Prayuth bezeichnet BRN-Forderungen als inakzeptabel

Bangkok – Thailands Armeechef Prayuth Chan-ocha hat die Forderungen der radikalen
muslimischen Aufständischen-Gruppierung Barisan Revolusi Nasional (BRN) auf einen
vollständigen Abzug der Truppen aus den von Gewalt geplagten Krisenregionen
Süd Thailands als völlig inakzeptabel bezeichnet.

“Es gibt keinerlei verlässliche Zusagen — geschweige denn Garantien — für die
Sicherheit der Bevölkerung in den drei Krisenprovinzen und daher ist die Forderung
der BRN unrealistisch und nicht umsetzbar”, betonte General Prayuth bei einem Treffen
mit dem stellvertretenden Premierminister Pracha Promnok und hochrangigen Regierungsbeamten.

Der Armeechef wies daraufhin, dass auf die Ankündigungen der BRN ohnehin
kaum Verlass sei und dass auch die Zusagen für eine Beendigung der Anschläge während des diesjährigen Fastenmonats Ramadan (09. Juli – 07. August) nicht eingehalten worden seien.

Inzwischen habe sich die Situation wieder verschlimmert. Anschläge wie der am 17. August
in Narathiwat, als 4 Polizisten in eine Falle gelockt und hingerichtet wurden , seien leider fast alltäglich.

Der National Security Council (NSC) wird jetzt entscheiden, wie auf die Forderungen
der Barisan Revolusi Nasional reagiert werden soll … vor allem in Bezug auf die
laufenden Gespräche.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
25. August 2013 3:07 am

Fuer mich waere es ein sinnvoller Kompromissvorschlag, alle vorgesetzten Soldaten, mittelfristig durch Soldaten zu ersetzen, die noch nie im Sueden eingesetzt waren.
Damit koennte viel Hass auf beiden Seiten abgebaut werden.

Ansonsten waere eine eindeutige Zuordnung der Anschlaege noch wichtiger.