BANGKOK: Das Strafgericht hat Thaksins Antrag, in der nächsten Woche zu medizinischen Konsultationen nach Dubai zu reisen, als unnötig zurückgewiesen mit der Begründung, dass thailändische Ärzte für eine Behandlung seines Patienten qualifiziert seien.

In seinem am 27. Juli eingereichten Antrag erwähnte Thaksin, der am 17. Juni gegen Kaution freigelassen wurde, bis zu seinem Prozess wegen Majestätsbeleidigung, dass er während seines voraussichtlich zwischen dem 1. und 16. August stattfindenden Aufenthalts in Dubai auch vorhabe, einige „wichtige Persönlichkeiten“ zu treffen.

Thaksin behauptete, die Ärzte hätten ihn während seines selbst auferlegten Exils in der Stadt bereits wegen Atemproblemen, einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, Rissen der rechten Rotatorenmanschette, chronischer Lungenentzündung und einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule behandelt.

Er hatte vor, diese Ärzte am 2. und 8. August zu treffen, sofern ihm das Gericht die Auslandsreise gestattet hätte.

In seinem Ersuchen erwähnte Thaksin, dass er auch vorhabe, sich mit, wie er es nannte, „wichtigen Personen“ zu persönlichen Angelegenheiten zu treffen.

Er behauptete, er werde rechtzeitig nach Thailand zurückkehren, um an einem Gerichtstermin zur Überprüfung von Beweismitteln im Zusammenhang mit dem Prozess teilzunehmen, der für den 19. August angesetzt ist.

Der Angeklagte legte zur Untermauerung seines Antrags auch medizinische Dokumente vor, das Gericht betrachtete die von ihm behaupteten Krankheiten jedoch als häufige Erkrankungen, die von Ärzten in Thailand behandelt werden können.

Darüber hinaus sei der Wunsch des Angeklagten, diese „wichtigen Personen“ zu treffen, als persönliche Angelegenheit anzusehen, für die er keine klaren Beweise zur Untermauerung eines solchen Wunsches vorgelegt habe, so das Gericht.

Das Gericht stellte außerdem fest, dass der vorgeschlagene Rückgabetermin sehr nahe am angesetzten Gerichtstermin lag, was zur Ablehnung des Antrags des Beklagten führte.

  • Quelle: Thai PBS World (dir)
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Von stin

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berndgrimm
berndgrimm
5 Monate zuvor
Reply to  stin

Die Gerichte standen noch nie auf Seiten Thaksins , sonst hätte er nicht einzelne Richter bestechen müßen.
Jetzt will man verhindern daß der Beelzebub den man begnadigt hat damit man Prayuths Schuld auch auf ihn abladen kann wieder flieht ?
Mannomannomann!
Aber der Argumentation daß man zur medizinischen Behandlung nicht aus TH weg muß kann ich nur vollkommen folgen. Gilt übrigens auch für STIN!
Früher kamen die Expats aus den Emiraten nach TH zur medizinischen Behandlung.

41575737nb
berndgrimm
berndgrimm
5 Monate zuvor
Reply to  stin

Keine Uraltkamelle ist STIN zu alt um sie uns nicht wieder und wieder weit weg von der Realität vorzulutschen.
Also zunächst mal halte ich Somchai genau wie seinen Schwager Thaksin für einen Gauner.Aber damit sind die beiden sicherlich keine Ausnahme unter den Edelthai.
Außerdem braucht es einige Klarstellungen zu STIN’s Verschwörungstheorien:
Wie aus Wiki zu erfahren ist
https://en.wikipedia.org/wiki/Somchai_Wongsawat

Somchai hatte seine juristische Karriere während der Chuan Regierung gemacht und wurde von Chuan zum permanenten Staatssekretär für Justiz ernannt. Dem höchsten Amt welches man als „Nichtgewählter“ in einer Thai Regierung erreichen kann.
Erst nach seiner Pensionierung (2006) aus dem Staatsdienst ging er in die Politik.
Somchai bekleidete das Amt des PM 2008 nur für sehr kurze Zeit, aber er hatte einen sehr hohen Unterhaltungswert.
Höhepunkt seiner PM Laufbahn war als er auf der Flucht vor seinen Nichtwählern aus dem Government House durchs Fenster ins danebenliegende Nationalmuseum sprang.
So aktiv war kein PM vor und nach ihm.

Der „Putsch“ war die geringste Schuld Prayuth’s weil er den versammelten Politikern ja angeboten hatte statt ihm zu regieren.
Aber die konnten/wollten sich nicht einigen.
Schuld hat Prayuth erst während seiner Herrscherzeit auf sich geladen. Aber STIN’s Devise lautet ja: Wo kein Kläger da kein Richter. Und da Staatsanwaltschaft und Gerichte auf Prayuth’s Seite waren kam da nix.
Außerdem ist Gewaltanwendung und Chemische Kampfstoffe gegen friedlich demonstrierende Studenten sowie Erpressung , Geiselnahme und Sippenhaft ja alter thailändischer Volksbrauch gemäß STIN’s Propaganda.Thai Kaltschar eben.

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berndgrimm
berndgrimm
5 Monate zuvor
Reply to  stin

Ich habe immer erklärt daß es natürlich auch relativ anständige Edelthai gibt. Diese haben aber alle Eines gemeinsam : Sie haben keine Macht im Staate und werden auch meist davon abgehalten.
Dann kokettiert STIN mit seiner angeblichen Liberalität indem er sich als angeblicher Freund von Thanathorn und Pita vorgibt.
Erinnern wir uns:
Als Thanathorn noch Vorsitzender von Future Forward war hat STIN ihn als Komplizen von Thaksin hingestellt.
Und bei Pita ist er schnell noch aufs Trittbrett aufgesprungen weil der auch attrativ für Nicht Denker war.
Allerdings verlangte STIN von ihm daß er gefälligst Prayuth’s „Politik“ betreiben solle.
Das wäre ungefähr so als würde ich schreiben daß ich Björn Höcke als „Führer“ akzeptieren würde wenn er die Politik von Robet Habeck und Anton Hofreiter machen würde.

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