Regierungsgegner versuchen Gerichtsputsch

Bangkok – Auf einer Pressekonferenz erklärte Jarupong Ruangsuwan, Puea Thai Chef und Innenminister der Übergangsregierung, es sei kein Geheimnis, dass die Regierungsgegner mit Unterstützung diverser Institutionen zur Zeit versuchen würden, die Übergangsregierung durch das Einreichen mehrerer Klagen und Petitionen vor dem Verfassungsgericht zu stürzen.

„Dabei handelt es sich nur um einen Putschversuch der etwas anderen Art, doch die Rothemden werden uns dabei helfen, dies zu verhindern. Der einzig legale Weg, um eine Regierung auszutauschen, kann nur per Wahl erfolgen“, sagte Jarupong.

Der Parteichef nannte keine Namen, sondern warnte nur »Organisationen und Verbände verschiedener Bereiche« den Bogen nicht zu überspannen und besser keinen Gerichtsputsch anzustreben.

„Die UDD weiß, dass die Gerechtigkeit von Tag zu Tag schwindet und man die Übergangsregierung nach den blockierten Wahlen nun mit rechtlichen Tricks wegen einer angeblich abgelaufenen Frist zu entmachten versucht. Die Rothemden werden aber für Gerechtigkeit und Demokratie im Rahmen des Gesetzes kämpfen“, sagte Jarupong, der neben seiner Tätigkeit als Parteichef und kommissarischer Innenminister auch als Rothemdenführer aktiv ist.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
13. März 2014 3:42 am

Thaksinisch für Anfänger:

Democrazy= Regierungsform wo nur einer herrscht!
Meinungsfreiheit= Freiheit für die einzig richtige Meinung!
Recht = Gerichte die nur im Sinne der Democrazy entscheiden
politisch motiviert = alle Vorwürfe und Gerichtsurteile die der Democrazy
Herrscher nicht bestellt hat.
MyMoney = Alles Geld was dumme Steuerzahler in Thailand zahlen
und alle Kredite die eine Volksrevolutionsregierung
irgendwo herbekommen können plus Spesen!

der neutrale emkay
Gast
der neutrale emkay
13. März 2014 1:56 am

http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/wachposten-der-pdrc-schlagen-erneut-einen-mann-krankenhausreif/

auch nicht erwähnenswert, ist ja auch mal wieder selber schuld…….

donwelfo
Gast
donwelfo
12. März 2014 8:45 am

Peter Berents,
Was wollen Sie mit diesem Beitrag sagen? Wer glaubt, dass es nur Gute und Böse gibt, hat die Menschen, ihre Gesellschaften und Gruppen nicht verstanden. In jeder Gruppe gibt es schwarze Schafe. Das gilt für die Rothemden ebenso wie für die Suthep-Anhänger. Ja auch bei den Zeugen Jehovas gibt es so etwas.
Entscheidend ist doch, was die Wortführer dieser Gruppen in der Öffentlichkeit von sich geben. Ich erinnere mich noch genau an die Worte eines Jatuporn Bangkok in Brand zu setzen. Andere wie Arisman haben China als Vorbild der Demokratie bezeichnet. Wunderbar. Leute, die zum Terror aufrufen als Minister! Klasse! Leute, die wegen Amtsmissbrauch verklagt worden sind, sollen straflos in die Heimat zurückgeführt werden. Weiter so! Das sind ja geradezu Meilensteine der Demokratie

Peter Berents
Gast
Peter Berents
11. März 2014 8:52 am

PdRC-Wächter packt aus

Ein ehemaliger “Wächter” von Suthep plaudert aus dem Nähkästchen. Die Wachen müssten im “Sicherheitsinteresse” schon mal “kräftig zulangen” und alle tragen Schusswaffen bei sich.

pp Bangkok. Während der Generalsekretär des Demokratischen Volksreform Komitees Suthep von seinen Anhängern als ein Held gefeiert wird, müssen sich seine Leibwächter und die Wachen harte Kritik gefallen lassen.

