Phuket: Strafanzeige auch bei 7-Eleven möglich

Opfer von Straftaten in Kat-Karon auf Phuket haben ab sofort nun die Möglichkeit, eine Anzeige direkt bei einer 7-Eleven-Filiale abzugeben. Touristen in der Gegend haben so eine erleichterte Möglichkeit,  mit der Polizei in Kontakt zutreten, da viele Touristen gar nicht wissen, wo sich die nächste Polizeistation befindet, oder sie haben bei einem Diebstahl keine Möglichkeiten mehr, mit einem Taxi dorthin zu gelangen.

Phukets stellvertretender Polizeichef Peerayuth Karajedee erklärte, dass die Behörden hoffen, das Vertrauen der Touristen in ihre Sicherheit während des Aufenthalts auf der Insel wieder zu erlangen.

Mitteilungen über diesen neuen Service sind in mehreren 7-Eleven-Filialen und verschiedenen Orten in der Umgebung ausgehängt worden und zwar in vier Sprachen – Thai, Chinesisch, Englisch und Russisch.

Darauf steht: “Wenn sie Opfer einer Straftat geworden sind, melden sie dies der Polizei oder jedem 7-Eleven in Kata-Karon”. Inspektor Pornnarong Karnonchai von der Karon Polizeistation hatte diese Idee, die nun umgesetzt wurde. Es hat noch einige Zeit gedauert, weil Mitarbeiter von 7-Eleven erst für diesen Service ausgebildet werden mussten.

Es gibt nun insgesamt zehn Filialen in Kata-Karon. Wenn ein Tourist ein Verbrechen meldet, wird das Personal umgehend die Polizei einschalten, die in weniger als fünf Minuten am Tatort erscheinen sollte. Die Polizei hat dazu aufgerufen, dass sich mehr 7-Eleven-Läden dieser Sicherheits-Kampagne anschließen, von denen es rund 340 Filialen auf der Insel gibt.

Polizeichef Peerayuth ist davon überzeugt, dass das Projekt ein Erfolg wird, denn viele Touristen haben keine Ahnung wo sich die Polizeistation befindet und die meisten Angestellten von 7-Eleven haben gute Englischkenntnisse, weil sie oft ausländische Kunden bedienen müssen. Sprachbarrieren sollten daher keine großen Probleme darstellen.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
15 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
emi_rambus
Gast
emi_rambus
26. Juni 2016 7:05 am

… und war das ein Erfolg??

exil
Gast
exil
20. Oktober 2014 5:30 pm

berndgrimm: Nein, dass stimmt so nicht.
Ich habe so oft mein Portemonnaie mit Bargeld und Kreditkarten
in Restaurants und Massagesalons liegen lassen und es wurde mir
jedesmal nachgetragen ohne dass etwas fehlte.
Was allgemeine Kriminalität angeht ist Thailand immer noch sehr gut
angesichts der absolut untätigen und absolut unfähigen Polizei.
Als ich noch in Phayao war gab es dort ausser Drogen und Verkehr
überhaupt keine Kriminalität!
Das mit den hohen Mauern und den vergitterten Fenstern
hat mich auch immer gewundert und ich hab die eher
auf die Mentalität der Bewohner zurückgeführt.
Auch die private Security stört mich sehr,
die im Übrigen genauso unnütz wie die Polizei ist.
Nein, die normale Kriminalität ist in Thailand
kein Thema.
Wenn wir uns Nachts nicht auf die Strasse trauen,
dann nur wegen des Verkehrsverhaltens der Eingeborenen
und weil die meisten total betrunken oder high fahren.
Viele auch tagsüber!
Es ist für mich immer noch ein Wunder dass hier
nicht viel mehr Unfälle auf den Strassen passieren.
Aber Dreh-und Angelpunkt ist hier diese
total nutzlose Polizei!

Was den Straßenverkehr angeht, so dürften eigentlich nur 10% der Thais einen Führerschein bekommen. Die meisten Piloten kennen nicht einmal die Bedeutung der einzelnen Verkehrszeichen ganz zu schweigen was Bodenmarkierungen zu bedeuten haben.

Thais verstehen auch nicht das Motorradfahrer genauso Verkehrsteilnehmer sind wie Autofahrer, sich an Verkehrstafeln und Verkehrsregeln zu halten haben. Bin neugierig wie eine der nächsten Regierungen das Problem im Straßenverkehr in den Griff bekommen möchte. Die Verkehrspolizei könnte dem Staat Unmengen an Geld besorgen wenn sie die Straßenverkehrsordnung (Ja auch so etwas gibt es in Thailand auf dem Papier) exekutieren würde.

Man würde die Thais dort treffen wo es weh tut, nämlich am Geldbeutel.

Und die hohen Mauern und vergitterten Fenstern hat nichts mit Mentalität zu tun, sondern sind die Reaktion auf die zunehmende Kriminalität. Genauso wirst du wenn schon Mauer und Tor vorhanden ist, nie sehen das dieses Tor einfach offen steht, meistens noch durch 1-2 Schlösser gesichert.

