KAMBODSCHA: Der kambodschanische Senatspräsident Hun Sen rief die Bevölkerung Kambodschas dazu auf, in der Frage der Insel Kut Ruhe zu bewahren. Seiner Aussage nach werde die Angelegenheit durch Verhandlungen mit Thailand geklärt werden.

Laut der Khmer Times übte er auch scharfe Kritik an einer von ihm als „extremistisch“ bezeichneten Gruppe, die zu Protesten aufstachelt, um die kambodschanische Regierung aufzufordern, den Fall vor den Internationalen Gerichtshof zu bringen .

Hun Sen sagte, Kambodscha und Thailand würden ihre sich überschneidenden Ansprüche durch Verhandlungen regeln.

„Die Einigung wird fortgesetzt, aber durch Verhandlungen“, sagte er. „Wir haben noch nicht alle Möglichkeiten bilateraler Verhandlungen genutzt.“

Hun Sen drohte außerdem damit, dass der Gesetzgeber ein Gesetz auf den Weg bringen werde, um diejenigen als Terroristen einzustufen, die seiner Meinung nach die Angelegenheit der Insel Kut ausnutzen, um einen bewaffneten Konflikt zwischen Kambodscha und Thailand zu provozieren.

„Was ist das? Was ist das für eine Tat, die die Menschen immer wieder dazu drängt, keinen Frieden zu schließen […]?“, sagte er über die „extremistische Gruppe“.

Der „Khmer Times“ zufolge erinnerte Hun Sen daran, dass er und der verstorbene thailändische Premierminister Chatichai Choonhavan über gemeinsame Ölbohrungen auf der Insel Kut verhandelt hätten, es bislang jedoch zu keinerlei Fortschritten gekommen sei.

Unterdessen erklärte Premierminister Hun Manet gestern, die kambodschanische Regierung gehe in dieser Angelegenheit gelassen vor, „weil sie über politische Reife verfügt und der Nation und dem Volk gegenüber Verantwortung trägt, die territoriale Integrität und nationale Souveränität zu verteidigen.“

Laut der Khmer Times erklärte Hun Manet, die kambodschanische Regierung habe die Grenzfrage nicht über die Facebook-Plattform oder die Medien, sondern auf der Grundlage eines offiziellen Mechanismus geregelt.

Mehrere Gruppen von Thailändern haben in den letzten Wochen die Regierung von Premierminister Paetongtarn Shinawatra aufgefordert, das 2001 zwischen den beiden Ländern geschlossene Memorandum of Understanding aufzukündigen, das als Grundlage für Verhandlungen zur Beilegung ihrer sich überschneidenden Ansprüche im Golf von Thailand.

Sie befürchten, dass das MOU dazu führen würde, dass die Touristeninsel Kut Island in der Provinz Trat an Kambodscha abgetreten würde.

Die thailändische Regierung betonte, der Status der Insel sei nie Gegenstand von Verhandlungen gewesen. Sie sagte, Thailand habe aufgrund des französisch-siamesischen Vertrags seit 1907 die territoriale Souveränität über die Insel.

  • Quelle: Thai PBS World (dir)

 

 

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Von stin

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berndgrimm
berndgrimm
14 Tage zuvor

Also auch nach Hun Sen ist Koh Kood immer noch Thai.
Natürlich wäre es verlockend für Khmer Nationalisten
nach Preah Vihaer auch noch Koh Kud vor dem internationalen Gerichtshof zu gewinnen.

berndgrimm
berndgrimm
14 Tage zuvor

Jetzt wurde ich nach längerer Zeit mal wieder von STIN wegzensiert.
Warum kann er sich nicht länger um Österreich kümmern?

berndgrimm
berndgrimm
14 Tage zuvor
Reply to  stin

Ja, wir hatten viele Jahre lang Familienweihnachten mit mindestens 30 Personen, manchmal auch 50.Dabei ging mir die Familie nicht so sehr auf den Keks wie das Theater welches meine Mutter um Weihnachten immer veranstaltete.
Niemand außer mir wagte es ihr zu widersprechen.
Am schlimmsten war es als unsere Familie über die gesamte Welt verstreut war und die Omas gestorben waren. Da hätte ich mit meiner Tochter und meinen Eltern allein das deutsche Weihnachtsfest feiern müssen. Da nahm ich meine Eltern lieber mit nach TH.Meine Mutter liebte Elefanten und das thailändische Königspaar und mein Vater war froh daß seine Frau abgelenkt war.
Also win,win,win für Alle…..

berndgrimm
berndgrimm
13 Tage zuvor
Reply to  stin

Die Familie in die man hineingeboren wird kann man sich nicht aussuchen. Ich bin zwar Einzelkind aber ich habe 6 Cousinen und 3 Cousins und die hatten am Ende auch nochmal 17 Kinder. Jede Familie hat sein schwarzes Schaf. Bei uns war es leider das Leitschaf, meine Mutter.
Es gab natürlich Generationenprobleme mit unseren Eltern , aber wir „Kinder“ verstanden uns gut und halten auch heute noch zusammen obwohl wir über die ganze Welt verstreut sind.

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