Der Gesetzentwurf, der Thailands Alkoholmarkt liberalisieren sollte, war 2019 ein wichtiges Wahlversprechen der reformistischen Future Forward Party. Die Reinkarnation von Future Forward, die Move Forward Party, gewann die Parlamentswahlen 2023, wurde jedoch daran gehindert, eine Regierung zu bilden, bevor sie vom Verfassungsgericht aufgelöst wurde, weil sie sich für eine Änderung des Majestätsbeleidigungsgesetzes einsetzte, das Kritik oder Beleidigung der königlichen Familie mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft. Die Abgeordneten von Future Forward haben sich inzwischen als People’s Party neu formiert.
Darüber hinaus wurden dem Parlament noch zwei weitere Alkoholgesetze vorgelegt, von denen eines von der regierenden Pheu-Thai-Partei und das andere von ihrem Koalitionspartner, der United Thai Nation Party, verfasst wurde.
Die beiden Gesetzentwürfe der Regierungsparteien werden voraussichtlich die erste Lesung problemlos überstehen, während der Gesetzentwurf der PP vor weitaus größeren Hürden steht.
Craft-Beer-Revolution?
Das Parlament hat im vergangenen Monat mit der Beratung der drei Gesetzesentwürfe begonnen, die alle darauf abzielen, den von einer Handvoll großer Brauereien dominierten Alkoholmarkt zu liberalisieren. Normalerweise werden in solchen Fällen verschiedene Gesetzesentwürfe zum gleichen Thema gleichzeitig im Parlament beraten. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte jedoch für eine Einzellesung der einzelnen Gesetzesentwürfe, da sich das Kernprinzip des Gesetzesentwurfs der PP von dem der beiden anderen unterscheidet.
Dieser Schritt weckte wachsende Sorgen, dass das Vorhaben der Volkspartei, den Spirituosenmarkt zu liberalisieren, bei einer von den Regierungsabgeordneten geführten Abstimmung abgelehnt werden könnte.
„Wir hatten gehofft, dass das Parlament die drei Gesetzesentwürfe gemeinsam prüfen würde“, sagte Taopiphop Limjittrakorn von der Volkspartei. „Aber wenn es anders entscheidet, ist das in Ordnung. Wenn das der Fall ist, werden wir öffentliche Kampagnen zu Themen durchführen, mit denen sie [die gegnerischen Abgeordneten] nicht einverstanden sind.“
Der größte Knackpunkt des Gesetzesentwurfs der PP besteht darin, dass er den Bürgern das Recht einräumen würde, ohne behördliche Genehmigung Schnaps oder Bier für den Eigenbedarf zu brauen.
„Sie würden trinken, was sie selbst herstellen. Warum also müssten sie eine Genehmigung einholen?“, fragte Taopiphop.
Bevor er Politiker wurde, besaß Taopiphop ein Craft-Beer-Geschäft. 2017 wurde er wegen Verstoßes gegen das Alkoholgesetz verurteilt, da er ohne Lizenz operierte. Er wurde zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe von 5.500 Baht verurteilt.
Er war verärgert über die aus seiner Sicht monopolistischen Regeln, die ein von wenigen politisch einflussreichen Konzernen dominiertes Oligopol aufrechterhielten, und war entschlossen, das Gesetz zu ändern.
Er schloss sich Future Forward an und startete eine Kampagne, um den Markt für kleinere Brauereien freizugeben. Er verglich die jahrelange harte Arbeit seines Teams mit dem Bau eines Schiffes, das mit wachsender öffentlicher Unterstützung langsam Gestalt annahm.
„Wenn jetzt jemand anderes die Rolle des Kapitäns übernimmt, ist das für mich in Ordnung. Ich hoffe nur, dass unser Traum für Thailands Markt für alkoholische Getränke wahr wird“, sagte er.
Die Pheu-Thai-Partei, die den konkurrierenden Gesetzentwurf zum gesellschaftlichen Alkoholkonsum eingebracht hatte, wies jeden Vorwurf zurück, sie hätte die Arbeit von Taopiphob missbraucht.
„Wir sind nicht auf seinem Boot. Wir sind auf anderen Booten“, sagte Chanin Rungtanakiat, stellvertretender Sprecher der Pheu Thai, kürzlich.