Meine Frau brauchte 2 Sommer um bei offener Balkontüre zu schlafen oder unter Tag die Terrassentüre zum Garten offen zu lassen falls ich nicht zu Hause war.

Auf dem Land mag das mit der allgemeinen Kriminalität schon stimmen, aber in den Provinzhauptstädten oder den Tourisenzentren ist die Kriminalität sehr hoch. Außerdem zählt ein Menschenleben in diesem so freundlichen Land einen Dreck, Skrupel jemanden zu erschlagen, abzustechen oder zu erschießen haben die meisten Thais keine, so wie die Thais keine Streit, bzw. Diskusionskultur haben. Meinungsverschiedenheiten werden üblicherweise durch Gewalt gelöst. Kontrahent tot, Problem gelöst.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. Oktober 2014 4:11 am

exil: Wenn in Thailand einmal ein ehrlicher Finder Geld und Wertgegenstände zurückgibt so wird dies Werbewirksam an die Große Glocke gehängt. Man muss den Touristen schon zeigen wie Ehrlich die Thais doch sind.

Wie viele Verbrechen werden in Thailand NIE Publik um das Image von Thailand nicht noch mehr zu schädigen. Nur wenn es einfach nicht mehr anders geht, oder der Täter gefasst wurde, wird die Presse informiert.

Warum wohl sind in Thailand 90% der Häuserfenster Vergittert? Und ich meine wirkliche Häuser und nicht die Thailändischen Bruchbuden. Sicherlich nicht aus Optischen Gründen.

Nein, dass stimmt so nicht.
Ich habe so oft mein Portemonnaie mit Bargeld und Kreditkarten
in Restaurants und Massagesalons liegen lassen und es wurde mir
jedesmal nachgetragen ohne dass etwas fehlte.
Was allgemeine Kriminalität angeht ist Thailand immer noch sehr gut
angesichts der absolut untätigen und absolut unfähigen Polizei.
Als ich noch in Phayao war gab es dort ausser Drogen und Verkehr
überhaupt keine Kriminalität!
Das mit den hohen Mauern und den vergitterten Fenstern
hat mich auch immer gewundert und ich hab die eher
auf die Mentalität der Bewohner zurückgeführt.
Auch die private Security stört mich sehr,
die im Übrigen genauso unnütz wie die Polizei ist.
Nein, die normale Kriminalität ist in Thailand
kein Thema.
Wenn wir uns Nachts nicht auf die Strasse trauen,
dann nur wegen des Verkehrsverhaltens der Eingeborenen
und weil die meisten total betrunken oder high fahren.
Viele auch tagsüber!
Es ist für mich immer noch ein Wunder dass hier
nicht viel mehr Unfälle auf den Strassen passieren.
Aber Dreh-und Angelpunkt ist hier diese
total nutzlose Polizei!

exil
Gast
exil
19. Oktober 2014 7:25 am

STIN:
natürlich vegittert man Häuser – die von den armen Thais als Prunkvillen betrachtet werden. Machen die Reichen weltweit ja auch.
Ich bin nun 30 Jahre in TH unterwegs – nie irgendwelche Probleme. Sicherer als die Dom. Republik oder Südamerika.

Jetzt fehlt nur noch der Vergleich mit Afghanistan und Syrien, dort ist es auch gefährlicher.

Wo wir leben sieht man keine Gitter vor den Fenstern außer bei Haftanstalten und die Zäune bestehen bestenfalls aus einer Gartenhecke.

In unser Haus in Thailand wurde zwei mal versucht einzubrechen, die Alarmanlage hat schlimmeres vermieden.
Erschütterungssensoren an Fenstern und Türen, Bewegungsmelder in allen Räumen und bei Alarm eine extra laute Sirene am Dach und Starke Scheinwerfer am ganzen Grundstück. Stiller Alarm ist in Thailand sinnlos, denn bis die Polizei eintrifft ist das Haus Leergeräumt. Außerdem würde ich jedem empfehlen in jedem Raum einen Panikschalter zu installieren um den Alarm auch Manuell auslösen zu können.

exil
Gast
exil
19. Oktober 2014 4:51 pm
Reply to  STIN

Seit Österreich bei der EU ist, treibt sich sicherlich so einiges Gesindel herum. Rumänen, Bulgaren, Tschechen und Slowakenbanden treiben sich aber vor allem im Osten herum. Die Polizei hier ist sehr eifrig, Verkehrskontrollen stehen auf der Tagesordnung, wobei gezielt Kennzeichen aus den obig genannten Ländern strenger kontrolliert werden.

Ich denke würde man jetzt eine Volksbefragung über den Verbleib in der EU machen, wären mehr Bürger hier für einen Austritt. Wir haben hier schon mehr Deutsche Gastarbeiter als Türkische und das will etwas heißen.

Rolf46
Gast
Rolf46
19. Oktober 2014 7:18 pm
Reply to  exil

exil: Seit Österreich bei der EU ist, treibt sich sicherlich so einiges Gesindel herum. Rumänen, Bulgaren, Tschechen und Slowakenbanden treiben sich aber vor allem im Osten herum.

