MYANMAR: Die Botschaft von Myanmar in Bangkok gab bekannt, dass Myanmars Staatsbürger, die Gehälter oder Einkünfte über offizielle Bankkanäle in die Heimat überweisen, jährlich ein Elektroauto oder -motorrad importieren können. Dieses Sonderprogramm soll die sichere Rückführung von Geldern über offizielle Kanäle fördern.
Im Rahmen dieser Sonderregelung dürfen myanmarische Staatsbürger, die im Ausland regelmäßig Gehälter verdienen (darunter Seeleute), und die innerhalb eines Jahres mehr als 200.000 USD überweisen, jährlich ein Elektrofahrzeug im Wert von bis zu 5 % des überwiesenen Betrags importieren. Darüber hinaus dürfen Personen mit nicht auf Gehalt beruhenden Einkünften von mehr als 50.000 USD pro Jahr ein Elektroauto oder ein Elektromotorrad im Wert von ebenfalls 5 % des überwiesenen Betrags importieren.
Die myanmarische Botschaft in Bangkok hat angekündigt, dass myanmarische Staatsbürger pro Jahr ein Elektroauto oder -motorrad einführen dürfen. Der Import kann einzeln erfolgen. Wenn eine einzelne Überweisung den Gesamtwert des Fahrzeugs nicht deckt, können mehrere Überweisungen zusammengefasst werden, um den erforderlichen Betrag zu erreichen.
Für Arbeitnehmer in Myanmar bietet die Website der Zentralbank von Myanmar Informationen zu Gehaltsüberweisungsraten, Listen lizenzierter ausländischer Überweisungsunternehmen und Banken, die zum Devisenhandel berechtigt sind. Sie enthält auch Einzelheiten zu internationalen Überweisungsorganisationen, die mit diesen lizenzierten Banken verbunden sind. Darüber hinaus heißt es in der Erklärung der Botschaft, dass die Gehaltsüberweisungsraten auch auf den Websites dieser autorisierten Banken überprüft werden können, die Überweisungsdienste zu den günstigsten Gebühren für Arbeitnehmer in Myanmar anbieten.
- Quelle: The Nation (dir)