Bangkok: Rothemden-Führer droht Prayuth mit “schwarzen Mai”

Ein Anführer der Rothemden warnte am Samstag Premierminister Prayuth Chan o-cha vor einem möglichen Blutvergießen, ähnlich wie der „schwarze Mai „ ( Black May ), wenn er seine politische Macht weiter aufrecht halten sollte. Ein führendes Mitglied der Vereinigten Front für Demokratie gegen die Diktatur ( UDD ), Herr Korkaew Pikulthong sagte, dass die ” älteren Personen des Landes ” General Prayuth an das mögliche Ergebnis eines schwarzen Mai erinnern sollten.

Herr Korkaew sprach mit Reportern vor dem Bangkok Remand Gefängnis, wo er auf den Vorsitzenden der UDD, Herrn Jatuporn Promphan wartete. Herrn Jatuporn wurde nach einer einjährigen Haftstrafe wieder freigelassen und von seinen Anhängern und Herrn Korkaew vor dem Bangkok Remand Gefängnis empfangen.

Herr Korkaew sagte, die UDD glaubt, dass der von Prayuth geführte Nationale Rat für Frieden und Ordnung ( NCPO ) nach dem Putsch versuchen würde, seine politische Macht weiter zu behalten, genau wie die hinter dem von General Suchinda Kraprayoon angeführten Putsch von 1991.

General Suchinda brach damals sein Versprechen und akzeptierte das Amt des Premierministers nach den Wahlen nach dem Putsch 1992.

Dies führte zu zahlreichen Protesten auf der Straße, die später vom Militär niedergeschlagen wurden. Das führte zu einem Blutvergießen, und wurde bis heute in der Geschichte Thailands als der schwarze Mai ( Black May ) oder auch als blutiger Mai ( Bloody May ) bekannt.

Laut den offiziellen Angaben gab es damals 52 vom Militär bestätigte Todesfälle. Außerdem verschwanden zahlreiche Menschen bis heute spurlos von der Bildfläche und es wurden zahlreiche Foltervorwürfe erhoben.

” Um zu verhindern, dass ein solcher Vorfall erneut auftritt, sollten alle Seiten besprechen, wie General Prayuth vorgreifen soll “, sagte Herr Korkaew. Außerdem, so fügte er weiter hinzu, sollten gerade die älteren Personen des Landes General Prayuth, der auch der Premierminister und der Chef des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung ist, daran erinnern, betonte Herr Korkaew weiter.

Er fügte hinzu, dass die Führer der UDD bald Diskussionen darüber führen würden, wie sie die Ursachen wiederholter nationaler Krisen bekämpfen könnten.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. November 2018 9:40 am

Er fügte hinzu, dass die Führer der UDD bald Diskussionen darüber führen würden, wie sie die Ursachen wiederholter nationaler Krisen bekämpfen könnten.

Na ja, da müssten sie sich erstmal selber bekämpfen.

Ich bin zwar inzwischen genauso gegen diese Militärdiktatur  aber ich bin auch noch immer Thaksin Gegner!

Thaksin bzw sein Verhalten als Machthaber war die Auslösung des Putsches von 2006

genauso wie des Putsches von 2014, die beide kene wirklichen Putsche waren.

Während die Militärdiktatoren von 2007 noch Augenmass besassen und nicht an

krankhafter Selbstüberschätzung litten und die Macht nach einem Jahr wieder

an eine gewählte Regierung abgaben, wird man die heutige Militärdiktatur leider garnicht los. Schon garnicht durch Wahlen.

Aber nun zu Korkaew! Ich weiss ja nicht wo dieser verstümmelte Text her ist,

aber Korkaew war mir schon 2010  als vernünftiger  "Roter" aufgefallen!

Und davon gab es leider nicht viele!

Um meine Position noch mal klar zu machen:

Genauso wie ich 2013 mit Suthep gegen die Amestie Thaksins auf der Strasse war

würde ich demnächst mit der UDD gegen diese Militärdiktatur auf die Strasse gehen.

sf
Gast
sf
2. November 2018 5:42 am

Wird das jetzt die zweite Strophe? 

Wer "singt" als nächste? 

Tida?