Und ich hatte bisher gedacht, wir hätten die bereits alle in Deutschland .. 😉

exil
Gast
exil
19. Oktober 2014 5:23 am

STIN:
ich habe in Thailand bisher in den letzten 20 Jahren – einmal meine Umhängetasche mit Pass und mehr als damals 3000 DM in einem Taxi auf Koh Samui vom Flughafen nach Chaweng-Beach liegen gelassen. Hab sie schon abgeschrieben, da brachte mir der Taxifahrer die Tasche ins Hotel. Das zweite Mal in Chiang Mai ebenfalls Geld Papiere in einem kleinen Restaurant am Stuhl hängen gelassen – auch wieder zurück erhalten. In den letzten Monaten las ich mehrmals, wie Taxifahrer und andere Thais, Geld angegeben haben. Beim letzten Fund waren es 70.000 Baht, der Eigentümer freute sich und gab der Finderin 10.000 Baht als Finderlohn.

Als Vergleich, ich war auch vor ca 15 Jahre in Lignano beim Zelten, da wurde uns vom Zelt CD-Player geklaut. Man kann also nicht pauschal sagen, in TH wären alle Diebe. Kommt wohl auch darauf an, in welchen Gegenden man sich bewegt.

Wenn in Thailand einmal ein ehrlicher Finder Geld und Wertgegenstände zurückgibt so wird dies Werbewirksam an die Große Glocke gehängt. Man muss den Touristen schon zeigen wie Ehrlich die Thais doch sind.

Wie viele Verbrechen werden in Thailand NIE Publik um das Image von Thailand nicht noch mehr zu schädigen. Nur wenn es einfach nicht mehr anders geht, oder der Täter gefasst wurde, wird die Presse informiert.

Warum wohl sind in Thailand 90% der Häuserfenster Vergittert? Und ich meine wirkliche Häuser und nicht die Thailändischen Bruchbuden. Sicherlich nicht aus Optischen Gründen.

Es gibt sie die freundlichen und auch hilfsbereiten Thais, nur sollte man sich in Thailand nicht darauf verlassen es eben gerade mit einem solchen zu tun zu haben. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste und ein Lächeln in Thailand hat noch lange nichts mit Freundlichkeit zu tun.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
18. Oktober 2014 12:45 am

Exil: dass wäre das selbe wie wenn du Straftaten bei Spar, Billa oder Hofer (Aldi) anzeigen könntest.

Nicht nötig weil es in A eine wirkliche Polizei gibt.

Exil: Das ist wie mit Autounfällen in Thailand, der erste der bei der Unfallstelle eintrifft und stehen bleibt, der tut dies nicht um erste Hilfe zu leisten, er macht das um nachzusehen ob das Opfer Goldkette, Uhr, teures Telefon oder Geldtasche hat die man entwenden kann.

Dies ist leider richtig.
Nirgendwo wird die Notlage von Leuten so schamlos ausgenutzt wie in Thailand.
Es gibt aber auch die andere Seite:
Nirgendwo findet man Leute die so selbstlos helfen wie hier.
Leider ist in den letzten Jahren besonders diese Gesellschaft wertlos geworden.

Exil
Gast
Exil
17. Oktober 2014 5:06 pm

berndgrimm: Gute Idee! Sicherlich ist das 7-Eleven Personal vertrauenswürdiger als Thaksins
braune Ganoven!
Und wahrscheinlich auch effizienter!

Wieder einmal eine richtige Thaiidee, dass wäre das selbe wie wenn du Straftaten bei Spar, Billa oder Hofer (Aldi) anzeigen könntest.

Das ist wie mit Autounfällen in Thailand, der erste der bei der Unfallstelle eintrifft und stehen bleibt, der tut dies nicht um erste Hilfe zu leisten, er macht das um nachzusehen ob das Opfer Goldkette, Uhr, teures Telefon oder Geldtasche hat die man entwenden kann. Aussage stammt nicht von mir sondern von meiner Frau.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
17. Oktober 2014 1:26 pm

berndgrimm: Gute Idee! Sicherlich ist das 7-Eleven Personal vertrauenswürdiger als Thaksins
braune Ganoven!
Und wahrscheinlich auch effizienter!

:mrgreen:
Und jedesmal dem Farang eine Rabatt-Marke auf die Stirn kleben, da sieht man gleich wieviel Straftaten sie schon ueberlebt haben.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. Oktober 2014 10:09 am

Darauf steht: “Wenn sie Opfer einer Straftat geworden sind, melden sie dies der Polizei oder jedem 7-Eleven in Kata-Karon”. Inspektor Pornnarong Karnonchai von der Karon Polizeistation hatte diese Idee, die nun umgesetzt wurde. Es hat noch einige Zeit gedauert, weil Mitarbeiter von 7-Eleven erst für diesen Service ausgebildet werden mussten.

Gute Idee! Sicherlich ist das 7-Eleven Personal vertrauenswürdiger als Thaksins
braune Ganoven!
Und wahrscheinlich auch effizienter!