TAK: Zwölf marokkanische Staatsbürger, denen Jobs in Myanmars Casinos angeboten worden waren, die aber schließlich für Callcenter-Gruppen in der Grenzstadt Myawaddy arbeiteten, wurden am Freitag über den Grenzkontrollpunkt Tak nach Thailand gebracht.
Die Operation wurde in Zusammenarbeit zwischen der Königlich Thailändischen Armee (RTA) und der marokkanischen Botschaft durchgeführt, die sich im Mai an den Abgeordneten Rangsiman von Move Forward in Rom gewandt hatte , um bei der Rettung von 21 vermutlich in Myanmar festsitzenden Marokkanern zu helfen.
Rangsiman ist Vorsitzender eines Ausschusses für Sicherheit und Grenzangelegenheiten des Repräsentantenhauses.
Die Armee sagte, sie habe mit lokalen NGOs und humanitären Organisationen zusammengearbeitet, um die Opfer und ihre Lebensbedingungen zu identifizieren und mit dem Kasinobesitzer über ihre Freilassung zu verhandeln. Nach der Befragung der Opfer stellten die Beamten fest, dass 21 von ihnen von einer Callcenter-Bande in Marokko betrogen worden waren. Sieben von ihnen wurden freigelassen, als ihre Familien die Bande bestachen, während zwei der Opfer beschlossen, dort weiterzuarbeiten.
Rangsiman dankte der Armee am Freitag für ihre Bemühungen und erinnerte die Behörden daran, dass es im Nachbarland immer noch viele Thailänder und Ausländer gibt, die durch Betrug dazu gezwungen wurden, unter sklavenähnlichen Bedingungen zu arbeiten.
„Es ist Zeit, dass die Regierung dieses Problem ernst nimmt. [Ihre Rettung] sollte auf die nationale Agenda gesetzt werden“, sagte Rangsiman, ein Listenabgeordneter der oppositionellen Move Forward Party.
„Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Menschen vor der Täuschung durch diese Betrügerbanden zu schützen“, sagte er. „Hier geht es nicht nur um Menschenhandel, sondern auch um den Diebstahl des Eigentums der Opfer, die Verletzung ihrer Rechte und andere illegale Tätigkeiten.“
- Quelle: The Nation (dir)