Chanin sagte, Pheu Thai habe Taopiphob von Anfang an klar gemacht, dass jeder Spirituosenproduzent – unabhängig davon, ob sein Produkt für den gewerblichen Verkauf bestimmt ist oder nicht – einer behördlichen Zertifizierung bedürfe.
„Die Zertifizierung dient Aufsichtszwecken“, sagte er und argumentierte, dass die Abschaffung der Brauerlaubnis gefährlich wäre, da selbstgebrannter Schnaps ein Gesundheitsrisiko darstelle.
Im vergangenen Monat starben zehn Menschen und 33 erkrankten, nachdem sie ein selbstgebrautes Getränk zu sich genommen hatten, das Methanol enthielt, von dem ein Lieferant angeblich behauptet hatte, es handele sich um Ethanol.
Taopiphob führt an, dass es in thailändischen Gemeinden seit Jahrzehnten eine Tradition des Heimbrauens gibt und dass Menschen, die für den Eigenbedarf brauen, wissen, dass sie keine potenziell schädlichen Zutaten verwenden dürfen.
„Die Leute sollten das Recht haben, ihr eigenes alkoholisches Bier herzustellen“, beharrte er.
Aktuelle Regeln
Durch eine ministerielle Änderung des Verbrauchsteuergesetzes wurde Ende 2022 das Alkoholbraugesetz des Landes liberalisiert, sodass Einzelpersonen mit einer Genehmigung nun bis zu 200 Liter Alkohol pro Jahr herstellen können.
Die von der United Thai Nation und der Pheu Thai vorgeschlagenen Gesetzesentwürfe zielen zwar auf weitere Änderungen des Verbrauchssteuergesetzes ab, die Klausel zu den für das Brauen erforderlichen Genehmigungen soll jedoch unangetastet bleiben.
Die von Pheu Thai und der Volkspartei vorgeschlagenen Gesetzesentwürfe ähneln sich in allen anderen Aspekten, einschließlich des Vorstoßes, alle Beschränkungen für die Herstellung von Spirituosen in Gemeinden aufzuheben. Die aktuellen Vorschriften schreiben Standards für Maschinen und Hygiene bei der Spirituosenproduktion in Gemeinden vor.
Sowohl der Gesetzentwurf der Pheu Thai-Partei als auch der der Volkspartei zielen darauf ab, die Höchstgrenzen für das eingetragene Kapital und die Mindestproduktion von Brauhäusern und Brauereien aufzuheben, um kleineren Unternehmen den Eintritt in den Markt zu ermöglichen.
Oligopol geht weiter
Das „progressive Alkoholgesetz“, das jetzt von der People Party vorangetrieben wird, kam 2022 problemlos durch die erste Lesung. Doch nur einen Tag vor der geplanten zweiten und dritten Lesung des Gesetzesentwurfs billigte das Kabinett grundsätzlich eine Änderung zur Aufhebung der Mindestkapital- und Produktionsvorschriften für Bierhersteller und der Maschinen für Spirituosenhersteller. Move Forward bezeichnete die Änderung als einen gezielten Versuch, den Gesetzesentwurf zu entgleisen, der die parlamentarische Zustimmung mit 196 zu 194 Stimmen ablehnte.
Taopiphob sagte, der Kabinettsänderungsantrag sei lediglich ein Lippenbekenntnis zur Liberalisierung des Marktes, weil er die Beschränkungen für kleine Betreiber durch die Begrenzung ihres Personals und der Leistung der Braumaschinen aufrechterhalte.
„Es gelang nicht, die Branche zu öffnen, es wurden lediglich alte Schlösser durch neue ersetzt“, sagte er.
Thailands Markt für alkoholische Getränke hat einen Wert von etwa 400 Milliarden Baht pro Jahr und ist damit etwa so groß wie der japanische. Doch während es auf dem japanischen Markt mehr als 20.000 Anbieter gibt, wird der thailändische Markt von nur sieben riesigen Konzernen dominiert.
„Dieses Oligopol existiert, weil das Gesetz als Instrument missbraucht wird, um das Wachstum der Graswurzelökonomie zu unterdrücken“, sagte Taopiphob.
Durch die Umleitung von nur 10 % des Marktanteils an kleine Alkoholproduzenten könnten bis zu 40 Milliarden Baht an die Basisgemeinden umgeleitet werden, was einigen der ärmsten Gegenden des Landes einen Aufschwung verschaffen würde, sagte er.
