BANGKOK: Im Zuge der verstärkten Bekämpfung von Online-Betrug und Geldwäsche wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres mehr als 130.000 Konten von Geldwäsche-Händlern deaktiviert und über 800 Menschen festgenommen.
Sasikarn Wattanachan, stellvertretende Regierungssprecherin, sagte, das Anti-Online Crime Operation Center (AOC) des Ministeriums für digitale Wirtschaft und Gesellschaft habe seine Bemühungen zur Eindämmung der Cyberkriminalität verstärkt.
Im Zeitraum von Januar bis März dieses Jahres wurden 135.279 sogenannte „Mule-Accounts“ geschlossen und 869 Personen im Zusammenhang mit der Nutzung solcher Accounts sowie betrügerischer SIM-Karten festgenommen.
Seit Inkrafttreten der Notverordnung zur Verhütung und Bekämpfung von Online-Kriminalität im Oktober 2023 haben die Behörden insgesamt 5.399 Verdächtige festgenommen und 582.548 Mule-Konten deaktiviert.
Frau Sasikarn warnte, dass Personen, die die Nutzung ihrer Bankkonten für illegale Zwecke zulassen, mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren, Geldstrafen von bis zu 300.000 Baht oder beidem rechnen müssen.
STIN: Ein „Mule Account“ (auf Deutsch oft als „Maultierkonto“ oder einfach „Geldesel-Konto“ bezeichnet) ist ein Bankkonto, das von einer Person – häufig unwissentlich – genutzt wird, um illegal erworbenes Geld weiterzuleiten oder zu waschen.
- Quelle: Bangkok Post (dir)
- Quelle: STIN // KI