BANGKOK: Diese Episode erinnert auf unheimliche Weise an die Notlage von Paetongtarns Tante, der ehemaligen Premierministerin Yingluck Shinawatra, vor über einem Jahrzehnt. Yingluck wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie während ihrer Amtszeit die Korruption bei einem Reissubventionsprogramm nicht eingedämmt hatte.
Da das Schicksal ihres Vaters auf dem Spiel steht und ihre eigene politische Zukunft auf dem Spiel steht, muss Paetongtarn dieses rechtliche und ethische Minenfeld vorsichtig durchqueren. Der Ausgang dieser Situation könnte erhebliche Auswirkungen auf ihre Amtszeit als Premierministerin und die Zukunft des politischen Erbes der Familie Shinawatra haben.
Thailands Premierministerin Paetongtarn Shinawatra liest die politische Erklärung am Donnerstag, den 12. September 2024, im Parlament in Bangkok, Thailand. Paetongtarn erschien zum ersten Mal im Parlament, um darzulegen, wie ihre Regierung das Land verbessern will.
Premierministerin Paetongtarn Shinawatra befindet sich in einer prekären Lage, da ihre politische Karriere aufgrund rechtlicher Probleme mit ihrem Vater Thaksin Shinawatra auf dem Spiel steht. Die Komplikation ergibt sich aus Anschuldigungen, dass Thaksin, die einflussreiche Figur hinter der Pheu Thai Partei, eine schwere Krankheit vorgetäuscht habe, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, indem er sich im Polizeikrankenhaus in Bangkok aufhielt.
Am 18. September wurde eine Petition eingereicht, in der Paetongtarn aufgefordert wurde, die Wahrheit über den Krankenhausaufenthalt ihres Vaters offenzulegen. Die Petition verlangt eine vollständige und transparente Offenlegung der Beweise, einschließlich Videoüberwachungsmaterial, das angeblich Thaksins Aktivitäten in der Privatabteilung des Krankenhauses dokumentiert. Thaksin wurde ein ungewöhnlicher sechsmonatiger Aufenthalt in einer Abteilung gewährt, zu der andere Häftlinge normalerweise keinen Zutritt haben.
Wenn Paetongtarn nachgibt, riskiert sie, ihren Vater zu belasten, was möglicherweise zu seiner Verhaftung und Gefängnisstrafe wegen Meineids führen könnte. Thaksin war bereits in Abwesenheit wegen Machtmissbrauchs und Fehlverhaltens zu acht Jahren Haft verurteilt worden, erhielt jedoch eine königliche Begnadigung, die seine Strafe auf ein Jahr reduzierte. Aufgrund seiner angeblichen schweren Krankheit verbrachte er jedoch keine Zeit hinter Gittern.
Sollte Paetongtarn sich hingegen weigern, zu handeln, könnte sie mit einer Anklage wegen Vernachlässigung ihrer Amtspflichten rechnen. Diese Pflichtverletzung könnte zu ihrer Amtsenthebung und Entlassung führen, so eine parteipolitische Quelle.
Die Nationale Antikorruptionskommission (NACC) sucht nach Beweisen, die angeblich vom Polizeikrankenhaus und der Strafvollzugsbehörde zurückgehalten werden. Sie glauben, dass diese Beweise die Wahrheit über Thaksins „schwere Krankheit“ ans Licht bringen und bestätigen werden, ob er wirklich außerhalb eines Gefängnisses inhaftiert werden musste.
- Quelle: Asean Now (TP)
Wie schon oft erwähnt, Thaksin verheizt gerade wieder nach seiner Schwester, auch seine
Tochter.
Die hat nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Bleibt sie bei ihrer Aussage, wird ev. sie angeklagt, sagt sie die Wahrheit, dann ihr Vater.
Ich würde mich nun absolut vom Papi trennen, ihn vor die Tür setzen, gute Berater holen und dann versuchen alleine
zu regieren. Pfeif auf Papi der kann ja zurück nach Dubai wandern.