- Quelle: Thai PBS World (dir)
bierfass politik abgeordnete werden thailands alkohol oligopol wahrscheinlich nicht durchbrechen 031024/
WEIN SOLLTE MAN NICHT VERGESSEN!
DAS WIRD JA AUCH HIER GEMACHT!
+
IN D KEIN PROBLEM. MEIN GROSSVATER HATTE IMMER EIN 200-l-FASS FUER APFELWEIN. DEN FUELLTEN MEIN AELTERER BRUDER UND ICH AUF FLASCHEN AB. DAS ABFUELLEN UEBENAHM ICH [~6]. VERKORKEN DER FLASCHEN KONNTE ICH NICHT.
+
SPAETER HABE ICH VIELE VERSUCHE MIT BEEREN WEIN SELBST GEMACHT, WAS FUER DEN EIGENBEDARF IN D ERLAUBT IST.
DAS WICHTIGSTE WAR DIE ‚BLUBBER‘.
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4rverschluss
+
FRUEHER GAB ES HIER IN DER STADT [TH] EIN GESCHAEFT, WO MAN SO WAS KAUFEN KONNTE, AUCH GAERHEFE.
+
UM 5UHR HABEN DIE TROMMELN GEGENUEBER WIEDER ANGEFANGEN [SEHR LEISE!?].
+
ZUFAELLIG IST AUCH MEIN PC WIEDER MEHRMALS FUER MEHRERE MINUTEN BLOCKIERT.
+
ES GIBT IM MOMENT HIER IM BLOG SEHR VIELE WICHTIGE THEMEN, DIE ICH ABER SO, GANZ SICHER NICHT BEWAELTIGEN KANN.
MIR BESTAETIGT DAS ABER, ICH HABE UEBERALL RECHT!!!
5555555555555555555555555555555555555555555
bierfass politik abgeordnete werden thailands alkohol oligopol wahrscheinlich nicht durchbrechen 061024/
NAJA, ABER WAS HAT DAS MIT SELBSTBRAUEN ZU TUN!???
+
ICH GLAUBE, DER ARTIKELSCHREIBER, DER UEBERSETZER UND HERR CHANIN HABEN NICHT SOVIEL VERSTANDEN!? …BRAUEN, KELTERN, GAEHREN, BRENNEN, DESTILIEREN, VORLAUF, NACHLAUF, ….
+
WENN EINER SELBST GEBRANNT HAT UND DEN VORLAUF NICHT WEGGESCHUETTET HAT, AUCH!
+
DIE QUALITAET STEIGT DURCH MEHRFACHES BRENNEN, DADURCH KOMMT ABER AUCH WENIGER [VOLUMEN] HERAUS. 55555
+
KLAR, WENN EINER DEN VORLAUF TRINKT ERBLINDET ER ODER STIRBT SOGAR.
MAN STIRBT ABER AUCH, WENN MAN DEN SAFT VON GIFTIGEN BEEREN TRINKT!
…….
+
ICH HALTE SELBSTBRAUEN UND SELBSTKELTERN FUER DEN EIGENBEDARF FUER UNBEDENKLICH!
SELBSTBRENNEN FUER DEN EIGENBEDARF SOLLTE EINER EIGNUNGSPRUEFUNG UNTERLIEGEN!!
+
EINE SOLCHE PRUEFUNG SOLLTEN ABER AUCH LEUTE UNTERLIEGEN, DIE DEM PARLMENT ETWAS ZUR ENTSCHEIDUNG VORLEGEN!!!
+
AUCH IN ‚D‘ IST DAS PRIVATE BRENNEN WOHL NEUERDINGS VERBOTEN, SCHEINBAR WEGEN DER STEUERHINTERZIEHUNG. 5555
DA HAETTE ICH IN TH AUCH EHER DARAUF GETIPPT!!! 55555555555555555555555555555
+
DIE DOMINIERUNG DER 7 RIESIGEN BIER[??? UNKLAR] KONZERNE, SIND ABER IN TH NICHT ALLEINE FUER DEN HOHEN BIERPREIS ERFORDERLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ist in TH verboten und in DE ebenfalls. War mal erlaubt, man hat es im Jahr 2018 jedoch verboten.
Somit fällt auch eine Eignungsprüfung weg.
Wird gemacht – in TH prüft dies der Senat vorher – in DE der Bundesrat.