PM: keinen Reisanbau in der Trockenzeit

Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hat die Landwirte auf die Konsequenzen aufmerksam gemacht, sollten sie in diesen Wochen Reis anpflanzen. Weiter sagte er, die Regierung könne nicht jedes Problem lösen.

Die für die Bewässerung zuständige Behörde hat die Reisfarmer mehrfach darauf hingewiesen, dass für die Bewässerung der Äcker nicht genug Wasser zur Verfügung steht. Die Talsperren sind nur zu 25 bis 50 Prozent gefüllt, dem Land droht in der kommenden Trockenzeit ein Wassernotstand.

Deshalb wurden die Farmer aufgerufen, auf eine zweite oder gar dritte Reisernte zu verzichten. Kritik kommt von Landwirten in Zentralthailand. Die Überschwemmungen der letzten Monate hätten die Reisfelder erheblich beschädigt, ohne eine weitere Ernte würde das Einkommen nicht reichen. Deshalb erwartet die Vereinigung der thailändischen Landwirte von der Regierung Hilfe für die überschuldeten Bauern. Niedrige Preise beim Verkauf der Feldfrüchte und höhere Produktionskosten stellten die Landwirte vor große Probleme.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
6 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
emi_rambus
Gast
emi_rambus
17. Oktober 2014 11:36 am

Solange die Lager noch so voll sind, ist das zwar eine Duerre , aber noch keine Katastrophe.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. Oktober 2014 10:03 am

STIN: Wo hat Thaksin also wirklich geholfen – bei der Überschuldung der Bevölkerung?

Und seinem Wahlvieh die Wahrheit zu sagen!
Es gibt auch noch andere Produkte als Reis die man in diesem
überaus fruchtbaren Land anbauen kann!
Aber für diese gibt es meist keine Weltmarktpreise mit denen
man die Dorftrottel so einfach betrügen kann wie mit dem Reis!

Rolf46
Gast
Rolf46
17. Oktober 2014 12:12 pm
Reply to  STIN

STIN: Jetzt nach dem sie den Populisten Thaksin jahrelang wählten und dadurch überschuldet sind – wird Hilfe verlangt.

Da muss wohl eine von Thaksin angeordnete Zwangsverschuldung 😉 die Ursache sein..
Und die “dummen” Thais haben das erst bemerkt, nachdem Prayuth sich an die Macht geputscht hatte und nun nicht mehr weiter für eine kontinuierliche Kreditversorgung der inzwischen zusätzlich noch bei (..vermutlich thaksinnahen 😉 ) Kredithaien Verschuldeten sorgen will.

Von nennenswerten Erfolgen bei Kredithai-Verhaftungen und angeordnetem Zwangsverzicht auf Wucherverzinsung hat man von Prayuth aber auch noch nichts gehört.

STIN: – ..heute zünden sich Frauen vor der Regierung an, weil sie die Raten der Kredithaie nicht mehr zahlen können

Des halb sollte sich Prayuth auch mal Gedanken darüber machen, warum sich nur Frauen anzünden, wie du schreibst.. Das könnte daran liegen, dass sich die dazugehörigen Thaimänner rechtzeitig “verdrückt” haben und so den Kredithaien entkommen konnten.., während die armen Frauen ihrem Schicksal und den sie verfolgenden Kredithaien überlassen wurden.

Erforderliche Gesetzesänderungen deshalb: Verheiratete (auch in Buddha-Ehe) Thai-Männer dürfen sich nicht mehr ungestraft der Verantwortung für die von ihnen “leichtfertig” gegründeten Familien durch Flucht entziehen können.

Farangs, die üblicherweise aus humanitären oder sonstigen 😉 Gründen ersatzweise die Versorgung verschuldeter Thai-Restfamilien übernehmen, sollten behördlich längerfristig als steuerfrei (..wie der ähnlich edel handelnde König..) zu stellende Helfer behandelt werden und auch Grundstückskäufe in Farang-familienüblicher Grundstücksgröße mit Erwerb des vollen Eigentumsrechtes tätigen können.

  Rolf46(Quote)  (Reply)