Thailand: Hund 220 km im Meer von Arbeitern einer Ölplattform gerettet

Ein völlig erschöpfter Hund, der weit vor der Küste Thailands aus dem Meer gerettet wurde, darf sich auf ein neues Zuhause freuen: Der Bohrinsel-Arbeiter Vitisak Payalaw, der zusammen mit Kollegen den braunen Mischling aus dem Wasser gezogen hatte, will das auf den Namen Boonrod getaufte Tier adoptieren.

Wie der Hund 220 Kilometer vor die Küste Thailands gelangte, ist unklar: Arbeiter einer Bohrinsel haben den Hund aus dem Meer gefischt. Einer der Männer will Boonrod nun adoptieren.

Die Arbeiter einer Ölplattform rund 220 Kilometer vor der Küste Thailands hatten den Kopf des Hundes am Freitag zwischen den Wellen auftauchen sehen – und das Tier aus dem Wasser gefischt.

Es gibt keinerlei Hinweise darauf, wie der Hund so weit ins Meer gelangt war und wie lange er bereits im Meer schwamm. Örtliche Medien spekulierten, dass Boonrod von einem Fischerboot gefallen und dann in Richtung Ölplattform geschwommen sei.

“Weder gejault noch gebellt”

Nach zwei Nächten auf der Ölplattform wurde der Hund inzwischen in der Provinz Songkhla an Land gebracht, wo er von einem Tierarzt betreut wird. Die Tierschutzorganisation Watchdog Thailand veröffentlichte ein Video von Boonrods Ankunft, bei der er einen gelben Blumenkranz umgelegt bekam und viele Streicheleinheiten von Hafenarbeitern einheimste.

“Seit er auf die Plattform gekommen ist, hat er weder gejault noch gebellt”, schrieb Vitisak auf Facebook. “Er hat wahrscheinlich wegen des Meerwassers viel Körperflüssigkeit verloren.”

Bis sein neues Herrchen Ende des Monats an Land kommt, bleibt Boonrod in der Obhut der örtlichen Hilfsorganisation Smile Dog House. “Sein Gesundheitszustand ist okay”, sagte ein Mitarbeiter. Der Hund leide derzeit lediglich unter Hautproblemen. / wit/AFP

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