BANGKOK: Der stellvertretende Parteivorsitzende reagiert auf die Gerüchte und sagt, eine weibliche Führungspersönlichkeit würde sich positiv auf die thailändische Politik auswirken.

Die stellvertretende Vorsitzende von Move Forward, Sirikanya Tansakun, sagte, es wäre eine „positive Dimension“ für die thailändische Politik, wenn sie zur Vorsitzenden der neuen Partei ernannt würde und damit die Nachfolge von Move Forward antreten würde, falls das Verfassungsgericht am 7. August deren Auflösung anordnet.

Der Oppositionsführer der Move Forward Party wurde von der Wahlkommission beschuldigt, durch sein Verhalten gegen das Parteiengesetz verstoßen zu haben. Die Wahlkommission wertete dies als Versuch, die konstitutionelle Monarchie aufzulösen und als feindselige Handlung gegen die Monarchie.

Während die Parteimitglieder auf das Urteil warten, ist das Gerücht aufgetaucht, Sirikanya, die auch als Listenabgeordnete der Partei auftritt, sei zum Vorsitzenden einer neuen, noch nicht genannten Partei gewählt worden, die Move Forward für den Fall ihrer Auflösung als neues Zuhause für seine Abgeordneten vorbereitet hat.

„Es könnte eine positive neue Dimension sein, wenn Thailand mehr weibliche politische Führungspersönlichkeiten hätte“, sagte Sirikanya am Montag, als sie zu dem Gerücht befragt wurde. „Das würde nicht nur die Menschen aller Seiten, Geschlechter und Altersgruppen repräsentieren, sondern könnte auch neue Perspektiven in die Politik bringen, die sich von der Vergangenheit unterscheiden könnten, als die meisten politischen Führungspersönlichkeiten Männer waren.“

Sie fügte hinzu, dass die Entscheidung über die Ernennung des neuen Vorsitzenden letztlich von der Partei abhängen werde.

„Der 7. August wird über die Zukunft der Move Forward Party entscheidend sein. Wir bestehen darauf, dass die Partei, egal was passiert, weiter voranschreiten wird“, sagte der stellvertretende Vorsitzende.

Sirikanya fügte hinzu, dass sie sich keine Sorgen über einen weiteren Fall von Majestätsbeleidigung vor der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) mache. Sie habe eine Erklärung vorbereitet, sei aber noch nicht von der NACC vorgeladen worden.

Sirikanya war einer von 44 Abgeordneten der Move Forward-Bewegung, die den Entwurf zur Änderung von Artikel 112 des Strafgesetzbuches unterzeichneten, was eines der Wahlversprechen der Partei war. Der NACC untersucht ihr Vorgehen, da es sich um einen schwerwiegenden Verstoß gegen die ethischen Standards für Abgeordnete gemäß Artikel 234 (1) der Verfassung handelt.

Sollte der NACC sie für schuldig befinden, könnte diesen Abgeordneten lebenslang die Teilnahme an künftigen Wahlen sowie zehn Jahre lang das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden.

  • Quelle: The Nation (dir)
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Von stin

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berndgrimm
berndgrimm
5 Monate zuvor
Reply to  stin

Auf diesen Quatsch habe ich nicht geantwortet weil ich ihn nicht gelesen hatte.
Mir fehlen die Worte , und dies ist wirklich selten.
STIN ist sosehr in seinen eigene Propaganda Verdrehungen gefangen daß er diesen Mist wahrscheinlich selber glaubt , aber dann ist ihm wirklich nicht mehr zu helfen.
Die Move Forward mit der PPRP zusammenzubringen ist ja noch ein Häppchen mehr Teita als seine vorherige Propagandalüge die MFP mit der BJT zusammenzubringen.
Wahrscheinlich sitzt er zu häufig in Maastricht im CoffeeShop und raucht,trinkt und ißt Sachen die ihm solche Erleuchtungen geben.
Vielleicht sollte ihm mal jemand sagen daß Maastricht auch im bösen Ausland liegt.

