jahre, lange 

bevor er offiziell in die Politik ging bei einem Geschäftsessen weil seine 

Shin Satellite Firma Components von unserer japanischen Firma bekam.

Das Geschäftsvolumen war eigentlich klein aber er hatte eine für nicht

NATO Staaten seltene Freigabe der militärisch verwendbaren Satellitenteile.

Deshalb wollte unser Firmenpräsident ihn persönlich kennenlernen.

Mich nahm er mit obwohl ich mit dem Geschäft garnix zu tun hatte

weil ich damals bei meinen japanischen Kollegen als "Thailandkenner" (5555!)

galt.

Wohlgemerkt damals war ich gerade mal 6-7 Jahre regelmässig in TH 

und heute nach 32 Jahren davon fast 12 Jahre permanent würde ich

mich nie und nimmer als Thailandkenner bezeichnen.

Jedenfalls war ich damals begeistert von Thaksin und seinen Sprüchen.

Ich hielt diesen "Macher" für genau das Richtige für Thailand

und war auch begeistert als er 2001 die Macht nach der unrühmlichen

Ausbootung von Chuan Leekpai übernahm.

Die ersten 2 Regierungsjahre waren für mich auch die Besten die

Thailand während meiner Anwesenheit je gehabt hat.

Erst 2004 als seine ersten Missetaten ruchbar wurden wurde ich

zu seinem Gegner und nach der getürkten Wahl von 2005 

als sein Egomanentrip begann der erst nach dem Putsch

von 2006 mit seinem rasanten Absturz endete

gab es absolut keine Sympathien mehr meinerseits für ihn.

Ich hielt die Militärdiktatur genau wie STIN für das kleinere Übel.

Bei der Militärdiktatur 2006-2007 war dies auch so.

Die Militärregierung Sorayud dauerte nur 1 Jahr änderte nur 2 Verfassungsartikel

und überab die Macht an die nächste gewählte Regierung der Thaksin Marionetten

Samak und später Somchai dem Schwager Thaksins.

Die Militärdiktatur Prayuths wird bis zur nächsten "Wahl" wenn es denn eine

geben wird mindestens 5 Jahre an der Macht gewesen sein.

Erreicht hat sie garnix ausser ihrem eigenen Machterhalt.

Im ersten Jahr wurde auch überraschend viel an die Öffentlichkeit

gebracht, eine Art von Transparenz.

Aber damit war es schnell vorbei und heute ist absolute Intransparenz

und Desinformation angesagt.

Ganz vorne dabei der General Sansern der nach seinen einwandfreien

offenen und weitgehend ehrlichen Informationen während der

Thaksinschen Voksrevolutionsoper mit angeschlossenem Bauernkrieg 2010

einen bemerkenswerten Aufstieg zum Propagandasprecher der Militärjunta

im Generalsrang gemacht hat.

Wenn ich heute die derzeitigen Wahl/Nichtwahl Manöver  der Militärjunta

mit den Wahlbetrügereien Thaksins vergleiche

so muss ich feststellen dass Thaksin es damals viel schwieriger hatte

weil es noch ein funktionierendes Parlament mit einem Oppositionsführer

Abhisit gab.Er konnte seine Betrügerreien nur vor Ort durchführen.

Die Militärdiktatur ist da viel cleverer . Die manipuliert schon 

die Gesetze welche zu einer möglichen Wahl führen würden

und die Zugänge für ihre potentiellen Konkurrenten zur Wahl regelt.

So gesehen schon vorher in einem viel grösseren Masse als Thaksin

und seine Mitkassierer dies jemals tuen konnten.

Deshalb hat diese Militärdiktatur überhaupt keinen Grund

sich moralisch über Thaksin zu stellen.