Bereits mehrfach haben sich Passanten bei der Presse und den Medien beschwert, dass sie bei ihrem Aufenthalt im normalerweise frei zugänglichen Lumpini Park von den Wachen belästigt und unhöflich behandelt wurden.

Die Berichte über schwer misshandelte Personen, die unter anderem auch einfach in einen Fluss geworfen werden, sprechen für sich. Auch die Verletzungen des jüngsten Opfers sind nicht bei einer kurzen Auseinandersetzung entstanden.

Jetzt hat einer der Leibwächter von Herrn Suthep, der natürlich Anonym bleiben möchte, mit der Bangkok Post gesprochen. „Wir sind nicht alle schlecht“, verteidigt er zunächst seine Mitstreiter.

Die PdRC Wachen müssen sich natürlich verteidigen und greifen deshalb aus Gründen der Sicherheit manchmal sehr hart durch, erklärt er die Situation. Weiterhin gab er zu, dass alle PdRC Wachen auch bewaffnet seien.

„Aber wir tragen keine Kriegswaffen”, sagte der 49-Jährige, und bezog sich damit auf den mittlerweile bekannten „Popcorn-Schützen“. Dieser Mann hatte sein Sturmgewehr mit einer Großen Maistüte vor allzu neugierigen Blicken geschützt.

„Die PdRC-Wachen tragen normalerweise nur Pistolen“, sagte er. „Wir verwenden unsere Waffen nur, wenn wir angegriffen werden oder wenn die Polizei versucht, einen der PdRC Führer zu verhaften. Ich tage selber eine Waffe und habe diese auch rechtlich erworben“, fügte er hinzu.

Der Mann soll zunächst als Wache an der Chaeng Watthanna Straße gearbeitet haben. Dann wurde er „befördert“ und als „VIP-Wächter“ für die PdRC-Führer eingestellt. Seine Aufgabe war es, Suthep und den PdRC Sprecher Akanat Promphan zu beschützen.

„Die Zahl der Wachen, die einen der Anführer begleiten, ist unterschiedlich“, berichtet er weiter. „Herr Suthep wird von dutzenden Sicherheitsleuten begleitet. Herr Akanat wird dagegen nur von fünf Wachen beschützt“.

Obwohl alle Wachen Waffen tragen und wir sie die ganze Zeit brauchen, hat Herr Suthep uns manchmal angewiesen, die Waffen nicht zu tragen. Dadurch wollte er unnötige Kritik vermeiden, erzählt er weiter.

Am 18. Februar, während es zu den Ausschreitungen zwischen der Polizei und den Demonstranten kam, sollen die Wachen ebenfalls keine Waffen getragen haben, behauptet der Mann. „Es gab einige Schießereien an diesem Tag, aber nicht durch die Wachen der PdRC“, behauptet er weiter.

Nach den vielen Beschwerden über die Wachen hatte Suthep angekündigt, dass er alle Wachen zu einer „Höflichkeits-Ausbildung“ schickt. Angeblich sollen rund 300 Wachen während dieser Ausbildung darauf geschult werden, bei Kontrollen und Durchsuchungen höflich und zuvorkommend gegenüber den Passanten zu sein.

Außerdem, so erklärte er weiter, werden nur diejenigen als Wachen für die Führer zugelassen, die Fachleute im Umgang und Einsatz mit Waffen seien. „Viele Polizisten arbeiten ebenfalls als Wachen“, fügte er hinzu. „die meisten dieser Offiziere, die die Proteste gegen die Regierung unterstützen, kommen aus den südlichen Provinzen.

