MYANMAR/THAILAND: Burmesische Einwohner der Grenzgemeinde Myawaddy haben heute einen Protestmarsch gegen die Kürzungen der öffentlichen Versorgungsleistungen in Thailand abgehalten, die ihrer Meinung nach insbesondere für Krankenhauspatienten zu Härten führen.
Sie drohten außerdem mit einem Boykott von Waren aus Thailand.
Um den Protest zu unterstützen und die Ordnung aufrechtzuerhalten, wurden Polizisten und Angehörige des Grenzschutzes der ethnischen Gruppe der Karen eingesetzt.
Die Demonstranten marschierten mehrere Straßen entlang in Richtung der zweiten Thailändisch-Myanmarischen Freundschaftsbrücke gegenüber dem Unterbezirk Tha Sai Luat in Mae Sot, um die Wiederaufnahme der Versorgungsleistungen zu fordern.
Sie planen, den Behörden von Myanmar einen Protestbrief zu überreichen, der den thailändischen Behörden übermittelt werden soll. Der Protest verlief ohne Zwischenfälle.
Ein ähnlicher Protest war auch in Tachileik, gegenüber dem Bezirk Mae Sai in Chiang Rai, geplant, fand jedoch nicht statt. Es wurde jedoch berichtet, dass sich heute viele Autofahrer und Motorradfahrer am Grenzkontrollpunkt in der Nähe der First Thai-
Myanmar Friendship Bridge, um Grenzpässe für die Einreise nach Mae Sai zu beantragen und ihre Fahrzeuge zu tanken.
Ein thailändischer Beamter sagte, ein falsches Gerücht über die Schließung des Grenzkontrollpunkts habe in Tachileik Panik ausgelöst und viele Menschen dazu veranlasst, nach Mae Sai zu strömen, um ihre Fahrzeuge aufzutanken.
Als Teil der Maßnahmen zur Verhinderung des Treibstoffschmuggels wurde das Tankstellenpersonal angewiesen, Kunden kein Benzin in Kanistern oder anderen Behältern zu verkaufen.
Über ein Dutzend Tanklaster parkten seit dem 5. Februar in der Nähe des Grenzübergangs , nachdem ihnen die Überfahrt nach Myanmar untersagt worden war.
- Quelle: Thai PBS World (dir)