BANGKOK: Ihr Bangkoker Restaurant Potong besteht seit weniger als fünf Jahren. Doch in dieser Zeit hat sich Pichaya Soontornyanakij – weithin bekannt als Chefköchin Pam – zu einer herausragenden internationalen Persönlichkeit der Kochkunst entwickelt. Nachdem sie 2024 zu Asiens bester Köchin gekürt wurde, legte die talentierte Thailänderin 2025 nach und sicherte sich eine der höchsten Auszeichnungen ihrer Branche: den Preis für die weltbeste Köchin.

Damit ist Chefköchin Pam die erste Asiatin, die diesen Titel – der von der 1.120 Mitglieder umfassenden Akademie gastronomischer Experten aus aller Welt gewählt wird – in der 14-jährigen Geschichte dieses Preises erhält.

Der schnelle Aufstieg der Chefköchin baut auf einem sicheren Fundament auf, das fast 15 Jahre harter Arbeit und Opferbereitschaft hinter sich hat. Ursprünglich wollte sie Journalistin werden, wandte sie sich dann dem Kochen zu und gewann mit nur 21 Jahren einen Preis für junge Köche, bevor sie nach New York zog, um am Culinary Institute of America zu studieren und sich von dem renommierten Chefkoch Jean-Georges Vongerichten ausbilden zu lassen. Sie kehrte nach Hause zurück, wurde Jurorin bei Top Chef Thailand und gründete das Restaurant und private Speiseerlebnis „The Table“.

Als 2019 das 120 Jahre alte Gebäude der chinesischen Kräuterapotheke ihrer Familie leer stand, fand sie den Standort für Potong. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und Geschäftspartner Tor Boonpiti nahm sie ein umfangreiches Renovierungsprojekt in Angriff, um ein mehrstöckiges Restaurantkonzept in Chinatown zu entwickeln.

Im Potong-Degustationsmenü erzählt sie Geschichten vom einzigartigen Erbe ihrer Familie anhand von rund 20 Gängen fortschrittlicher thailändisch-chinesischer Küche, darunter ihr Spezialgericht, die duftende gebratene Ente. Das kulinarische Erlebnis, das auf verschiedenen Etagen des historischen Gebäudes stattfindet, soll die fünf Sinne anregen und gleichzeitig vielfältige Erinnerungen wecken – und schaffen.

Mit gerade einmal 35 Jahren engagiert sich Chefköchin Pam bereits für zukünftige Frauengenerationen: 2024 war sie Mitbegründerin des „Women for Women“-Stipendiums, das jährlich einer jungen Frau aus benachteiligten ländlichen Verhältnissen in Thailand ein kulinarisches Praktikum bei Potong mit voller finanzieller Unterstützung ermöglicht. Mit der globalen Plattform, die diese Auszeichnung bietet, wird sie zweifellos viele weitere Profis, Hobbyköche und anspruchsvolle Gäste weltweit inspirieren und begeistern.

  • Quelle: theworlds50best.com (dir)

 

 

Von stin

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