KUALA LUMPUR – Der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim sagte, er werde sich diese Woche in Bangkok mit dem Chef der Junta von Myanmar treffen, um auf eine Verlängerung eines Waffenstillstands zwischen der Militärregierung und Rebellengruppen zu drängen, der die Erdbebenhilfe unterstützen soll.
Als Vorsitzender des regionalen ASEAN-Blocks in diesem Jahr sagte Anwar, das Treffen mit General Min Aung Hlaing am Donnerstag habe aus humanitären Gründen stattgefunden, da es weiterhin keine formellen Verpflichtungen zwischen Myanmar und dem Verband Südostasiatischer Nationen gebe.
Myanmar wurde letzten Monat von einem verheerenden Erdbeben erschüttert, das Tausende Menschenleben forderte und erhebliche Schäden anrichtete.
„Ich danke General Min Aung Hlaing für seine positive Reaktion auf unseren Aufruf … Bei meinem Treffen mit ihm am 17. April werde ich mich für eine Verlängerung des Waffenstillstands einsetzen“, sagte Anwar am Montag.
Myanmar befindet sich seit Anfang 2021 in Aufruhr, als der Sturz einer gewählten Zivilregierung durch das Militär einen Bürgerkrieg auslöste.
Die Junta und die Rebellengruppen haben zur Unterstützung der Erdbebenhilfe einseitige Waffenstillstände angekündigt, sich jedoch gegenseitig der Verletzung der Vereinbarungen beschuldigt.
ASEAN verlangt von Myanmar die Umsetzung des Fünf-Punkte-Friedensplans des Blocks zur Beendigung der Kämpfe und hat den regierenden Generälen die Teilnahme an den ASEAN-Sitzungen untersagt, da sie sich nicht daran halten.
Anwar sagte, Malaysia werde seine humanitäre Hilfe für das vom Erdbeben betroffene Land durch ein provisorisches Feldlazarett der malaysischen Streitkräfte fortsetzen.
Generalmajor Min Aung Hlaing nahm Anfang des Monats am Bimstec-Gipfel in Bangkok teil, einer seltenen Auslandsreise für den Staatschef, der seit dem Putsch im Jahr 2021 international weitgehend gemieden wird.
- Quelle: Bangkok Post (dir)
Den Schlächter nach BKK einladen, Wahnsinn….