Er selber habe seinen Job als Wachmann gekündigt, nachdem es interne Konflikte zwischen den Wachen gegeben habe, meldet die BangkokPost.

hanseat
Gast
hanseat
10. März 2014 9:08 am

Moin an die Runde,

wieso ein Gerichtsbeschluss, also ein Urteil, nicht dazu führen kann, einen Regierungschef des Amtes zu entheben, ist mir schleierhaft.

Die, meine, Bundesrepublik Deutschland hat vor gut einem Jahr ihren Bundespräsidenten wegen angeblicher oder tatsächlicher Verfehlungen dazu gedrängt, sein Amt aufzugeben. In Israel ebenfalls wurde ein Präsident vom Gericht verurteil und zum Rücktritt gezwungen. Der US-Präsident Nixon, sollten selbst die Roten nicht vergessen haben, wurde durch Gerichtsurteil aus dem Amt entlassen. Der ehemalige Bürgermeister von Bangkok Apirak wurde von der PT wegen angeblicher Amtsverletzung angeklagt und trat von seinen eben erst mit toller Mehrheit gewählten Posten zurück. Alles Beweise, dass es geht. Ok, beim Thaksin nebst Schwester geht’s halt nicht.

Natürlich ist Hanseat nicht der Meinung, dass die Landesmutter zurücktreten muss, nur weil der Suthep es gerne möchte.

Wenn an der Klage gegen YL und ihrer Regierung etwas dran ist, dass sie und die Regierung in Verbindung mit den 130 Milliarden Baht = 3,6 Milliarden Schweizer Franken fehlender Mittel aus der Reiskasse des Haushaltes gebracht werden kann, dann, liebe Demokraten, dann hat sich´s ausdemokratisiert!

Wer dann immer noch von Putsch spricht oder schreibt, der verlangt für diese Regierung einen Persilschein für alle Unkorrektheiten!

Es gibt noch Richter in Thailand, die nicht auf der Gehaltsliste des Bobbele stehen.

Wir können uns noch an das Kuchenpaket der Familie Shinawatra erinnern.

In dem Kuchenpaket waren 1 Million Baht für den Richter gedacht, der gegen Thaksins Mauschelei in Bezug eines Grundstückskaufes seiner Frau urteilen sollte.
Leider verfehlte das Paket mit dem tollen Inhalt den richtigen Empfänger.
Der ausversehen dieses Kuchenpaket öffnende Richter handelte aber korrekt und es kam zur Anzeige.
Wenn dieses Kuchenpaket den richtigen Richter erreicht hätte, wäre unser Bobbele nicht zu 2 Jahren Monkey-House verurteilt und hätte nicht bis dato bei den Moslems in Dubai hausen müssen.

Dieser korrekt handelnde Richter müsste nach Roter Meinung angeklagt werden. Durch seinen Starrsinn in Punkto Gerechtigkeit hat Thailand seit 2006 nur Unruhen mit Brandschatzungen und vielen Toten und Verletzten.

Vermerk an Andersgläubige, die letzen beiden Sätze sind ironisch zu verstehen.

egon weiss
Gast
egon weiss
10. März 2014 7:51 am
Reply to  STIN

stin
du hast recht
aber das verfassungsgericht ist absolut nicht neutral .
es ist der alten elite zuzurechnen und faellt urteile wie es die wuenschen.
also ein gerichts putsch.
all das hat einen schlechten beigeschmack.

egon weiss
Gast
egon weiss
10. März 2014 10:07 am
Reply to  STIN

Soldiers Arrested With 2,000 Rifle Rounds Near PCAD Rally

http://en.khaosod.co.th/detail.php?newsid=1394433745&typecate=06&section

CMPO Won\’t Repeal State Of Emergency Soon: Surapong

http://en.khaosod.co.th/detail.php?newsid=1394437224

egon weiss
Gast
egon weiss
10. März 2014 10:14 am
Reply to  STIN

ja stin du hast recht,
aber dieses einseitige nicht neutrale verfassungsgericht, das von der alten elite beherrsch wird, haette einen faulen geschmack.