BANGKOK: Die thailändische Marine ist bereit, Vergeltungsmaßnahmen gegen die Marine Myanmars zu ergreifen, sollte diese in thailändische Gewässer eindringt und thailändische Fischerboote angreifen, so der Oberbefehlshaber der Marine, Admiral Jirapol Wongwit, heute.

Als Reaktion auf einen Bericht, wonach myanmarische Patrouillenboote am Samstag eine Gruppe thailändischer Fischerboote in den Gewässern vor der Provinz Ranong angegriffen und dabei ein Boot mit 31 Mann Besatzung gekapert hätten, erklärte Admiral Jirapol, dass die Königlich Thailändische Marine Myanmar zu dem Vorfall befragen müsse, um festzustellen, wo genau der Angriff stattgefunden habe und ob es sich um eine Überreaktion gehandelt habe. Er fügte allerdings hinzu, dass die thailändische Marine mit gleicher Münze reagieren könne, falls die thailändischen Schiffe in thailändischen Gewässern gefischt hätten und angegriffen worden seien.

Der Sprecher des thailändischen Außenministeriums, Nikorndej Balankura, sagte, die thailändische Botschaft in Myanmar sei angewiesen worden, das Außenministerium von Myanmar um eine Erklärung zu dem Vorfall zu bitten.

Nach Angaben thailändischer Fischereibeamter ereignete sich der Vorfall am Samstag gegen 1 Uhr morgens, als drei myanmarische Patrouillenboote sich der thailändischen Fischereiflotte in der Nähe der Insel Phayam in thailändischen Gewässern näherten und das Feuer eröffneten. Zwei Besatzungsmitglieder, ein Thailänder und ein Burmese, wurden getötet. Ein Fischerboot wurde zusammen mit seiner 31-köpfigen Besatzung beschlagnahmt.

  • Quelle: Thai PBS (dir)

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Von stin

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berndgrimm
berndgrimm
1 Monat zuvor

Na , offensichtlich ist das verspätete Loy Krathong Scharmützel doch etwas anders von Statten gegangen als von den Thai Behörden behauptet.

Wem soll man Glauben ? Natürlich keinem von beiden.
Beide Seiten sind absolut unglaubwürdig und nicht satisfaktionsfähig.
Ich hab mal in burmesischen (englischsprachigen) Medien gesucht und garniix über den angeblichen Zwischenfall gefunden.
Es drängt sich mir deshalb der Verdacht auf daß die Geschichte einseitig erfunden wurde um von der Komplizenschaft des Thai Militärs mit der burmesischen Militärdiktatur in der Bekämpfung der Minderheiten abzulenken.

berndgrimm
berndgrimm
1 Monat zuvor
Reply to  stin

Gegenüber dem westlichen Ausland welches man noch ausnehmen will weil die Chinesen nicht so blöd sind und den Thai Geld geben.
STIN sollte mal seine eigenen Artikel durchlesen, dann wüßte er daß die obige Aussage nicht von Paetongtarn sondern irgendeinem Marine Heini Konteradmiral getan wurde.
Was STIN in seinem Siamfan Mißbrauch immer vergißt, im Gegensatz zu STIN hat Siamfan manchmal auch lichte Momente und berichtet aus der Realität. Dann bin ich gerne auf einer Seite mit Siamfan.
Ich habe ja schon öfter geschrieben daß STIN Siamfan nur mißbraucht um sich selber als gemäßigt hinstellen zu können.

Siamfan
Siamfan
1 Monat zuvor
Reply to  stin

Auf der Insel Kho Chang ist an der Nord-Küste auf dem höchsten Berg, eine Radaranlage der Navy.
Diese wurde vor etwa 25 Jahren errlchtet, um die Thai-Fischer zu warnen vor den burmesischen Navybooten, die sich oft hinter den burmesischen Inseln versteckten.
Warum diesmal keine Warnung erfolgte!?? 😉
Um diese Uhrzeit werden oft die Augenlider sehr schwer!!! (?)
Vom ersten Bericht her (siehe auch meine gelöschten Kommentare), waren die Boote in burmesischen Gewässern!!!

berndgrimm
berndgrimm
1 Monat zuvor
Reply to  Siamfan

Ich möchte Siamfan ja nicht a la STIN abkanzeln , aber der höchste Berg auf Koh Chang liegt im Süden und heißt Salak Phet.Dort laufe ich häufig wenn wir auf Koh Chang sind.
Und das burmesische Land welches östlich an TH grenzt heißt Kambodscha.Eine Navy Radaranlage konnte ich auch nicht entdecken. Auch nicht auf Google Earth. Auf den Bergen gibt es höchstens Antennen fürs Mobiltelefon.
Und Fischerboote gab es nur in Ufernähe und die waren Thai.
Die gelöschten Kommentare kann man dank STIN eben nicht mehr lesen.Das war ja Sinn der Sache.

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