berndgrimm
berndgrimm
5 Monate zuvor

Sirikanya tipped to head Move Forward’s successor

TUESDAY, JULY 30, 2024

https://www.nationthailand.com/news/politics/40040126

Na ja , wenn man garkein Englisch versteht hilft auch Google Translate nix.
Die Übersetzen die NATION Headline in der Tat wörtlich so wie STIN hier geschrieben hat.
Gemeint ist natürlich daß Sirikanya Vorsitzende einer eventuellen Nachfolgepartei von Move Forward werden kann.
Zur Sache selber : Es ist sehr traurig für die angebliche thailändische Demokratie daß eine Partei wie die ehemalige Future Forward die aus dem Stand heraus und ohne jegliche mediale Unterstützung eine Großpartei wurde , und dies in einer von der Militärdiktatur manipulierten und gefälschten Wahl, inzwischen schon die zweite Nachfolgepartei braucht um ihren Möchtegern Beseitigern zu entkommen.
Das ist der derzeige Skandal in TH.
Natürlich kann auch eine Frau Parteivorsitzende von Move Forward oder ihrer Nachfolgerin werden.
Was die Ewiggestrigen und ihre Propagandisten so maßlos ärgert ist , daß Future Forward und Move Forward umso mehr Zustimmung im Volk bekamen je mehr man versuchte mittels Lug und Trug und den parteischen Gerichten und Behörden diese neue zukunftsgerichtete Bewegung zu beseitigen.
Nun ist guter Rat teuer.
Ich bin 68er und zwar echter und nicht einer aus der Partyfraktion obwohl ich auch einmal auf einer Uschi Obermeier Party war.
Ich wurde damals von den Party Studenten belächelt weil ich schon arbeitete und mein eigenes Geld verdiente. Und schon eine Führungsposition in meiner Lehrfirma bekleidete.
Ich gehörte für sie schon zum „Establishment“.
Aber wir hatten eine gemeinsam Sache.Und wir waren eigentlich durchaus erfolgreich und haben viele Reformen initiiert.Viele von uns sind im „Marsch durch die Institutionen“ zu den Spießbürgern geworden die wir eigentlich bekämpft haben.Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.Und im SUV läßt es sich leichter über die Revolution philosophieren als auf dem Lastenfahrrad.Einige von uns gehörten zur ersten Generation der Lebenslang Studenten.Solange Papa bezahlte.
Ich hatte leider nicht das Glück sondern mußte mit 17 schon mein eigenes Geld verdienen und sortierte im ersten Lehrjahr die verschiedensten Metallschrotte (Kupfer,Rotguß Messing,Zinn ,Zink,Nickel ,Blei ,Aluminium) aber nix was mit Eisen und Stahl zu tun hatte.Meine Arbeitskollegen mußten jeden Freitag ihre Lohntüte bei ihrer Ehefrau oder dem Gerichtsvollzieher abgeben.Ich war damals schon was besseres , ich bekam mein karges Lehrlingsgehalt monatlich auf mein Bankkonto bezahlt und ich brachte die vollen Lohntüten aus unserem weit entfernten Büro in unser Lager und verteilte sie.Ich bezahlte auch die anliefernden Schrotthändler bar aus und lief oft mit 150-200.000 DM bar in der Jacke rum.Da fehlte auch nie eine Mark.
Aber als ich die „neuen“ Studenten in BKK bei ihren Demos und Flashmobs sah, da ging mir das Herz auf.
Ja , natürlich waren diese Studenten anders als wir damals.Ihre Eltern haben meist Geld und dies wohl auch nicht sauberer verdient als die Machthaber welche ihre Kinder bekämpften.
Aber was mir gefiel , sie haben klare Vorstellungen was sich in TH ändern soll und sind bereit auch Benachteiligungen in Kauf zu nehmen.
Sie kennen auch den Unterschied zwischen Thai Recht und Gerechtigkeit und wollen die Diskrepanz weitgehend beseitigen.
Deshalb sind sie ja so gefährlich für die selbsternannten Machthaber.
Und nicht zuletzt weil sie Führungsleute haben welche ihren Beseitigern in jeder Beziehung außer Lug und Trug und Skrupellosigkeit überlegen sind.
Und was die Pimmelllosigkeit angeht:
TH ist eines von vielen Ländern in denen ich die Erfahrung gemacht habe daß Frauen oft einen besseren Job machen als Männer.Egal ob auf der Straße oder im Büro.
Nein , ich bin kein Frauenversteher aber ich kann Leistung durchaus erkennen und beurteilen.Das gehört zum Job eines Managers.
Was STIN in seiner Propaganda gegen Move Forward immer absichtlich vergißt:
Da werden Gesetze und Gesetzesauslegungen manipuliert und hingebogen und da gibt eine Wahlkommission (EC) die sich selber zum Tugend- und Sittenrichter macht obwohl ihre Mitglieder in DACH noch nicht mal die Zulassung als Parkhauswächter bekommen würden wegen fehlender sittlicher Reife.
Aber was ihnen an Glaubwürdigkeit fehlt machen die Propagandisten mit Verdrehungen und Verleumdungen wett.

