BANGKOK: Pol Maj Gen Nopasin Poolswat, stellvertretender Kommissar des Metropolitan Police Bureau, gab bekannt, dass am Samstag, dem 29. März 2025, vier chinesische Staatsbürger festgenommen wurden, weil sie ohne Genehmigung 32 Aktenordner mit Dokumenten von der Rückseite des eingestürzten Gebäudes des State Audit Office (SAO) entfernt hatten.
Derzeit hat der Gouverneur von Bangkok das Gebiet zum Katastrophengebiet erklärt und es damit zu einem Sperrgebiet erklärt, das niemand ohne Genehmigung betreten darf.
Nachdem aus der Öffentlichkeit Berichte über eine Gruppe von vier Personen eingegangen waren, die dabei beobachtet worden waren, wie sie Dokumente vom Gelände mitgenommen hatten, koordinierte die Polizei ihre Suche mit den zuständigen Behörden, um die Verdächtigen ausfindig zu machen.
Die Behörden fanden schließlich einen der Chinesen in der Nähe des Unfallorts. Er gab an, Projektleiter eines Bauprojekts zu sein. Nach Befragung und Überprüfung seiner Personaldokumente stellte sich heraus, dass er über eine gültige Arbeitserlaubnis verfügte und dass seine Gruppe in einem Joint Venture mit der Italian-Thai Development Public Company Limited, dem Bauunternehmer für das im Bau befindliche Gebäude, beschäftigt war.
Nachdem die Polizei alle vier Verdächtigen ausfindig gemacht und die 32 Dokumente, darunter verschiedene Arten von Unterlagen, überprüft hatte, beschlagnahmte sie die Dokumente zur weiteren Untersuchung.
Bei der ersten Befragung gaben die vier Chinesen an, das Gelände betreten zu haben, um Unterlagen für einen Versicherungsanspruch abzuholen. Diese Dokumente waren in einem Container aufbewahrt, der von der Firma als provisorisches Büro genutzt wurde.
Bei den vier Personen handelte es sich um Subunternehmer, die für einen Auftragnehmer der Italian-Thai Development Public Company Limited arbeiteten.
Nach Abschluss der Vernehmungen ließ die Polizei die Tatverdächtigen vorläufig frei.
Am Sonntag, dem 30. März, um 15 Uhr reichte ein Anwalt des Bezirksbüros Chatuchak eine Beschwerde gegen die fünf chinesischen Staatsbürger ein, weil sie gegen die öffentliche Bekanntmachung verstoßen hatten, indem sie die Baustelle betraten und Baupläne und andere Dokumente aus dem eingestürzten SAO-Gebäude entfernten.
Die Polizei wird daraufhin rechtliche Schritte gegen die vier Personen einleiten. Gegen die fünfte Person, ihren Arbeitgeber, wird ermittelt, weitere Maßnahmen werden folgen.
Die Anklage betrifft das unbefugte Betreten des Sperrgebiets, worauf eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Monaten, eine Geldstrafe von bis zu 6.000 Baht oder beides steht.
Die Polizei prüft zudem, ob die sichergestellten Unterlagen in Zusammenhang mit dem Gebäudeeinsturz stehen und wird im Rahmen der laufenden Ermittlungen alle Beteiligten befragen.
- Quelle: The Nation (dir)
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- Quelle: STIN // KI