Die Wahrheit über die Rothemden

Eine kritische Sichtweise auf die Rothemden der “Chiangrai Times”.

Bangkok – In Chiang Rai, Chiang Mai und Provinzen des Nordostens bekommt man das Gefühl, dass Rothemden sich dem Gesetz widersetzen oder etwas tolerieren, was nicht ihrem Geschmack entspricht. Diese Gangstermentalität wird durch bestimmte Politiker für ihre eigenen Interessen gefördert.

Diese Demagogie wurde an die Massen durch kommunale Radiosender indoktriniert, während zur gleichen Zeit lokale Politiker bedroht oder sie aus dem Amt vertrieben werden. Tag und Nacht speien Radiosender ihre Informationen über Ungerechtigkeit, Doppelmoral, der Ausbeutung und dem unappetitlichen Verhalten der sogenannten Ammart (Eliten).

A Red Shirt Guard on duty at the Anti-Government Red Shirt protests in Bangkok, Thailand, March 2010

Hörer werden so mit Hass genährt. Sie werden Opfer und somit Agenten der schmutzigen Politik Thailands. Wenn Sie sie fragen, weshalb sie alles glauben, was sie hören, werden sie keine Antwort haben und sagen einfach: „Es ist nicht falsch.“ Dann könnten sie wütend auf dich werden. Und danach? Nun, Sie werden diese Leute einfach meiden.

Tatsache in dieser verlorenen Propaganda ist, dass keiner der Rothemden-Führer arm ist. Sie haben es geschafft, große Summen von Bargeld und Steuergelder zu verschlingen. Sie sind die wirklichen Eliten, weil das Gesetz sie nicht fassen kann. Sie sind die Träger der Doppelstandards, weil sie glauben, dass keine Regeln für sie gelten. Sie sind die Ausnahme von vielen Regeln und ihrem eigenen Verständnis, verdientermaßen.

 

Der Hass wurde sorgfältig in die Köpfe der UDD-Anhänger gepflanzt, so dass es schwer für Thailand wird, um diesen wieder abzubauen. Das Ergebnis des wachsenden Hasses zeigt sich in der Art der Wildheit von Attacken auf einen Mönch (STIN berichtete).

Demokratie ist ohne zwei grundlegende Bedingungen nicht möglich. Zunächst ist da die Rechtsstaatlichkeit, die universell gilt und nicht willkürlich. Zweitens ist die Notwendigkeit eine qualitative Bildung für Bürger zu ermöglichen, damit sie verstehen, was ihre Volksvertreter, die sie Wählen, um das Land zu führen, auch vorhaben.

Mit einer richtigen Ausbildung haben Menschen eine bessere Chance, die Unterschiede von Wahrheiten, Lügen und Rhetorik, denen sie im heutigen Informationszeitalter ausgesetzt sind, zu erkennen. „Es liegt also an der Rechtsstaatlichkeit und Bildung, das Wilde in uns zu zähmen.“

Das brutale und skrupellose Schlagen eines unschuldigen Mönchs, unbewaffnet und unpolitisch, spricht vom eigenen Versagen der Zivilisation. Sie können aber Stolz darauf sein, die Vorreiter des von Charles Darwin beschriebenen Umkehrrevolutionsprozesses zu sein: „Irgendwann in naher Zukunft, in einigen Jahrhunderten, wird die zivilisierte Rasse des Menschen untergehen und von einer wilden Rasse ersetzt.“

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
3 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. April 2014 4:40 am

hanseat: Vielleicht liegt es ja daran, dass die jeweilige Regierung sich nicht von den Mitteltöpfen verdrängen lassen möchte?

Dies ist die Thai Malaise leider auf allen Ebenen.
Schön Mitkassieren und vor der Verantwortung davonlaufen
oder nach Ausreden suchen.
Aber Thaksins derzeitiges Marionettentheater ist darin
absolute Weltspitze!

Anonym
Gast
Anonym
20. April 2014 12:20 am

hanseat,

Aber trotzdem gut zu wissen, wie es so läuft !

hanseat
Gast
hanseat
1. April 2014 4:41 am

Moin an die Runde,
mal was Anderes, was nicht unbedingt mit dieser sondern mit allen Regierungen dieses schönen Landes zutun hat.
Im „Wochenblitz“ konnte man unter: „Keine gewählte Regierung: Verzögerung beim Straßenbau“ Praktiken der Vergaben von Leistungen lesen.
Dass Thailand ein zentralistischer Staat ist, war mir durchaus bekannt. Nur, dass Strassen, die von der Zentrale genehmigt und auch budgetiert wurden nun auch noch von der Regierung vollzogen werden müssen, setzt mich in Erstaunen.
Es besteht ein Straßenbauamt, dass die Verträge mit den Baufirmen aushandeln. Vollziehen muss, so habe ich es im Wochenblitz verstanden, dann die Regierung?
Wenn ich so denke, dass unsere Kanzlerin für alle Strassen in der Bundesrepublik Deutschland für den Vollzug (Unterschrift) bei der Vergabe von Leistungen zuständig wäre, käme doch Frage, ob sie sonst nichts zutun hätte?
Vielleicht liegt es ja daran, dass die jeweilige Regierung sich nicht von den Mitteltöpfen verdrängen lassen möchte?

Ok, passt nicht ganz zum Thema!