696632
berndgrimm
berndgrimm
5 Monate zuvor
Reply to  stin

Ja , natürlich hätte ich es auch gerne wenn STIN und ich mal einer Meinung wären , aber dies sind wir eben nicht.
Für STIN ist es ganz normal daß die Future Forward von inkompetenten anmaßenden Bürokraten aufgelöst und verboten werden kann und gleiches jetzt auch nochmal mit Move Forward geschieht. Und daß die Führungsleute Politikverbot von eben diesen unqualifizierten Hochstaplern bekommen.
Für mich ist dies der Hauptgrund weshalb TH ein Unrechtsstaat ist.
Move Forward ist nicht eine weitere thailändische Partei mit feuchten Machtträumen die an die Futtertröge will sondern sie will wirklich etwas ändern.Pita oder seine Nachfolger(innen) ist eben nicht nur ein weiterer Payuth,Prawit,Srettha oder Anutin.
Natürlich braucht die MFP Koalitionspartner aus dem Lager der „Altparteien“ wenn sie die Mehrheit im Parlament haben will.
Aber zunächst einmal muß sie sicherstellen daß sie oder ihre Nachfolgerin bei der nächsten „Wahl“ überhaupt noch existiert.
Und dies eben nicht weil sie gegen echte Gesetze verstößt sondern weil man irgendeine Lügengeschichte aufgebaut hat um sie zu eliminieren.
Außerdem wird von den „Doppelagenten der Regime Propaganda“ wie STIN Alles getan um die Glaubwürdigkeit der MFP zu untergraben.
Wie ? Durch haltlose Unterstellungen wie STIN sie hier in fast jedem Artikel bringt.
Man kann nicht genau wie ich die Wahlkommission EC für inkompetente Hochstapler und Wichtigtuer halten und andererseits aber ihre parteiischen Urteile anerkennen.
Wenigstens bei den Gerichten unterscheidet sich STIN’s Meinung von meiner. Während ich die Gerichte die endgültige Urteilsbefugnis haben für von den ungewählten Machthabern gesteuerte Instrumente halte meint STIN diese Gerichte seien von Thaksin gesteuert.
Mein Gegenargument: Wenn Thaksin Einfluß auf die Gerichtsbarkeit in TH hätte , müßte er sich nicht einzelne Richter kaufen wie geschehen.
Ja und dann STIN’s niedliche GUT/BÖSE Trennung in der Thai Politik.
Ich bin mit STIN der Meinung daß Thaksin und Prawit BÖSE sind , aber ich sehe in Prayuth und Anutin keinesfalls GUTE.
Nein , noch nicht mal das „kleinere Übel“.
Dabei ist es mir egal ob Anutin sich seine Hackfresse jeden Tag neu aufmalen läßt oder ob es seine „natürlichen“ Charakterfalten sind.

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