BANGKOK: Oppositionsabgeordnete und Rechtsberater der Regierung schlagen Alarm, nachdem das Kabinett dem Entwurf eines Gesetzes über Unterhaltungskomplexe grünes Licht gegeben hat. Einen Tag nachdem das Kabinett einem Gesetzentwurf zur Legalisierung von Casinos grünes Licht gegeben hatte, warnten Experten am Dienstag vor den Risiken des legalisierten Glücksspiels in Thailand.
Das Kabinett hat dem Gesetzentwurf für Unterhaltungskomplexe am Montag grundsätzlich zugestimmt, trotz der öffentlichen Befürchtung, dass dies eher zu einem Anstieg der Spielsucht als zur Förderung des Tourismus führen könnte.
Der Gesetzesentwurf zielt darauf ab, die riesige illegale Glücksspielindustrie des Königreichs zu legalisieren und die Gründung von Unterhaltungskomplexen und Kasinos zur Erzielung von Steuereinnahmen zu ermöglichen.
Der Staatsrat hat seine Opposition gegen den Gesetzentwurf geäußert, da dieser sich auf die Kasinos konzentriert und das Problem des illegalen Glücksspiels außer Acht lässt.
„Der Bau von Unterhaltungskomplexen wird das illegale Glücksspiel nicht direkt bekämpfen. Wenn die Regierung dies tun möchte, sollte sie sich auf andere Themen konzentrieren, wie zum Beispiel die Spielmentalität, die bereits durch die Glücksspielgesetze abgedeckt ist“, sagte Pakorn Nilprapunt, Generalsekretär des Staatsrats, dem Rechtsberatungsgremium der Regierung.
Der Oppositionsabgeordnete Rangsiman Rome, der den Ausschuss für nationale Sicherheit, Grenzangelegenheiten und Strategie des Repräsentantenhauses leitet, warnte, der Gesetzentwurf könne Spielsucht und Geldwäsche auslösen.
Er warnte davor, dass Casino-Projekte, deren Betreiber über ein eingetragenes Kapital von mindestens 10 Milliarden Baht verfügen müssen, von großen multinationalen Konzernen dominiert würden, was zu Lasten der thailändischen Wirtschaft gehen würde.
Er wies darauf hin, dass die Regierung bereits mit chinesischen kriminellen Unternehmen zu kämpfen habe, die Online-Betrug und Callcenter-Banden betreiben. Außerdem würden die Lizenzierung und Standortwahl von Casinos der Korruption Vorschub leisten.
Er fügte hinzu, dass legale Casinos auf bestimmte Gebiete beschränkt würden, was bedeute, dass sie die illegalen Spielhöllen im ganzen Land nicht ersetzen würden.
Darüber hinaus würde der Casino-Eintrittspreis von 4.000 bis 5.000 Baht für thailändische Spieler es für sie günstiger machen, nach Singapur oder Macau zu reisen. Jeder Wettbewerbsvorteil durch die Legalisierung von Casinos würde damit verloren gehen, sagte er.
Rangsimans Ausschuss stellte fest, dass Thailand auch ein Transitpunkt für grenzüberschreitende Kriminalität sei. Über 6.000 Opfer aus über 20 Ländern seien von Menschenhändlern nach Thailand gelockt worden, um dort für betrügerische Unternehmen in den Nachbarländern zu arbeiten.
- Quelle: The Nation (dir)
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Mal sehen, ob Anutin das genehmigen wird 🙂
legale thailaendische casinos riskieren anstieg von sucht korruption und kriminalitaet experten 150125 5380/
WAS SOLL ANUTIN DENN GENEHMIGEN!?
HABEN SIE „IHREN“ BERICHT MAL GELESEN!?
Anutin bzw. sein Mentor Newin haben sich ja den Senat zusammengekauft, also Anutin beherrscht sozusagen 80% des
Senats.
Sagen die „NEIN“ zum Gesetz, ist es gestoppt.
Das hat er nun auch schon 2x präsentiert, dass er das kann.
1. beim Cannabis-Gesetz, wo Srettha zurückrudern musste
2. bei der Verfassungsänderung, die von Anutin abgelehnt wurde und nun geämndert nochmals eingebracht wird.