Yingluck besucht Hochwasser-Gebiete

Wie bereits Tage zuvor avisiert, stattete Premierministerin Yingluck den Opfern
einiger vom Hochwasserbesonders schlimm betroffener Provinzen in der Zentralregion
einen Besuch ab, um Hilfspakete zu übergeben und den entmutigten Menschen mit “moralischer Unterstützung beizustehen.
Begleitet wurde die Premierministerin —wie üblich — von einem Großaufgebot an hohen
Regierungsbeamten.

Zuerst reiste die Delegation aus Bangkok in einem Fahrzeugkonvoi nach Ayutthaya,
wo die hohen Beamten von Gouverneur Witthaya Pewpong begrüßt und über die Situation informiert wurden, um danach eins der kritischen Schleusentore zu inspizieren.

premierministerin-besucht-vom-hochwasser-betroffene-provinzen

 

Daraufhin ging es weiter zu einem Tempel, an dem sich rund 400 betroffene Familien hatten, um die perMilitär-LKW’s herbeigeschafften Hilfspakete vor den Kameras der
Journalisten in Empfang zu nehmen.

Danach führte die Reise in die betroffenen Gebiete der Provinz Pathum Thani, wo die V.I.P. Delegation ebenfalls vomGouverneur begrüßt und informiert wurde.
Später begutachteten die Wohltäter ein zum Evakuierungszentrum umfunktioniertes Altenpflegeheim, wo ebenfalls hunderte der mitgebrachten
Hilfspakete verteilt wurden.

Zum Schluss besuchten die reisenden Regierungsvertreter noch die Bewohner der vom Unwetter stark betroffenen, 4Quadratkilometer großen Insel Ko Kret im Landkreis Pa Kret
der Provinz Nonthaburi. Auch hier wurden vor laufendenKameras Hilfspakte an die angeschlagenen Bewohner verteilt.

Am Ende der medienmäßig perfekt inszenierten Hilfstour betonte die Premierministerin zum X-ten Mal, dass sich dieBevölkerung der betroffenen Gebiete auf die Hilfe
der Regierung verlassen könne und man niemanden im Stich lassen werde.

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Hanseat
Gast
Hanseat
20. Oktober 2013 9:12 am

Moin an die Runde,
dass eine Regierung versucht, sich günstig ins Rampenlicht zu stellen, ist menschlich und überall gebräuchlich. Meine Einlassung rührt daher, dass unser entschwundener Hausmeister aus dem schönen Appenzell bei der Flutkatastrophe während der Amtszeit des von ihm so verhassten PM Abhisit eben dem und seinen nicht kompetenten Ministern die Schuld dieser damaligen Katastrophe gab. Nebenbei hatte man seitens des „ST.de“ sogar den „Alten Herrn“ beschuldigt, durch sein Regenmachen mittels Impfungen von Wolken an dem Hochwasser beteiligt gewesen zu sein. Nun haben wir zweieinhalb Jahre „echte Demokratie nach Thaksins Ideologie“ und mehrere schwere Hochwasserkatastrophen durchlebt, die man auf keinen Fall auf die nicht kompetenten Minister des Abhisits verlagern kann, und trotzdem kommt das „böse“ Wasser und veranstaltet immer und immer wieder das, was wir als Wetterunbillen verbuchen könnten. Nebenbei, in den von den „Roten“ befreiten Dörfern im Norden und Nordosten dürfte es dem Wasser seitens der UDD nicht mehr gestattet sein, sich so zu benehmen, wie es zur undemokratischen Abhisitzeit üblich war.
Musste mal gesagt werden .